Rotes Kreuz

  • Liebe Mitforscher,



    hat jemand schon einmal das Rote Kreuz hinsichtlich von Suchaufträgen der Vorfahren in Anspruch genommen? Wielange bewahren diese dort die Akten auf? Ich habe schon ein paar mal beim Roten Kreuz angerufen und nachgefragt ob ich die Akte meiner Großmutter einsehen kann. vor 2 Jahren das 1. mal und nun wieder, es kommt nichts von denen. Was kann man tun?



    Für Antworten bin ich dankbar.



    Gruß an alle Fiete

  • Hallo Fiete,


    ich habe schon ein paar Mal bezüglich meiner Vorfahren mit dem DRK-Suchdienst Kontakt gehabt.
    Ich habe dabei jedoch immer nach einzelnen Personen und derem evtl. Verbleib nach 1945 oder anderen Informationen nachgefragt, nicht einen Suchauftrag nach Vorfahren gegeben (oder habe ich diesen Satzteil bei Dir falsch verstanden?).
    Einmal hat es ca. 15 Monate gedauert, bis die endgültige Antwort kam, ich hatte aber eine Zwischennachricht erhalten und sie haben mir erklärt, warum es so lange dauerte.


    Vielleicht gibt es auch keine "Akte zu Deiner Großmutter", ob man die persönlich einsehen kann, weiß ich nicht, mir wurden die Sachen immer schriftlich mitgeteilt. Evtl. könnten in dieser Akte ja auch Informationen zu noch lebenden Personen nehmen und in einem solchem Fall nimmt das DRK immer erst Kontakt mit beiden (Dir und einem evtl. anderen Nachfahren) Kontakt auf, um sich zu vergewissen, dass die Daten weitergegeben werden dürfen (Datenschutz) und von beiden Seiten ein Kontakt gewünscht wird.


    Frag doch mal telefonisch nach, es sind dort sehr nette freundliche hilfsbereite Mitarbeiter :)

  • herzlichen Dank für Deine rasche Antwort. Also meine Großmutter hatte 1944/45 eine Suchanzeige aufgeben. Sie wollte ihren Ehemann wiederfinden, welcher sich ja im Krieg befand. Da hatte sie natürlich Verwandte angegeben, welche in Berlin gelebt haben/hatten. Leider weis ich den Namen nicht und diesen hätte ich natürlich dann in der Akte gefunden. Scheinbar haben die noch die Akten, nur kommt von denen absolut nichts. Da meine Großeltern schon längst verstorben sind, glaube ich auch nicht, dass die in Berlin noch leben. Da ich ja kein Genealoge bin ist alles umso schwerer. Und die Kinder meiner Großmutter haben leider alle Namen vergessen.


    Aber ich werde gleich noch einmal dort anrufen.



    Gruß Fiete

  • Hallo Fiete,
    das Problem wird darin liegen, dass Du anrufst. So einfach mal suchen können die Sachbearbeiterinnen die Dokumente nicht. Die sind auch nicht im PC eingegeben, sondern auf Zehtausenden kleinen Karteikarten. Eine schriftl. Kontaktaufnahme schadet nie. Wartezeit kann bis zu ein Jahr dauern.
    Grüße, Daniel

    [b]"Stammgast" im Kirchenarchiv sowie Stadtarchiv Magdeburg und im LHASA (Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt)


    Mitglied: AGGM; AMF; GGG (NY); Volksbund; Compgen


    Meine Namensliste, interessante Geschichten rund um die Familie, sowie Biographien besonderer Vorfahren kann man meiner Homepageentnehmen.

  • Hallo Daniel und Fiete,


    wer lesen kann ist klar im Vorteil und gibt die richtigen Antworten: Ich hatte völlig überlesen, dass Fiete schrieb, er hätte angerufen und nachgefragt. ;( :S


    Fiete, natürlich solltest Du die Anfrage schriftlich machen. Du kannst es genau aufschreiben und die Mitarbeiter beim DRK haben es vor sich liegen - das hat einige Vorteile :)

  • Danke für die Ratschläge, habe diese schon befolgt und es schriftlich gemacht. Bin mal gespannt was nun kommt.


    Eine schöne Woche noch für Euch!



    Gruß Fiete