FB Herschwiesen - Namensliste

  • Hallo,


    ich habe auch eine Bitte, und zwar bin in auf der Suche nach Geburtsdaten sowie Eltern zu
    Bildhauer, Heinrich Ludwig, + Schiebigeich/Pfaffenheck/Nörtershausen 16.11.1845
    oo Oberfell 06.02.1792 Gertrud Windhäuser, Mörz/Buch.


    Könntest Du im FB Herschwiesen mal nachschauen, ob das was hergibt?


    Danke


    Daniel

  • Lieber DanielB


    Entschuldigung für die späte Antwort. Sofern du nochmals ins Forums gehst:


    FB Herschwiesen 212
    BILDHAUER Heinrich in Nörtershausen (Pfarrei Herschwiesen) und Hof Schiebigeich (Pfarrei Oberfell)
    S.v. BILDHAUER Johannes (FB Herschwiesen 209) und Anna geb. WAGNER
    * 25.01.1767
    oo 06.02.1792 :
    WINDHEUSER Gertrud
    Tv WINDHEUSER Johann und Maria geb. KÖLZER aus Mörz (Pfarrei Buch)


    5 Kinder dieses Paares erwähnt



    FB Herschwiesen 209
    BILDHAUER Johannes in Nörtershausen (Pfarrei Oberfell)
    S.v. BILDHAUER Anton und Gertrud geb. BARTHEN aus Lütz
    * 17.02.1697 Lütz
    + 06.12.1774 Nörtershausen
    I.oo 18.01.1723 Oberfell :
    NN Anna Wwe v. MORSHAUSEN Johannes
    2 Kinder aus I.oo (*1727, 1729)
    II.oo 19.02.1746 Oberfell :
    WAGNER Anna
    Tv WAGNER Ludwig FB Herschwiesen 2055
    * 1725
    + 25.04.1781 als Witwe
    6 Kinder aus II.oo (*1747, 1750, 1756, 1759, 1763, 1767)



    Weitere Vorfahren (Eltern und Grosseltern) der Mutter WAGNER bei den Einträgen FB Herschwiesen 2055, 2044, 2030, 1977 sowie FB Beulich 308 belegt.


    LG groveus

  • Hallo groveus,
    habe gerade den Ortsnamen Herschwiesen gelesen. Ich habe welche in meiner Familie Berenhäuser, die in Hüscheswagen (so wurde es in der Sterbeurkunde geschrieben) geboren sind. Bei deiner Namensauflistung steht Bergerhausen. Auch wenn es diesen Faniliennamen so gab, und Herschwiesen sehr abweicht, versuche ich einfach mal mein Glück. Ich würde dich einmal bitten, ob du mal nachschauen könntest, wer diese Bergerhausens sind? Wäre super. Bis dann.
    P.S.: Zeitraum ca. 1815-1830. es müssten zwei bis drei Geburten sein. Die Eltern waren Christian Berenhäuser und Philippine Schmidt.
    Berry

  • Hallo Berry,


    Herschwiesen liegt im Vorderhunsrück und hat nichts mit "Hüscheswagen" zu tun. In Herschwiesen gab es auch im 19. Jh. keine Geburten einer Familie "Bergerhausen" oder "Berenhäuser". Die müssten dann nämlich in den Zivilstandsregistern der Bürgermeisterei Halsenbach, zu der Herschwiesen im 19. Jh. gehörte, eingetragen sein. Da gibt es aber keine entsprechenden Einträge. (Die Register starten 1800).


    Zu "Hüscheswagen" fallen mir nur zwei mögliche Orte ein:
    1. - am wahrscheinlichsten: Hückeswagen im Bergischen Land (östlich von Köln)
    2. - sehr unwahrscheinlich, da zu klein: Hüttgeswasem im südlichen Hunsrück (Hochwald). Aber Hüttgeswasem ist und war niemals mehr als ein Wohnplatz mit wenigen Häusern mitten im Wald. Aktuell gibt es da ein "Clubhotel für tolerante Paare" (ehemalige Zollstation) und zwei weitere Wohnhäuser.


    Schau dich mal in Hückeswagen im Bergischen Land um. Ich wette, dass Du da fündig wirst.


    VG
    Bärbel

  • Hallo Baerbel,
    danke für die Rückmeldung. Nun ja, vielleicht zu der Geschichte die dahinter steckt. Ich habe da einen Vorfahren, der laut Sterbeurkunde in Hüscheswagen, Reg.Bez. Koblenz geboren wurde. Hüscheswagen gibt es aber nicht. Hückeswagen schon. Da habe ich aber nichts gefunden. Wäre auch sehr unwahrscheinlich, da die Familie ursprünglich aus Ehrenbreitstein kam. Hüttgeswasen dagegen hörte sich gut an. Da der Vater des in Köln Verstorbenen Grenzaufseher war und genau dort gab es ein Zollhaus. Aber auch hier habe ich in den Kirchenbüchern keine Berenhäuser gefunden. Zudem liegt es im Reg.Bez. Trier. Da die Einträge zu dieser Zeit auch mal nicht genau gestimmt haben, habe ich mir nun gedacht, dass auch Herschwiesen sich so ähnlich anhört. Zudem hatte groveus den Namen Bergerhäuser in seiner Auflistung dabei. Naja, einen Versuch war es wert. Trotzdem Danke und bis dann.


    Berry

  • Hallo Berry,


    "Grenzaufseher" hört sich tatsächlich so an, als könnte es sich um Hüttgeswasem handeln. Da verlief von 1815 - 1937 die Grenze der preußischen Rheinprovinz zum Fürstentum Birkenfeld, das eine Exklave des hunderte Kilometer entfernten Großherzogtums Oldenburg war.


    Ich kann jetzt nicht sicher sagen, zu welchem Regierungsbezirk Hüttgeswasem in preußischer Zeit tatsächlich gehörte. (Die Verwaltungsgrenzen könnten sich im Laufe der Zeit verändert haben.) Aber ich habe da noch 'ne Idee: Kennst Du die statistischen Beschreibungen und Adressbücher der Rheinprovinz, die in preußischer Zeit (wohl regelmäßig) erschienen? - Einige davon sind hier: http://www.dilibri.de als Scans online einzusehen.
    Falls Dein Vorfahr tatsächlich Grenzaufseher war und damit ein offizielles staatliches Amt innehatte, könnte es möglich sein, dass Du ihn in einem der Bücher findest.
    Das wird einige Sucharbeit sein, aber dann wüsstest Du sicher, dass mit "Hütscheswagen" der Wohnplatz "Hüttgeswasem" gemeint ist.


    Das wäre schon mal ein Ansatz.
    Dann müsste man nur noch herausfinden, wohin die Familie tatsächlich pfarrte - das ist auch eine Frage der Konfession. In der Region gab es alle drei großen christlichen Konfessionen: römisch-katholisch, evangelisch-lutherisch und protestantisch-reformiert (calvinistisch) - und alles bunt gemischt. Teilweise waren einzelne Dörfer und sogar einzelne Familien konfessionell bunt gemischt.


    Der Wohnplatz liegt tatsächlich mitten im "großen, tiefen Wald" ("groß und tief" ist nicht übertrieben), weit von jedem etwas größeren Dorf entfernt. "Right in the middle of nowhere." Da kann es durchaus sein, dass die dort lebenden Menschen nicht nach Allenbach (zu dem Hüttgeswasem heute verwaltungstechnisch gehört) zur Kirche gingen, sondern in irgendeinem anderen Ort der Umgebung die Kinder taufen ließen.


    Ich bin in den letzten Jahren ein paar Mal "durch" Hüttgeswasem gefahren - der Vergleich mit dem legendären "Wirtshaus im Spessart" ist durchaus passend. Wald, Wald, viele Quadratkilometer nur Wald, dann mitten im Wald auf einer Kuppe Hüttgeswasem (das man im Vorbeifahren kaum registriert- á la: "upps, da waren eben ja drei Häuser") und danach kommt noch mehr Wald - "weitab jeglicher Zivilisation". (Mit Auto: kein Problem, zu Fuß: Stunden bis zum nächsten Ort, den man "Dorf" nennen könnte.)


    Ich hoffe, die Ideen bringen Dich etwas weiter.
    Viel Erfolg bei der Suche


    VG
    Bärbel

  • Hallo groveus,


    vor einiger Zeit habe ich bereits die Daten des FN Ginster / Günster aus diesem Buch von Dir bekommen. Jetzt erst entdecke ich auch die FN KINSLER/GÜNSTHER/KUENSTER. Vermutlich sind es andere oder ältere Schreibweisen meines Namens. Kannst Du mir bitte diese Daten zusenden?


    Vielen Dank, Günster

  • Der Eintrag hierzu ist:



    FB Herschwiesen Nr. 879


    Nicolaus KINSLER vagabundi in Buchholz
    * ?, Sv Matthias KINSLER+, Malborn, und Maria NN+
    + ?


    oo 10.09.1800 die:


    Barbara Tv Anton KREMER und Catharina BITHLER+
    * 1772 (siehe FB Herschwiesen Nr. 1004)
    + 25.12.1825 Obergondershausen



    Kind:
    Elisabeth * 1802 in ?, oo 22.02.1827 Obergondershausen den: MÜLLER, Philipp Sv MÜLLER, Philipp und BUSCH, Barbara (siehe FB Obergondershausen)


    Bemerkung: In Gondershausen wird der FN meist Günsther/Kuenster geschrieben.


    Gruss groveus

  • Hallo groveus,



    ich interessiere mich für den FN Theis.
    Laut meinen Informationen müsste Michael Theis so um 1822 in Nörteshausen geboren worden sein.
    Wäre schön, wenn du mir noch weitere Informationen zukommen lassen kannst.



    Schöne Grüße,
    Nanju