Krons Wirth v. Kronwirth

  • Hallo liebe Mitglieder,
    vielleicht könnt Ihr mir den Unterschied zwischen einem
    Krons Wirth und Wirth erklären,
    (mir geht es um den Krons Wirth )vielleicht heißt es auch Kronwirth,
    aber war Krons Wirth geschrieben,
    leider finde ich nichts!
    Zeitraum vor dem Ende der Leibeigenschaft!
    Raum Kurland und Livland!


    Herzlichen Dank,
    Frank

  • Hallo Frank,
    kann es nicht sein, dass dieser Krons Wirt ein Landwirt auf einem "Kronshof" oder einer Kron-Domäne war?
    Es ist ja möglich, daß zu der damaligen Zeit am angegebenen Ort ein Wirt ein Landwirt war. Es muß nicht immer eine Gaststätte damit in Verbindung gebracht werden.
    Viele Grüße
    Frank

  • kleine Einsicht


    UEBER DIE EINZIEHUNG DER BAUERNHÖFE IN KURLAND!
    Baltische Monatsschrift: Band 7 - Seite 241
    1863
    Anfang Seite 225

    auch wichtig Seiten 240 - 241

    http://books.google.de/books?i…%C3%A4nen%20Wirth&f=false

    Zitat
    """Besonders in den regulirten Krongütern, wo die Arrendatoren für ihr eigenes Hofesgesinde sorgen müssen, zeigt es sich beinahe in jedem Jahre, wie selbst bei hohem Lohne es ihnen schwer wird, die nöthige Anzahl ihrer Dienstleute zu erhalten und sie die Hülfe der Gemeindegerichte in Anspruch nehmen müssen, um die Leute in den Dienst des Hofes hineinzwängen zu lassen, wieviel sich auch an überflüssigen Leuten jeder Art in den Gesinden der bezüglichen Güter selbst ohne festen Dienst findet.
    Und wo soll die Liebe zu dem Lande, in welchem sie geboren sind, der diesen Knechten herkommen? Der Wirth hat wenigstens sein Gesinde; es ist sein Eigenthum, so meint er, und ob er es nun aus Pacht genommen, ob der Wille des Herrn es ihm zugewiesen hat: er, der Wirth, gebietet in demselben, ist Herr in ihm, so lange sein Verhältniß dem Herrn gegenüber besteht, und unter guten Herren, in allen Krondomänen und Kronwidmen hat er die Garantie, falls er sich nicht durch eigene Schuld seines Gesindes verlustig macht, es zu behalten bis an sein Lebensende, ja, es auf seine Kinder zu vererben von Geschlecht zu Geschlecht. Jhm ist der Boden lieb, den er sein nennt, aus dem er geboren worden, den er gepflegt, dessen sich einst seine Kindeskinder noch freuen werden. """