Hallo
Zu Diecenstein habe ich nichts gefunden aber es gab in Bayern ( an der böhmischen Grenze) eine Burg bzw. Schloss "Diessenstein".
Klingt mal schon so ähnlich ?
Gruss didirich
Hallo,
es gibt eine preußische Adelsanerkennung vom 19.2.1789 für den Oberzollkontrolleur Johann Carl Weylepp in Fordern, Westpreußen. Die Familie war vormals mit Dietz von Dietzenstein (Diplom von 11.6.1667) nobilitiert worden. Johann Carl Weylepp erwarb das adelige Vorwerk Kosowo.
Ob das allerdings mit Deinen gesuchten etwas zu tun hat, weiß ich nicht, denn erst sein Vater hatte den Namen Weylepp wieder angenommen.
Viele Grüße
Hina
Wenn sie als Zofia z Wejlepp/Wejleppow von Diecenstein geboren wurde, dann gibt es eigentlich keinen Zweifel daran, dass sie eine Nachfahrin des o.g. ist. Eine Genealogie der Familie habe ich aber leider bisher nicht ausfindig machen können.
Viele Grüße
Hina
In habe auch mal weiter bei den von Dietzen nachgeforscht und herausgefunden, dass es einige von Dietz gab 
. Aber ich glaube ich habe den Vater von Zofia Wejleppow von Diecenstein in den Urkunden und Akten zur Geschichte der preussischen Verwaltung in Südpreussen und Neuostpreußen von 1793-1806 gefunden. Dort habe ich einen Geheimrat v. Diezenstein gefunden, der mit dem Geheimrat v. Xhenemont vom preußischen Minister v. Struensee beauftragt war in Warschau eine Steuerkommission einzurichten und die Steuerkontrolle in der ostpreußischen Grenze und der Memel durchzuführen. Auch habe ich einen v. Weylepp v. Diezenstein ( oder nur v. Diezenstein ) als Zolldirektor in Westpreußen gefunden. Hierbei handel es wahrscheinlich um ein und dieselbe Person und mit dem Geburtsjahr 1795 von Zofia könnte es ja auch passen.
Die Dietz von Dietzenstein waren kein freiherrliches Geschlecht. Da ist dem Autoren sicher ein Fehler unterlaufen oder eine falsche Information zugeleitet worden.
Sie muss ja in der zweiten Hälfte des 18. Jh. geboren worden sein. 1789 bekam die Familie aber überhaupt erst die preußische Adelsanerkennung. Selbst wenn die Familie später in den Freiherrenstand erhoben worden wäre - was aber ganz sicher nicht der Fall war - hätte sie nicht mehr Baronesse geworden sein können. In der Literatur ist die Familie aber durchweg als untitulierter Adel verzeichnet. Vielleicht war es eine Verwechselung mit den Freiherren Dietz von Thüngen.
Viele Grüße
Hina
Die Angaben im Totenregister des Friedhofes stammen möglicherweise aber nicht zwingend von einer Sterbeurkunde. Da es aber 1816, als der Sohn geboren wurde, noch keine Standesämter gab, weiß man natürlich nicht mit Gewissheit, in welcher Form die Angaben zur Mutter gemacht wurden. Oft waren es einfach nur mündliche Angaben. Bei den Kirchenbucheinträgen wurden auch keine Adels- oder Freiherrendiplome vorgelegt.
Die Daten, die mit der Norbilitierung und Adelsanerkennung der Familie zu tun haben, sind in den verschiedensten Adelsregistern verzeichnet und stammen normalerweise aus den Nobilitierungsakten, in denen dann auch eine Erhebung in den Freiherrenstand mit Datum vom Diplom verzeichnet gewesen wäre. Nur eine geschlossene Stammreihe konnte ich bisher noch nicht ausfindig machen.
Viele Grüße
Hina
