Totgeglaubte Oma lebt - kontaktieren?

  • Hallo SAM,


    ein Wechselbad der Gefühle, klar !
    Wenn Du losziehst zur Oma, naja, möglichst bald,
    aber eins hat sich bei aufgefundenen alten Verwandten
    immer bewährt :
    Gleich im Vorfeld klarmachen, daß man kein Erbschleicher ist.
    Es IST leider so, daß derartige Dinge meistens von der Person
    selber oder in der Umgebung vermutet werden, wenn auf
    einmal Verwandtschaft auftaucht.
    Ansonsten wünsche ich Dir alles Gute für den Kontakt
    mit Deiner Oma !


    Viele Grüße von Ingrid

  • Hallo zusammen


    Melde mich mal schnell zu Wort, weil in der nächsten Zeit habe ich etwas weniger Zeit für das Thema Ahnenforschung :-(.


    Ich habe mir auch überlegt, was ich mache. Hinfahren werde ich nicht, sie wünschte letztes Jahr keinen Kontakt. Ich werde
    ihr aber nochmal einen Brief schreiben und einfach weiter hoffen, dass sie von sich aus vielleicht einmal anruft. Klar, ich würde
    sie gerne persönlich kennenlernen, aber ich möchte auch ihren Wunsch respektieren. Ein Brief von mir verpflichtet sie zu nichts,
    sie hat die Wahl.


    Liebe Grüsse
    Sam

    [size=8]Gebe Auskunft und bin auf Dauersuche:


    FN Stahlbuhk (Hamburg-Neuengamme, Lübeck)
    FN Neber (Friedrichstadt SH und Hamburg)
    FN Stinn (Jägersfreude, Kreis Gumbinnen)
    FN Schröder (Hamburg und Strehlen)
    FN Wittmaack (Schleswig Holstein)
    FN van Mark
    FN Schlag (Emden)
    FN Rathjen (Schleswig Holstein)
    FN Wicke (Breslau)
    FN Obrikat (Kribbe, Ortsteil Wittmoor)

  • Hallo SAM,


    mit Interesse habe ich diese Beiträge gelesen. Das Leben kann wirklich bunt sein, spielt einem aber auch so manchen Streich (siehe Urkunde vom Standesamt). Ich denke auch, Du solltest Deiner Oma unbedingt noch einmal schreiben, auch auf den Tod ihres Mannes eingehen, von dem Du nun Kenntnis hast. Die Ablehnung am Telefon vor über einem Jahr ist doch angesichts dieses Todes kurz danach irgendwie gut verständlich. In der Situation wollte sie sich nicht mit Dir "belasten", aber inzwischen wird sie zur Ruhe gekommen sein und es kann ihr vielleicht sogar gut tun, wenn Sie einen neuen Kontakt zu einem Angehörigen bekommt. Ein Brief ist da ein neues Signal, auf das sie eingehen, aber es auch sein lassen kann. Vielleicht waren die Umstände damals so schlimm für sie, dass sie auch heute nicht durch Dich daran erinnert sein will. Das könnte man verstehen, müsste es zumindest akzeptieren und daran wirst Du dann nichts ändern können. Es kann aber auch sein, dass sie sich einen Kontakt mit Dir wünscht. Dann wäre Dein Brief eine neue Möglichkeit. Ich wünsche Dir viel Glück!


    Diedrich

  • Hallo Sam,


    ich kann mir auch vorstellen, dass das ein totales Wechselbad war, auch dass Dir Schuldgefühle aufkamen. Ich weiß, es ist blöd, zu sagen, es soll nicht als Erbschleicherei verstanden werden.


    Hat sie sich gemeldet? Selbst wenn nicht, aber die Begegnung wird sie sicherlich nicht vergessen. Und besonders wenn Du ihr nach dem Tod ihres Mannes Dich nochmal gemeldet hast, kann das weiter in ihr arbeiten. Wenn Du ihr Fotos von Dir ihr geschickt hast, weiß sie einmal, wie ihr einziger Enkel aussieht und an ihr Interesse hat. Dass sie nicht allein ist - im Sinn, soz. keine Familie mehr zu haben.


    Die Idee mit dem jährlichen Bericht find ich auch gut. :) Danke für den Tipp!


    Lieber Gruß


    Doschek