Steckbriefsammlung

  • Dessentlicher Anzeiger (No. 1) zum 31sten Stück des Amtsblatts der Königlichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin. Den 31. Juli 1846.


    Steckbrief:


    Der nachstehend signalisirte Landstreicher, Schuhmacher und Arbeitsmann Carl Friedrich Gernhardt ist von uns mittelst Reiseroute unterm 27. Mai d. J. nach Magdeburg dirigirt worden.
    Da derselbe aber noch nicht eingetroffen ist, so werden die resv. Polizeibehörden auf den Gernhardt aufmerksam gemacht.
    Bernau, den 16. Juli 1846.
    Der Magistrat.


    Signalement:
    Geburtsort: Stargardt, Aufenthaltsort: Magdeburg, Religion: evangelisch, Alter: 30 Jahre, Größe: 5 Fuß 1 Zoll, Haare: braun, Stirn: hohe breit, Augenbrauen: dunkelbraun, Augen: blau, Nase: kurz dick, Mund: Unterlippe dick, Zähne: gut, Bart: braun, Kinn: rund, Gesicht: oval, Gesichtsfarbe: gesund, Statur: gedrungen. Besondere Kennzeichen fehlen.

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  • Dessentlicher Anzeiger (No. 2) zum 31sten Stück des Amtsblatts der Königlichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin. Den 31. Juli 1846.


    Steckbrief:


    Der nachstehend signalisirte Arbeitsmann Friedrich Biehris, aus Dölln im Templiner Kreise gebürtig und wohnhaft, welcher wegen Verdachts, einen Schweine-Diebstahl verübt zu haben, hier in Haft sich befand, ist am Morgen des 24. d. M. mittelst gewaltsamen Ausbruchs aus dem hiesigen Polizeigefängniß entwichen. Wir ersuchen daher alle Militair- und Civilbehörden ergebenst, auf denselben zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle arretiren und hierher abliefern zu lassen.
    Buch, den 27. Juli 1846.
    Das Dominium.


    Signalement:
    Vor- und Zuname: Friedrich Biehris, Geburts- und Aufenthaltsort: Dölln, Religion: evangelisch, Alter: 31 jahre, Größe: ohngefähr 5 Fuß 5 Zoll, Haare: schwarz, Augenbrauen und Augen: können nicht angegeben werden, Gesicht: rund und voll, Nase und Mund: stark, Gesichtsfarbe: aufgedunsen und roth, Statur: untersetzt.


    Bekleidet war derselbe mit einem brauen Tuchüberrock, mit schwarzem Sammetkragen, braunen gestreiften Sommerhosen, zweinäthigen zerrissenen Stiefeln und schwarzer Tuchmütze.

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  • Dessentlicher Anzeiger (No. 1) zum 32sten Stück des Amtblatts der Königlichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin. Den 07. August 1846.


    Steckbrief:
    Der nachstehend näher bezeichnete Dachdecker Menzel Umlauf hat sich der wegen eines schweren fleischlichen Verbrechens gegen ihn verfügten Verhaftung durch seine Entfernung von hier entzogen. Da sein jetztiger Aufenthalt nicht zu ermitteln ist, so werden alle sämmtlichen verehrlichen Civil- und Militairbehörden dienstergebenst ersucht, auf den Umlauf vigiliren, ihn im Betretungsfalle verhaften, mit den bei ihm sich vorfindenen Effecten unter sicherer Begleitung hierher transportiren und an unser Gefängniß abliefern zu lassen.
    Wir versichern die ungesäumte Erstattung der dadurch entstandenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Willfährigkeit.
    Dahme, den 27. Juli 1846.
    Königl. Land- und Stadtgericht.


    Signalement:
    Vor- und Zuname: Wenzel Umlauf, Alter: 28 Jahre, Geburtsort: in der Herrschaft Schönwald in Böhmen, Religion: katholisch, Größe: ungefähr 5 Fuß 1-2 Zoll, Statur: gewöhnlich, Haare: lockig schwarz, Stirn: hoch, Augenbrauen: schwarz, Nase: etwas zur Seite gebogen, Wund: gewöhnlich, Zähne: vorn vollständig, Bart: schwarz, Kinn: spitz, Gesicht: länglich, Gesichtsfarbe: braun, Sprache: gebrochen deutsch. Besondere Kennzeichen fehlen.


    Bekleidet war derselbe mit einer schwarzblauen Tuchjacke, einer hellgrauen Tuchweste mit einer Reihe Knöpfe, einem Paar grauen Leinewandhosen, einer schwarzen Tuchmütze mit kleinem Deckel und einem Lederschirm, einem rothbunten, kattunenen Halstuch, einer blauen Leinewandschürze, einem Paar kurzen Lederstiefeln und einem leinenen Hemde.
    Bei sich trägt derselbe einen hellblauen Tuchüberrock und sein Handwerkszeug, bestehend aus einem Kalkfaß, einer Kelle und einem Hammer.

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  • Dessentlicher Anzeiger (No. 1) zum 32sten Stück des Amtblatts der Königlichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin. Den 07. August 1846.


    Steckbrief:
    Der wegen mehrfachen vierten großen, und zwar unter erschwerenden Umständen begangenen Diebstahls, so wie thätlicher Widersetzlichkeit in Untersuchung befindliche Tagelöhner Johann Fick, aus Neu-Hohensier, ist am 14. d. M., Nachmittags gegen 4 Uhr, aus dem Gefängnisse zu Wolfshagen entwichen, den angestellten Ermittlungen zufolge in der Richtung zu Rohlsdorf, und soll später in den Tannen des Bauern Burow zu Baeck gesehen worden sein. Da die bisherigen Bemühungen zu seiner Wiedererlangung fruchtlos gewesen sind, so ersuchen wir alle Gerichts- und Polizeibehörden des In- und Auslandes unter Erbietung zu rechtlichen Gegendienste, den Fick im Betretungsfalle zu verhaften und in das Gefängniß zu Wolfshagen gegen Erstattung der Kosten abzuliefern.
    Perleberg, den 28. Juli 1846.
    Das Gericht der Herrschaft zu Wolfshagen.


    Signalement:
    Familienname: Fick, Taufname: Johann, Geburtsort: Bersch, Aufenthaltsort: Neu-Hohensier, Relgion: evangelisch, Gewerbe: Tagelöhner, Alter: 31 1/2 Jahre, Größe: 5 Fuß 2 Zoll, Haare: hellblond, Stirn: hoch, Augenbrauen: hellblond, Augen: blau, Nase: stumpf, Mund: gewöhnlich, Bart: keinen, Zähne: vollständig bis auf einen untern Backenzähne der rechten Seite, Kinn: etwas breit, Gesichtsfarbe: gesund, Gesichtbildung: länglich, Statur: klein, Sprache: platt- und hochdeutsch. Besondere Kennzeichen: auf dem linken Arm in der Nähe des Ellenbogengelenks eine kleine Narbe.


    Bekleidung:
    ein dunkelgrüner nesselner Oberrock mit blau und schwarzem Kattun gefüttert und mit schwarzen Hornknöpfen, eine geblümte schwarze halbseiden Weste mit blanken gelben Knöpfen, ein Paar Sommerhosen, auf dem linken Knie mit einem schwarzen Flicken besetzt, ein rothbuntes Halstuch, einen leinenes Hemde.

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  • Dessentlicher Anzeiger (No. 2) zum 32sten Stück des Amtsblatts der Königlichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin. Den 07. August 1846.


    Steckbrief:
    Der Ackerbürger Gottlob Jacob, in Kirchhain, ist wegen wiederholten vierten Halozdiebstahls rechtskräftig unter Verlust der National-Cocarde mit acht Wochen Zuchthausstrafe bestraft und hat sich der Vollstreckung dieser Strafe durch Entfernung von seinem Wohnorte entzogen. Da sein Aufenthaltsort bis jetzt nicht hat ermittelt werden können, so werden alle Behörden dienstergebenst ersucht, den Jacob, wo er anzutreffen, verhaften und an uns gegen Erstattung der Kosten abliefern zu lassen.
    Dobrilugk, den 23. Juli 1846.
    Königl. Land- und Stadtgericht.

    Signalement:

    Der Gottlob Jacob ist 54 Jahre alt, evangelischen Glaubens, von starkem Körperbau, 5 Fuß 4-5 Zoll groß, hat graue Haare und ein breites Gesicht. Derselbe war bei seiner Entfernung mit einer alten, blauen Tuchjacke, grauen Leinewandhosen und rindsledernen Stiefeln bekleidet. Eine nähere Beschreibung über seine Persönlichkeit und Kleidung kann nicht angegeben werden.

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  • Dessentlicher Anzeiger (No. 2) zum 32sten Stück des Amtsblatts der Königlichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin. Den 07. August 1846.


    Steckbrief:
    Der Dienstknecht Johann Gottfried Bolze, welcher am 26. d. M. von uns wegen Verdachts , einen großen Gelddiebstahls verübt zu haben, inhaftirt wurde, ist mittelst gewaltsamen Ausbruches aus unserem Stadtgefängnisse entwichen.
    Der Bolze ist 20 Jahre alt, hagerer Statur: circa 5 Fuß groß, aus Körba gebürtig, hat dunkelblonde Haare und giebt sich in der Regel für einen Viehtreiber aus.
    Wir bitten, denselben im Betretungsfalle zu verhaften und durch sicheres Geleit an uns abliefern zu lassen.
    Dahme, den 28. Juli 1846.
    Der Magistrat.

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  • Dessentlicher Anzeiger (No. 2) zum 32sten Stück des Amtsblatts der Königlichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin. Den 07. August 1846.

    Steckbrief:
    Der von Frankfurt an der Oder mittelst begeschränkter Reiseroute nach seinen Angehörigkeitsort Züllichau zurückgewiesene, nachstehend signalisirte Schornsteinfegergeselle Gustav Heinrich Raetting wurde hier wegen Abweichung von der vorgeschriebenen Reisetour mit achttägigem Gefängniß bestraft, und am 1. d. M. mittelst beschränkter Reiseroute nach Züllichau entlassen. Nach der Benachrichtigung des dortigen Magistrats ist derselbe dort noch nicht eingetroffen, und treibt sich daher wahrscheinlich vagabondirend umher. Wir bitten, auf denselben zu vigiliren und ihn im Betretungsfalle zu bestrafen.
    Alt-Landsberg, den 28 Juli 1846.
    Königl. Domainen-Amt.


    Signalement:
    Name: Gustav Heinrich Raetting, Stand: Tagearbeiter, früher Schornsteinfegergeselle, Geburts- und Aufenthaltsort: Züllichau, Religion: evangelisch, Alter: 44 Jahre, Größe: 5 Fuß 4 Zoll, Haare: blond, Stirn: frei, Augenbrauen: blond, Augen: blaugrau, Nase und Mund: mittel, Zähne: gut, Bart: blond, Kinn und Gesicht: oval, Gesichtsfarbe: gesund, Statur: mittel. Besondere Kennzeichen: keine, als kahles Vorderhaupt.

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  • Dessentlicher Anzeiger (No. 2) zum 32sten Stück des Amtsblatts der Königlichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin. Den 07. August 1846.


    Steckbrief:
    Der eines zweiten Diebstahls geständige aus Lenzen gebürtige Dienstknecht Johann Peter August Christian Graack, dessen Signalement hierunten folgt, ist gestern bei dem Transport nach Lenzen in Nähe der Stadt beiden Begleitern entsprungen; weshalb wir die verehrlichen Polizeibehörden des In- und Auslandes unter dem Erbieten zu einer gleichen Rechtswillfährigkeit ergebenst ersuchen, auf den Graack zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle zu verhaften und gefesselt dem Magistrat in Lenzen zuführen zu lassen, von welchem die Auslagen erstattet werden.
    Wittenberge, den 2. August 1846.
    Der Magistrat.


    Signalement:
    Familienname: Graack, Vornamen: Johann Peter August Christian, Geburtsort: Lenzen, Aufenthaltsort: Wittenberge, Religion: evangelisch, Alter: 22 Jahre, Größe: 5 Fuß 3 Zoll 3 Strich, Haare: blond, Stirn: halbbedeckt, Augenbrauen: blond, Augen: grau, Nase: mittel und kurz, Mund: groß, Bart: blond, Zähne: vollständig, Kinn: gewölbt, Gesichtsbildung: oval, Gesichtsfarbe: gesund, Gestalt: mittler Größe und Stärke, Sprache: deutlich. Besondere Kennzeichen fehlen.


    Bekleidung:
    eine schwarztuchne Schirmmütze, eine blautuchne Jacke mit schwarzen überzogenen Knöpfen, eine baumwollene gedruckte Unterjacke, dunkelgrün mit weißen Punkten, Beinkleid von braunem baumwollenen Sommerzeug auf dem Knie geflickt, Stiefeln lange, von genarbtem Leder, schwarze Tuchweste mit dergleichen Hornknöpfen, kattun Halstuch mit Lilawürfel.

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  • Dessentlicher Anziger zum 33sten Stück des Amtblatts der Königlichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin. Den 14. August 1846.


    Steckbrief:
    Gegen den Bäckermeister Andreas Friedrich Hummitsch, welcher seit einiger Zeit von hier sich entfernt hat, haben wir wegen Betruges die Criminal-Untersuchung eingeleitet und seine Verhaftung beschlossen. Da sein Aufenthlatsort nicht zu ermitteln gewesen ist, so ersuchen wir alle verehrlichen Militair- und Civilbehörden des In- und Auslandes ergebenst, auf den nachstehend näher signalisirten Hummitsch ihr Augenmerk zu richten, ihn im Betretungsfalle verhaften und mit den bei ihm sich etwa vorfindenen Geldern und Effecten in sicherer Begleitung hierher transportiren und an die Gefängniß-Erpedition der Stadtvoigtei abliefern zu lassen. Wir versichern die ungesäumte Erstattung der Kosten und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfährigkeit.
    Berlin, den 05. August 1846.
    Königl. Preuß. Criminalgericht hießiger Residenz.


    Signalement:
    Der Bäckermeister Andreas Friedrich Hummitsch ist 27 Jahre alt, aus Cöthen im Anhalt-Cöthenschen gebürtig, 5 Fuß groß, starker Statur und hat einen schwarzen Bart, ein volles und rundes Gesicht und schwarze Augen.
    Seine Bekleidung kann nicht angegeben werden.

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  • Dessentlicher Anziger zum 33sten Stück des Amtblatts der Königlichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin. Den 14. August 1846.


    Steckbrief:
    Die angebelich aus Gräfenhahnchen gebürtige, unverehelichte Wilhelmine Henze, welche gestern im dieseitigen Amtsdorfe Seddin wegen fehlender Legitimation verhaftet worden, hat heute bei ihrem Transporte hierher Gelegenheit gefunden, zu entweichen, und ein Packet mit einigen Kleidungsstücken zurückgelassen.
    Indem wir nun alle Wohllöblichen Polizeibehörden auf diese Person aufmerksam machen, ersuchen wir dienstergebenst, dieselbe im Betretungsfalle zu verhaften und event. als Landstreicherin zur Untersuchung und Strafe zu ziehen, auch uns davon zu benachrichtigen. Das Signalement des Henze fügen wir, soweit solches angegeben werden kann, nachstehend bei.
    Potsdam, den 05. August 1846.
    Königl. Rent- und Polizei-Amt.


    Personenbeschreibung:
    Die Henze ist etwa 20 Jahre alt, von mittlerer Statur, hat schwarzes Haar und gesunde Gesichtsfarbe. Sie war mit einem weiß und blau gestreiften kattunenen Ueberrock, einem weiß und blau bunten kattunenen Tuche und Pantoffeln bekleidet.

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  • Als Ergänzung der Steckbriefe folgender Hinweis:


    Ich bin im Besitz von Kopien des folgenden Buches: " Aktenmäßige Nachrichten über das GAUNERGESINDEL am Rhein und Main und in den an diese Gegenden grenzenden Ländern", von G.W.Pfeiffer, b. R.Dr. und Asessor des Polizeiamtes der freien Stadt Frankfurt.- Frankfurt am Main-. Bei Johann David Sauerländer 1828. Der Umfang beträgt 247 Seiten.


    Interessant ist die Einleitung, in der die Sitten und Gebräuche der Gauner beschrieben sind, wie man sich gegen Behörden schützt und wo man in welchen Orten Unterschlupf finden konnte. Danach folgt die Aphabetische Auflistung der Betroffenen.


    Das Original trägt den Stempel einer Bibliothek von der es ausgeliehen wurde. Es wäre nicht ausgeschlossen, das gute Stück heute in Archiven zu finden.


    Bei aller Euphorie, solche Stücke heute noch zu finden, möchte ich folgendes dazu sagen:


    Bei solchen negativ Auflistungen hört bei den meisten Familienforschern das Interesse auf. Sobald Namensgleichheit auftaucht ist das Thema beendet. Ich habe das mehrfach in unserem Museum an Hand eines Zeugnisses von 1792 erlebt, wo namentlich aufgelistet ist, wie alt, wieviel Schuljahre, welche Gaben, welchen Fleiß er aufbringt und wie das Benehmen ist. Sobald ein negativer Eintrag vorhanden war, ließ der Kommentar: "Der gehört nicht in unsere Familie" nicht lange auf sich warten.