Auskunft aus dem Familienbuch Bülstringen/Wieglitz-LK Börde erbeten

Hallo Metti,
ich wollte gerade anfangen, Dir die Einträge aus dem OFB zu fotografieren. Entschuldige bitte, aber ich war immernoch bei Heinrich Erdmann Grünewald, längst noch nicht fertig, aber schon bei 24 Bildern.

Ich denke, hier lohnt sich der Kauf des OFB's für Dich. Oder Du wirst Mitglied der AMF e.V. und kannst Dir dann aus umserem Archiv die OFB's ausleihen (gegen geringe Gebühr). Nur durch Käufe oder neue Mitglieder können die OFB's überhaupt herausgegeben werden.

Grüße, Daniel

PS: Grünewald ist in der neuesten Auflage Nr. 656.

Hallo, bei mir im Stammbaum gibt es einen Capar Müller der ein Ackergut in Ackendorf mit seiner Fruen "Witbe des Joachim Wedde" erheiratet hat um 1659. Diese Witwe Wedde war eine geb. Anna Bromann. Ich würde gern mehr zu diesen Personen in Erfahrung bringen, um meinen Stammbaum zu ergänzen. Tausche auch gern aus. - Suche übrigens in Bülstringen und Umgebung alles zu Bro/aumann, Besecke, Wedde, Brandt,

Hallo Bur! Mein Andreas Besecke +1601 stammt aus Drackenstedt. Die Kinder gingen nach Ochtmersleben, Eine Anna Magdalena oo 1717 einen Jürgen Schild und in Bornstedt geht es dann mit Schild weiter.

Hallo, danke für die fixe Reaktion. Das OFB Bülstringen ist nicht in meinem Besitz. Würde mich freuen, wenn ich Hilfe bekommen würde. Mein Vorfahren Bromann Heinrich hat sich zum Ende des 30jährigen Krieges aus Quarnebeck aufgemacht und ist in Klein Ammensleben "gelandet." Er hatte wohl noch Brüder, die in oder um Bülstringen hängen geblieben sind. Caspar Müller heiratet Anna Wedde geb. Braumann. Ihr Stiefvater war ein Wassermüller Joachim Brandes zu Bülstringen war. Brandes hat wohl eine Witwe Bro(au)mann, geb. Wilcke) geheiratet. Ihr Sterbedatum 03.06.1668.

Auch Andreas Bro(au)mann in Bülstringen kommt wohl als "Verwandter in Betracht. Mich würde interessieren ob im OFB ein Vater genannt wird, oder ein Herkunftsort. - Gibt es da noch mehr Bro(au)mannverbindungen?!

Joachim Baesecke und sein Vater Heinrich stehen auch irgendwie in Beziehung zu den Bromanns. (Trauzeuge 1650 Heinrich Bromann, Pateschaft von Joachim Bromann Kl. Ammensleben bei Joachim Baesecke am 15.08.1659.) Ist die Ehefrau Baesecke vielleicht eine Bromann....

Hallo Bur! Ich habe einen Heinrich Braumann aus Quarnebeck + 1675 Klein Ammensleben, Ackermann. Keine Ehefrau. Sohn Joachim (angeheiratet) * um 1625 oo mit Ilse Hilliger 1 Dez. 1674 Hermsdorf. 2 Kinder bekannt (bis jetzt). Eine Tochter der Beiden oo nach Mammendorf einen Bressel usw. Vater von Heinrich + 1675 ist Joachim Braumann.

Hallo louisa, der Heinrich Braumann ist mir bekannt, mein Vorfahr, aber sein Todesdatum ist nur mit ca. 1675 angegeben. Rhefrau unbekannt. Hat 2 bekannte Kinder Lucia und Joachim. Letzterer ist in 2. Ehe mit Ilse Hilliger verbandelt. Ehe vorher mit Maria Schröter verwitwete Kiene. Aus der 1. und 2. Ehe sind 9 Kinder hervor gegangen. Die eine Tochter Catharina ehelichtew den Bressel. (War auch bei Baesecke Joachim in Satuelle Patin ) Welche Quelle hast Du erschlossen... gibt es da noch mehr?!
Danke erst einmal!
Herzlichen Gruß
Bur

Hallo Bur! die Catharina habe ich aus dem OFB Mammendorf mit Christian Bressel. Einiges kam von "Verwandten" und ich konnte prima verbinden. Alle Einwohner der Dörfer um Magdeburg sind miteinander verwandt.

Zitat von louisa

[...] Alle Einwohner der Dörfer um Magdeburg sind miteinander verwandt.

Ich denke das da der große Einschnitt durch Tillys Stürmung von Magdeburg und dem dann folgenden Massaker (Magdeburgisieren ) war. (20.05.1631-24.05.1631)
Nach meinen Recherchekenntnissen war Magdeburg selbst fast völlig entvölkert (Wikipedia: "... 1631 hatte Magdeburg noch rund 35.000 Einwohner, 1639 waren es nur noch 450...") Daher war ein demographisch-verwandschaftlicher Bottleneck (Verweis: http://en.wikipedia.org/wiki/Population_bottleneck , leider nur Englisch) logisch, da alle überlebenden Einwohner der Region mehr oder minder auf ein Untereinanderheiraten angewiesen waren um in der Folgezeit zu "Überleben".

Hallo Kati, das hat damit nichts zu tun. Auch schon vor 1631 war die Dorfbevölkerung untereinander versippt. Und das nicht nur in der Börde.
Grüße, Daniel

Hallo Kati! Daniel hat Recht. Wenn ich an meinen "Ahnenschwund" denke, da ist der Onkel auf einmal Ahnherr oder die Tante Ahnfrau (z. T. vor 1600). Die väterl. Linie laüft z. T. mit den Vorfahren Großmutter/Großvater zusammen. Bei den Eheschließungen wurde daran "gedacht", dem Freigut die alte Größe wieder zugeben, d. h. Ehe zwischen direkten Verwandten. Der Pfarrer meinte dann: unfrohe Ehe, trotz 5 Kindern.

@ Daniel & Louisa:

Vielen Dank für die Hintergrund-Infos aus euren Famlienrecherchen... ich werde dem Fachmoderator für das 17. Jh.in meinem Forum einmal die Links eurer beiden Beiträge zukommen lassen ;), denn das sind auch Hinweise, die im Reenactment interessant sind , um eine Darstellungsvita zu komplettieren und dann lebendiger zu machen.
Danke schön dafür