Habe diesen Link gerade im Web gefunden.
Kann mir das einer erklären - ich stehe ziemlich daneben.
Das geht ja höchst-königlich zurück in eine 62. Ahnenreihe bis fast zu Christi Geburt......
Soll das ALLES zu den Leuten oben am Anfang der Seite gehören
http://www.familie-reuffurth-u…20Familie%20Reuffurth.htm
"Uralte" Familie
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Hallo,
wird sich wohl eher jemand einen Spaß gemacht haben...
Gruß
KaiPS und viel Langeweile...
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wird sich wohl eher jemand einen Spaß gemacht haben...
Und wenn nicht ? Es gibt ein paar solche "Stammbäume" im Internet, wo die Leute es ganz ernst meineNun ja, Hauptsache, wir vergessen nie,
dass dies ein Hobby ist, und
dass Hobbies da sind, damit man sein Spaß daran hat, und
dass jede sein Hobbys betreibt, so wie es ihm gefälltGruß,
Bob -
Hallo Bob,
naja, wenn nicht, dann soll er auch seelig werden damit .
Ich hatte mal versucht von seinen Ahnen, den Kaiser von China, in die nähere Zeit vor zu gehen. Aber das sind ja sooooo viele Generationen.... als ich dann vom Kaiser Chinas auf eine türkische Line kam und immer noch vor 1000 war, hab ich aufgehört. Das hat dann keinen Spaß gemacht
Gruß
Kai -
schmunzel....
Zumindest das Wappen " Reufurth" aus Kassel, ist registriert und Veröffentlicht
in der Wappenrolle des Heraldischen Vereins e.V. "Münchner Wappen-Herold"
Bd. II. Seite 428, Reg.-Nr.: 074/3895 -
Interessant ist doch auch, daß erst in der 16. Ahnenreihe erstmals ein "von" auftaucht. Sollte man aber denn nicht annehmen, daß bei der Masse an adligen Vorfahren sich da weit mehr bis in die Moderne gehalten hätte? Die 50er Reihen sind aber auch ganz interessant. Offenbar ist die Edda keine Fiktion, sondern ein reales Geschichtsbuch. Bei genauerer Suche findet man unter Garantie auch Beowulf unter seinen Vorfahren.
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Hallo zusammen
So ganz glaube ich das nicht.Ich hab ein wenig in Wikipedia herumgestöbert und fand den Namen Cynfelin überhaupt nicht.Rather von Verona(Ratherius)lebte von 887-974
er war Möch und fiel 2 mal bei einer Bischofswahl durch.Vonones II war König von Parthien.Aber im selbigen Zeitraum gab es 3 Könige in Parthien und zwar Gotarzes II von
39-51 , Vonones II 51 und Sanatares 50-56
Also wenn das so ist geht mein Stammbaum zurück bis Adam und Eva (den angeblichen Kopf von Adam sah ich in der Grabeskirche in Jerusalem)denn von diesem Pärchen stammen wir doch ab.
Einmal konnte ich bei den Mormonen einen Stammbaum finden (er war von einem Adeligen)der bis ca 1350 zurück ging.Der betreffende User war glücklich und er schrieb zurück ,dass er zwischenzeitlich ein Buch über die Familie bekommen hätte wo der Werdegang der Familie noch weiter zurück beschrieben wurde.
Liebe Grüße von einem geknickten dessen Stammbaum derzeit nur bis 1642 zurückgeht
Franz Josef -
Hallöchen,
Naja, Franz Josef, es steht auch nicht alles bei Wikipedia.
Aber so allgemein muss ich sagen: Respekt!!! Im Gegensatz zu anderen Ahnentafeln (ist das der richtige Ausdruck??) die bis Alexander oder Tutenchamun zurück reichen, hat sich dieser Herr anscheinend wirklich mit Quellenarbeit beschäftigt. Man beachte die Abschriften aus Urkunden, die Fotos etc.
Die Spur seines Mannesstammes verliert sich dann ja auch, realsistischer Weise, im 15. Jahrhundert. (In der 15. Ahnenreihe). Und wenn man in der Reihe mal schaut, da ist anscheinend nichts adeliges dabei. Aber zB. einige Bürgermeister, Händler und Bürger. Für diese Zeit lassen sich ja auch fast nur Personen die zummindest einen gewissen Rang haben nachweisen. Darum sind die Ahnenreihen in dem Bereich auch so kurz.Und das es danach zu so einer "Explosion" der Vorfahren kommt, ist auch keine wirkliche Kunst. Wenn z.B. durch Einheiraten einer (verarmten) Adelsbraut in ein gutbürgerliches Ratsherrenhaus (sehr beliebt zu der Zeit) oder zu einem erfolgreichen Händler plötzlich ein adliger Familienzweig dazu kommt, in dem die Quellenlage oftmals deutlich weiter zurück reicht, hinzu kommt, dann werden die Ahnenreihen auf einmal riesig. Weil ja der Herr von-und-zu womöglich auch noch drei Frauen oder sowas hatte, und wenn die Elternlinien dann auch noch dazu kommen, dann kann das schon ein bischen aus arten.
So ab Ahnenreihe 20 ist es ja eigentlich "nur" eine Genealogie europäischer Adelsgeschlechter, das ist mehr Geschichtsbuch-Wissen als Familienforschung.
So hat er quasi diesen riesen Wust von Adel seinem "richtigen" Stammbaum angehängt.
Andererseits, wenn er diese Verbindung tatsächlich hergestellt hat ist sein Gesamtwerk schon zu bewundern. Man darf sich nur nicht zu viel drauf einbilden (aber das steht ja niergendwo das er das tut).Was mich viel mehr überrascht ist die Bereitschaft quasi seine gesamten Familiendaten der lebenden Verwandschaft da auszubreiten.
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Eine Quelle die Herr Reuffurth angegeben hat hat es etwas geschickter gemacht:
http://page.math.tu-berlin.de/~mehl/genealogie/index.html
Zwar hat er auch Ahnentafeln fast bist christi Geburt, aber er hat die von seiner "wirklichen" Tafel getrennt. Damit ist die eigentlich Liste viel Übersichtlicher. Genau genommen kann er seinen Mannesstamm auch nur bis 1700-und zurück verfolgen. Aber mal ehrlich, wenn man noch andere Zweige hat die weiter gehen, dann zeigt man die natürlich auch! Sechs Generationen ist ja auch nen bischen popelig! Wozu macht man denn Ahnenforschung!
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Meine AL sieht auf meinem Rechner auch so aus aber so stelle ich sie nicht frei zugänglich ins Netz . Über das Thema belegte Ahnen und Wahrscheinlichkeiten der Auswüchse der Genealogie haben wir eigentlich hier schön öfter mal geschrieben. Im Prinzip kann sich jeder selbst ausrechnen, wann die Fiktion anfängt. Ein bisschen Spaß muss sein aber es gibt wirklich Leute, denen es ganz ernst damit ist .
Viele Grüße
Hina -
Danke für all eure Statements - in die Richtung hatte ich es erwartet.
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Das eine ist die Glaubwürdigkeit solcher Ahnenreihen und ihre Belegbarkeit, da wird schnell mal einer Spekulation gefolgt um dann doch noch "etwas weiter zu kommen", oft der Trieb des Wettkampfs (ich bin aber weiter als du gekommen...). Und auch der Anschluß an die Edda und ähnliche fragwürdige Konstrukte kenne ich leidvoll aus der weitläufigeren Verwandschaft; aber wie gesagt, das ist das Eine...
Was mich an den Beiträgen hier viel mehr wundert sind Aussagen/ Fragestellungen wie: "soll das alles zu den Leuten [..] gehören?" oder "Sollte man aber denn nicht annehmen, daß bei der Masse an adligen Vorfahren sich da weit mehr bis in die Moderne gehalten hätte?"
Das die rein rechnerische Zahl an Vorfahren einer Exponentialfunktion folgt, dürfte doch jeder wissen, immerhin ist Kekule ja genau das Ergebnis dieser Funktion. Natürlich folgt dann früher oder später der Ahnenschwund, aber IMMER sind es wesentlich mehr Vorfahren als die Ausgangsperson. Ja, so viele Vorfahren gehören IMMER zu den Leuten da oben am Ende der Reihe, die Frage ist nur, wie weit man sie herausfindet
Und egal wann man auf irgendeine bestimmte Person in einer Ahnenreihe stößt (in diesem Falle eben der eine Adlige), auch diese Person vervielfacht ihre Vorfahren wieder entsprechend. Jeder von uns ist das "Ergebnis" einer riesigen Anzahl Vorfahren, jeder ist immer nur der Eine, der "übrig" blieb von hunderten von Namen. Das "übrig" in Anführungszeichen, denn DEINE Vorfahren sind oft auch die Vorfahren vieler anderer. Insofern können sich aus dem Beispiel sehr wohl viele der Familien und deren Namen bis in die Moderne gehalten haben, nur eben nicht als Vorfahren dieses einen Probanden.
Ein letzter Punkt, der mich verwundert: Was ist so wichtig am Mannesstamm? Nur weil in unserem Kulturkreis bis vor Kurzem hier der FN weitergegeben wurde? Für mich sind alle Linien gleichwertig, es sind alles meine Vorfahren. Wäre nur ein Einziger davon nicht gewesen, völlig egal, ob im "Mannesstamm" oder wo auch immer, würde es heute mich, aber eben auch hunderte und tausende anderer Menschen nicht geben.
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chamonier.
Wie recht du doch hast.
Wobei fast allen die Daten aus der Zeit des 30jährigen Krieges fehlen dürften.
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Hallo Forscher,
wo kamen unsere Vorfahren her? Diese Frage ist eine der Triebfedern heutiger Genealogie.
Wie in den vorherigen Beiträgen deutlich gemacht wurde, ist bei den meisten Stammbäumen bei ca. 14 Generationen
ein technisches Ende gegeben. Darüber hinaus gibt es viel Phantasie (Ramses II hatte 100 Söhne!).Nun gibt es aber eine kleine Familiengruppe, mitten hier in Deutschland, die nachweisbar seit ewa 2800 - 3000 Jahren
im Südwestlichem Harzvorland ansässig ist. Ihre Vorfahren wurden in der Bronzezeit über einen
Zeitraum von bis 200 Jahren in der Lichtensteinhöhle beigesetzt.
Die Lichtensteinhöhle ist eine kleine im Gips-Karst liegende Höhle von nur 150 Kubikmeter Luftraum. Die Höhle wurde erst 1972
wiederentdeckt. Aufgrund der dort besonderen klimatischen und chemischen Bedingungen konnte die DNA von zunächst 40
dort gefunden Skeletten bestimmt werden. Es konnte sogar für diese Personen ein kleiner Stammbaum über drei
Generationen erstellt werden. 2011 sind noch einmal 20 Skelette hinzugekommen, nachdem der seinerzeitige
Höhleneingang gefunden wurde.Ein DNA-Abgleich mit Heute dort im Umfeld wohnenden Einwohnern, konnte eine bis zu 100% reichende Übereinstimmung
mit der Bronzezeit feststellen.Diese Menschen haben also definierte Vorfahren über ca. 120 Generationen zurück. Kekule-Fans, ihr dürft nun rechnen!
Nachzulesen über Wikipedia "Lichtensteinhöhle" und in vielen Artikeln über googeln.
Kastan
(Meine mütterliche Linie kommt aus dieser Landschaft)
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Ja, das ist wirklich sehr faszinierend. Leider fehlen nur noch von 80-100 Generationen die Namen ;). Aber immerhin können einige wirklich behaupten, sie wären seit Generationen ortsansässig :).
Viele Grüße
Hina -
Hallo Hina,
sie können es nicht nur behaupten, wie manche "adeligen" Familien ihren Stammbaum beschwören, sondern es knallhart beweisen.
Sogar die Vorfahren von Ötzi hat man in Korsica/Sardinien gefunden.
Viele Grüße von
Kastan
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Leider fehlen nur noch von 80-100 Generationen die Namen ;).
Und überhaupt... was sind schon Namen ohne Daten? Geburts-, Heirats-, Sterbedatum, erste, zweite, dritte... Eheschließung. Also, ein bisschen mehr würde ich schon erwarten.
Viele Grüße
Simone