Im neuesten Heft der "Zeitschrift für Mitteldeutsche Familiengeschichte" des AMF ist ein interessanter Artikel von Frau Prof. Lehmkuhl "Auswandererbriefe als kommunikative Brücken". Darin wird auch über die Nordamerika-Briefsammlung der Forschungsbibliothek Gotha der Uni Erfurt und die wissenschaftliche Auswertung der Auswandererbriefe berichtet.
Die Forschungsbibliothek Gotha sucht unverändert Briefe von deutschen Auswanderern. Dazu der Aufruf aus der website der Sammlung:
Wir suchen Auswandererbriefe!
Auswandererbriefe sind eine unersetzliche Quelle für die Kultur- und Alltagsgeschichte der Auswanderung. Die Freie Universität Berlin in Zusammenarbeit mit der Forschungsbibliothek Gotha sucht Briefe, die von deutschen Auswanderern aus Nordamerika geschrieben wurden. Die bisher größte deutsche Sammlung (7.000 Briefe) in der Forschungsbibliothek Gotha soll ergänzt und komplettiert werden.
Der Bestand an Briefen in Privatbesitz schrumpft rapide. Es ist also Eile geboten, um dieses wichtige Kulturgut zu retten.
Helfen Sie mit!
Vielleicht waren auch Angehörige Ihrer Familie unter den 6 Millionen deutschen Auswanderern nach Nordamerika.
Falls Sie Auswandererbriefe besitzen oder uns Hinweise auf Auswandererbriefe geben können, hier ...
... die aktuellen Kontaktmöglichkeiten:
Universitäts-und Forschungsbibliothek Erfurt/Gotha
Forschungsbibliothek Gotha
Schloss Friedenstein PF 10 01 30
D-99867 Gotha D-99851 Gotha
Tel.: +49 3621-30 80 0; +49 361-737 5561
Fax: +49 3621-30 80 38; +49 361-737 5539
e-mail: cornelia.hopf (at) uni-erfurt.de [Ihr wisst ja, dass das (at) durch @ ersetzt werden muss ]
Weitere Informationen zur Sammlung findet ihr auch hier.
Wichtige Anmerkungen:
Die in der hp der Sammlung und im oben angesprochenen Aufsatz genannten e-mail-Adressen sind nicht aktuell
Auch wenn der Schwerpunkt der Sammlung auf Nordamerika liegt, sind Auswandererbriefe aus anderen Ländern herzlich willkommen. Ich selbst bereite gerade die Übergabe einer Auswanderer-Briefserie aus Brasilien vor, nachdem ich Details mit Frau Hopf telefonisch abgesprochen habe.
Wenn ihr Briefe habt und die Originale gerne selber behalten möchtet, dann stellt sie der Forschungsbibliothek wenigstens zeitweise zur Digitalisierung zur Verfügung!