Frage an die Kundigen.
Büdner=Häusler klingt relativ einfach, Besitzer eines kleinen Hausgutes mit Garten und etwas Acker, hat meist mit einer weiteren Beschäftigung/Hirte, Handwerk etc. seine Nahrung verdient.
Ich habe hier allerdings einen Büdner aus Sachsen, Gebiet südlich von Dresden: Er zinste 1558 zu Michaelis 7 Gulden, zu Walpurgis 6 Gulden, 1 Sichel, 1 Sense. Die Zinsen der anderen Höfe im Ort waren nicht sehr viel höher /ca. je 10 Gulden. Ist es realistisch, das ein kleiner Häusler solche hohe Zinslast trägt oder hatte ein Büdner in Sachsen etwas mehr Landbesitz als an anderen Orten?
Lg Nikolaus