suche nach der Sohn von Jacob Verveer, Hollander und fremdarbeiter in Polen

  • Ich bin auf der suche nach meiner halbbruder, geboren wahrend der Krieg in Sud-Polen ( Schlesien). Leider weiss ich kein genaues Ort/Platz. Mein Vater arbeitete ab 1943 in einer Flachsfabrik als fremdarbeiter, er was ein Hollander. Ich denke die Mutter war Polnisch-Deutsch, mein Vater sprach Deutsch und ein wenig Russisch aber kein Polnisch. Veillecht ist Sie mit ihrer Sohn nach dem Westen gefluchtet in 1945/46. Ich kenne die geschichte der Vertriebene. Ab august 1945 war mein Vater wieder zu Hause. Er hat nie uber dieser Sohn zu uns gesprochen obschon er viele Jahre Geld geschickt hat. Die Vornamme meines Halbbruders ist Herbert, mein Vater hiess Jacob Verveer geb. 1919.
    Es gibt ein chance dass mein Vater dieses Kind anerkannt hat oder vielleicht die Mutter geheiratet hat.
    Ich frage dieses Foren ( ich weiss, meine Frage gehort nicht ganz zu einer Ahnen forschung Foren) weil es hier Familien gibt von Schlesien.


    Entschuldigung fur mein nicht sehr gutes Deutsch.

  • Hallo Jacob,


    ohne genauere Informationen wird es unmöglich sein etwas herauszufinden. Du hast ja nur den Vornamen des Kindes. Ohne Wohnort und Name der Mutter geht wahrscheinlich nichts.
    Da hilft nur der Zufall, dass der Halbbruder auch nach seiner Familie sucht...


    Gruß
    Kai

  • Hallo Jacob,


    hast Du noch eine Chance, herauszufinden, wohin dein Vater das Geld geschickt hat? Du schreibst, vielleicht ist die Mutter mit dem Halbbruder geflüchtet – hast Du einen Hinweis, ob dein Vater das Geld nach Polen oder nach Deutschland geschickt hat?


    Ein anderer Gedanke: vielleicht ist irgendwo dokumentiert, wo genau dein Vater als Fremdarbeiter eingesetzt war. Ich kenne mich nicht genau aus, aber es gibt doch eine Stelle für die Entschädigung von Zwangsarbeitern, vielleicht können die dir weiterhelfen, so dass du wenigstens den Ort herausfinden kannst. Ich meine, das gehört zum Bundesarchiv.


    Du könntest auch beim Suchdienst des Roten Kreuzes nachfragen: vielleicht hat dein Vater dort eine Suchanfrage nach dieser Frau gestellt, vielleicht hat die Frau eine Suchanfrage nach deinem Vater gestellt. Soweit ich weiss, werden solche Suchanfragen dort dokumentiert.


    Kai hat aber recht, ohne den Namen der Mutter wird es schwierig.


    Viel Glück!
    Micha

  • Micha und Kai, vielen Dank für ihren Antwort.


    Ich hab Das Rote Kreuz ( Deutsche und Niederlandische) angeschrieben. Das deutsche Rote Kreuz hat kein Herbert Verveer gefunden. Ich suche in Archive ( Hollandische und via the International Tracing Services in Bad Arol) nach dem Ort wo mein Vater arbeitete während der Krieg. Der weg vom Geld ist auch wichtig. Es ist ganz schwierig dies herauszufinden. Ich versuche es doch. Ich weiss nicht wohin er das Geld schickte.
    Mein Vater war nicht ganz ein Zwangsarbeiter, obschon jeder fremdarbeiter im Verlauf des Krieges zwangsarbeiter wurde. Ich weiss von diese Stelle für Entschädigung von Zwangsarbeitern, ob dieser Stelle Bescheid wisst über al diese Orten wo es Zwangsarbeiter gab ?
    Ich kann es versuchen.


    grüsse, jacob

  • Hallo Jabob,


    du schreibst du hast nach Herbert Verveer suchen lassen. Gibt es den Anhaltspunkte, dass dein Vater diese Frau geheiratet hat und der Sohn deshalb Verveer als Nachname hat? Ansonsten hat das uneheliche Kind natürlich den Namen der Mutter.


    In meiner Familie gibt es auch einen Fall, das eine Frau mit einem Zwangsarbeiter ein Kind hatte. Das war aber strengstens Verboten und wäre das herausgekommen, hätte es Probleme gegeben... Später stellte sich dann noch heraus, dass er in der Heimat schon verheiratet war und Kinder hatte...


    Hat dein Vater in den Niederlanden geheiratet? Dann könnte er gar nicht mit der Frau verheiratet gewesen sein.


    Gruß
    Kai

  • Hallo Kai,


    Vielen Dank für deine Interesse. Nein, mein Vater war vorher nicht verheiratet. Es ist also möglich dass er die Mutter meines Halbbruders geheiratet hat. Es muss dann auch einer Trennung gegeben haben ( er heiratete später mein Mutte)r. Ich suche auch in Gerichtsarchive. Die Anhaltspunkte für so eine Ehe ist leider nicht sehr gross. Eher glaube ( und hoffe!) ich an eine Anerkennung dieses Kindes durch mein Vater. In dieser Fall hat er auch die Name meines Vaters.
    Du hast also ein Familienmitglied der einer Sohn war von einer Zwangsarbeiter ? Mein Vater war also nicht der Einzige. Ja, diese Verbindungen waren verboten. Mann hat mich erzählt dass er Geschaftsführer in dieser Flachsfabrik war, er war nicht in einen Lager. Vielleicht mit einer Familie inquartiert ?


    Gruß, jacob
    I