Wappen der Familie Schürer von Waldheim

Wie bereits anderweitig mitgeteilt:

Sammlung Siebmacher,
Schürer von Waldheim
Bd. 4, Abtl 10, Der Adel von Mähren.
Trebnitz, Haida in Böhmen, Schwanenbrückl.

Böhmischer Adelstand dto. 10. 06. 1592 fár Martin Sch., Secretär bei dem Herrn v. Rosenberg; Adelsbestätigung und Erneuerung, Bestätigung und Besserung des Wappens, sowie Berechtigung im Reiche und den Erbländern Güter zu erwerben, zu besitzen und darnach sich zu nennen dto. 05. 06. 1663 für Elias Ignaz v. Sch., Rath und Vicekanzler des fürstlichen Stiftes Trebnitz und seine Brüder Friedrich und Christophorus. Ursprünglich aus Haida in Böhmen stammend, wo schon frühzeitig Mitglieder des Geschlechtes sich um die Hebung der dortigen Glasindustrie Verdienste erworben hatten. Paul Sch., Glashüttenbesitzer bei Schwanenbrückl erhielt 1559 den Adelstand; doch ist über diese Standeserhöhung nichts zu eruiren. In Mähren erscheint 1594 der Glashüttenmeister Dominik Sch. v. W. als Besitzer des s. g. Glashüttegutes Hoflenz, bei dessen Kirche noch Grabsteine an sein Geschlecht erinnern.
Wappen :
a) 1592. Gespalten; vorn von Schwarz und Gold in sechs Plätze schräglinks getheilt; hinten von Roth und Blau in sechs Plätze quer getheilt. Kleinod: mit Hermelin gestülpter und wie die hintere Schildeshälfte bezeichneter Heidenhut, an der Spitze besetzt mit 4 zu je 2 abhangenden Straussenfedern; rechts schwarz und golden, links roth und blau; Decken: schwarz - golden und blau-roth (ex cop. dipl.).