Hallo, als ich vor kurzemmit der Ahnenforschung angefangen habe, bin ich auf dieses Forum gestoßen. Bin also noch ziemlich neu hier. Obwohl es meine Fragen bestimmt schon öfter gegeben hat, bin ich nicht so richtig fündig geworden. Deshalb hoffe ich, dass ihr mir mit den Anfängen weiterhelfen könnt. Kurz zu den vorhandenen Bedingungen: Als „ältere“ Verwandte leben nur noch meine Eltern, Großeltern usw. sind bereits verstorben. Ich habe jetzt alle bekannten Angaben vor allem aus Ahnenpässen und Namen von Grabsteinen zusammengetragen und registriert. Doch bereits bei den Urgroßeltern fehlen oft die Sterbedaten (Datum und Ort). Bekomme ich so etwas evtl. über das Standesamt des Geburtsortes des Kindes heraus? Also mein Großvater ist in Dresden geboren und auch gestorben. Mein Urgroßvater ist in Cotta bei Dresden geboren. Müsste ich mich hier beim Standesamt Dresden erkundigen? Das Suchgebiet erstreckt sich dabei väterlicherseits wahrscheinlich auf Dresden, wobei ich hier nur Namen und Geburtsdaten der Urgroßeltern habe. Die Familie der Mutter meines Vaters stammt aus dem ehemaligen Schlesien. Mütterlicherseits stammt die Familie des Vaters aus der heutigen Oberlausitz und die der Mutter aus Österreich. Wie bekomme ich im ersten Schritt also erst einmal Sterbedaten und –orte von Urgroßeltern, Ururgroßeltern heraus und wie erfahre ich, welche Standesämter oder auch Pfarreien mir da weiterhelfen können. Ich hoffe, das ist jetzt nicht zu unverständlich geschrieben. Genauere Angaben gern, wenn sie nötig sind, wollte nur nicht zu viel auf einmal schreiben. Freue mich über Antworten. Heike
Anfängerfrage - Sterbedaten Urgroßeltern
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hallo Heike,
Sterbedaten findet man oft (nicht immer) als Randbemerkungen auf Heirat.- oder Geburtsurkunden.? Hast Du schon Urkunden der Großeltern
beim bestellen immer Kopie "mit Randbemerkungen" bestellen
Cotta hatte bis zur Eingemeindung 1903 nach Dresden ein eigenes Standesamt, Dresden hatte mehrere Standesämter,
über Adressbücher (wenn Adresse bekannt) kann man herausfinden welches Sta. zuständig ist erleichtert die Suche.Urkunden bekommst Du je nach dem ob Schutzfristen (* 110 / oo 80 / + 30 Jahre) abgelaufen sind noch beim Standesamt oder im Stadtarchiv.
Urkundenstelle Standesamt >http://www.dresden.de/de/02/or…tpage=zur%20Ergebnisliste
Stadtarchiv Dresden >http://www.dresden.de/de/02/070/c_089.php
Seite Dresdner Stadtteile Cotta>http://www.dresdner-stadtteile.de/West/Cotta/cotta.html
LG JoAchim
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Urkunden bekommst Du je nach dem ob Schutzfristen (* 110 / oo 80 / + 30 Jahre) abgelaufen sind noch beim Standesamt oder im Stadtarchiv.
Hallo Heike,
die Urkunden bekommt man - bei Nachweis der direkten Abstammung - auch, wenn die Datenschutz-Fristen noch nicht abgelaufen sind. Du musst nur evtl. einen Nachweis erbringen (Kopie Deiner Geburtsurkunde, Geburtsurkunden Deiner Eltern).
Viele Grüße
Simone -
Zitat
Urkunden bekommst Du je nach dem ob Schutzfristen (* 110 / oo 80 / + 30 Jahre) abgelaufen sind noch beim Standesamt oder im Stadtarchiv.
@ Simone war vielleicht unverständlich formuliert ?, gemeint war wo die Bücher sich befinden.
@ Heike wenn ich sonst zu Dresden helfen kann - gerne, ich bin nach Pfingsten dort
Adressbücher von Dresden gibt es auch online bei der SLUB > http://digital.slub-dresden.de/
Cotta vor der Eingemeindung unter Vorortewelchen Zeitraum suchst Du denn ? und kannst Du Namen nennen
LG JoAchim
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Hallo Heike,
ich habe hier in demselben Unterforum im Januar einen Thread eröffnet mit "Anfängerfrage Standesamtsanfrage" und mit der dort erhaltenen Formulierungshilfe die Standesämter angemailt. Zumindest in kleineren Orten sind oft auch die Dokumente, die laut Ablauffrist schon ins Stadtarchiv gehören, noch in den Standesämtern aufbewahrt. Der Beginn der standesamtlichen Dokumentation ist in den meisten Regionen normalerweise Oktober 1874.
Die Kontakte zu den Standesämtern waren bei mir durchweg freundlich & hilfsbereit, die Kosten lagen pro Kopie zwischen 0,- und 10,-. Ich bin ganz froh, dass ich diesen Weg gegangen bin (also systematisch rückwärts), denn schon in zwei Fällen wurde in der Familie nicht der Name der leiblichen Mutter, sondern nur der der Stiefmutter weitergegeben. Und mit der griesgrämigen Frau auf dem einen Foto bin ich demnach gar nicht verwandt!
Und meine 1904 geborene Oma war ein 5-Monats-Kind (was wohl die gemischt-konfessionelle Ehe erklärt), das wusste nicht mal meine Mutter.Konkret kannst Du z.B. den Geburtseintrag von Erhard Friedrich Herrmann Nagel anfordern und gleichzeitig nach dem Heiratseintrag der Eltern fragen. Gib einfach alles an was Du weisst. Wahrscheinlich haben sie ja zwischen 1892 und 1902 in Dresden geheiratet – vielleicht aber auch im Geburtsort von M. A. Müller, wenn das nicht auch Dresden ist. Mit etwas Glück stehen im Geburteintrag von E. F. H. Nagel die Herkunftsorte der Eltern und vielleicht auch ein Hinweis auf den Heiratseintrag. Berufsangaben sind auch interessant. Wenn Du den Heiratseintrag gefunden hast, stehen darin normalerweise Herkunft und Geburtsdaten der Brautleute, oft auch deren Eltern, so dass Du dann weisst, wonach Du weitersuchen musst.
Vor 1874 kommst Du dann nur über die Kirchenbücher weiter. Da findest Du hier im Forum Hilfe, wenn Du nicht weisst, wo diese einzusehen sind.Viele Grüße,
Micha -
hallo Heike,
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Gruß JoAchim
