Urkunden beantragen beim Standesamt,wie Schreiben formulieren?

  • Hallo Zusammen,


    Ich würde gerne die Geburts -und Heiratsurkunden von meinem Vater beim Standesamt beantragen.
    Nun weiss ich nicht wie ich dieses Schreiben formulieren soll.


    Könntet ihr mir helfen?


    Und wisst ihr ob in diesen Urkunden die Daten (Geburtsort/-datum) von meinen Großeltern auch drin stehen?
    Damit ich deren Urkunden dann auch bei dem jeweiligen Amt beantragen kann.


    Bin dankbar über jeden Tipp :-)


    Lg CarpeDiem

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  • Und zwar hab ich die Eheurkunde von meiner Mutter eingesehen und dort
    steht:
    Standesamt: Cuxhaven Nr.xxx
    Name Vater xxx
    geb in Wursterheide,jetzt Nordholz
    Standesamt:Nordholz Nr.xxx
    Name Mutter xxx


    Jetzt ist noch die Frage welches Standesamt ich anschreiben soll Cuxhaven oder Nordholz?

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  • Na an beide schreiben. Von dem einen willst du die Kopie der Geburtsurkunde, von dem anderen die Kopie der Hochzeitsurkunde.



    Wenn du die Registernummer kennst, dann am besten mit angeben. Spart denen Zeit und dir Geld wenn die nicht lange suchen müssen. Bei kleinen Orten mag das nicht wichtig sein, in einer größeren Stadt bei Abrechnung im Viertelstundentakt aber schon.


    In den Urkunden von deinem Vater stehen in der Regel auch Daten zu deinen Großeltern.

    Ich suche alles über die Familien
    Sporn
    (Vogtland), Porembski (Leipzig und Schlesien), Kaatz (Leipzig und Posen), Baumgarten (Leipzig und Chemnitz), Heinze (Leipzig), Gablenz (Leipzig), Horn (Leipzig, Gera, Plauen, Tharandt), Risch (Zeitz)

  • Das ist wirklich sehr interessant, kostet es etwas die Urkunden anzufordern?
    Wie ist das eigentlich mit Einträgen in Kirchbüchern?
    Im Prinzip muss doch da das selbe drin stehen, früher wurden doch alle getauft, kirchlich verheiratet und auch kirchlich bestattet, oder?

  • Hallo,
    zu den Kosten, ja, es kostet Gebühren. Ich hatte jetzt mit verschiedenen Standesämtern zu tun und habe zwischen 0,- (da hat die freundliche Dame mich angerufen, um sich das Anschreiben zu sparen), und 10,- (das war mit – von mir gar nicht verlangter – Beglaubigung) bezahlt. Du kannst auch anrufen, um das vorab zu erfragen. Meine Formulierung war immer "eine vollständige, unbeglaubigte Kopie des ...eintrags", angefragt habe ich bisher immer per E-Mail. Teilweise habe ich noch ein paar Euro für den Suchaufwand bei älteren Eintragungen bezahlt. Insofern lohnt es sich, alles anzugeben was man weiss, um die Suche zu vereinfachen.
    Gruß, Micha

  • Moin.


    Die Gebühren können in den Bundesländern unterschiedlich sein. Bei Anfragen sollten möglichst genaue Angaben gemacht werden um den Suchvorgang zu vereinfachen. Und bitte seid nicht zu ungeduldig: Die Hauptaufgabe der Standesbeamten liegt nicht in der Bearbeitung der Anfragen der Ahnenforscher. Es kann daher etwas dauern. Ich weiß von Standesämtern, die aus Rationalisierungsgründen zusammengelegt worden sind und die aufgrund der geringeren Mitarbeiterzahl nicht mehr mit der eigentlichen Arbeit nachkommen. Dort könnte es sehr lange dauern, bis solche Anfragen beantwortet werden. Die Ahnenforscher neigen dann meistens dazu, auf die schlafmützigen Beamten zu schimpfen, die können jedoch am wenigsten dafür.


    Ich habe immer gute Erfahrungen gemacht, wenn ich persönlich bei einem Standesamt erschienen bin. Immer freundliche Menschen, die sich sehr bemühen und manchmal sogar ein Auge (oder zwei) zudrücken. Es gibt ja Informationen, die sie eigentlich gar nicht weitergeben dürfen, aber wer freundlich fragt, hat gute Chancen.


    Allgemeine Nachfragen hier im Forum wird sicher auch Adele beantworten, die kennt sich da aus ;)