Heiligenbeil

  • Guten Morgen,
    ich habe hier mal nach Kirchenbuchbestände Heiligenbeil gesucht.
    Dabei habe ich gefunden, daß bei den Mormonen folgende Filme vorhanden sind:
    kath.Taufen, Heiraten, Tote von 1867-1874.
    Nun suche ich aber die Zeit um 1862.
    Ich suche speziell die Geburt meiner Ur-Großmutter am 18.9.1862 in Heiligenbeil, um herauszubekommen, wer ihre Eltern bzw. meine UrUr-Großeltern sind.
    Wo könnte ich da etwas finden, bzw. wohin kann ich mich wenden?
    Vielen Dank und viele Grüße von Karin

  • Hallo Karin,


    die katholische Kirchengemeinde Heiligenbeil gab es erst ab 1867 und die katholische Kirche in Heiligenbeil wurde erst 1891 fertig gestellt,
    somit gibt es keine früheren katholischen Kirchbücher im Kreis Heiligenbeil.


    Es gibt vereinzelt im Kreis Heiligenbeil zwar katholische Einträge in den evangelischen Kirchbüchern, aber nicht mehr zu der Zeit in der
    Du suchst.


    Die Katholiken im Kreis werden sich bis zu diesem Zeitpunkt an die umliegenden katholischen Kirchen im Kreis Braunsberg gewandt
    haben, oder nach Königsberg.


    Beste Grüße


    Jan

  • Hallo Jan,
    vielen Dank für Deine Informationen. Das habe ich nicht gewußt.
    Nun werde ich dann mal sehen, was ich über Braunsberg oder Königsberg finde.
    Da meine Oma katholisch war, nehme ich sehr stark an, daß ihre Eltern auch katholisch waren.
    Nochmals vielen lieben Dank.
    Viele Grüße Karin

  • Hallo Karin,


    ich habe Einiges zu Braunsberg, welchen Namen suchst du genau?


    Viele Grüße,


    Bettina

    Ostpreußen: Schönfeld(t), Siebert, Kalb im Ermland (Kreis Braunsberg, Heilsberg); Leisuhnen, Waltersdorf (Kreis Heiligenbeil): Müller, Damerau


    Westpreußen: Lange in Podgorz


    Brandenburg: Rungenhagen, Wollmer, Pfannenstiel; Mecklenburg: Sponholz, Pfannenstiel


    Polen: Neusulzfeld/Nowosolna: Hauser, Abel


    NRW (Ruhrgebiet, Westfalen): Kalb (Bergleute, aus dem Ermland eingewandert)

  • Hallo Bettina,
    vielen Dank für das Angebot.
    Ich suche die Eltern meiner Urgroßmutter Auguste Gehrmann.
    Der Name Gehrmann ist wirklich sehr häufig im Umkreis von Heiligenbeil.
    Da meine Uroma am 18.9.1862 in Heiligenbeil geboren ist und in Oliva gestorben ist, habe ich jetzt das Standesamt Danzig angefragt.
    Ich muß unbedingt ihre Eltern, also meine UrUrgroßeltern herausbekommen, um weiter forschen zu können.
    Viele Grüße Karin

  • Hallo Karin,


    weißt du denn, wo und wann deine Ur-Großmutter geheiratet hat? Da müßten doch eigentlich die Namen der Eltern verzeichnet sein. Denn so könnte ich nämlich im alphabetischen Taufregister nur nach dem Namen Gehrmann schauen, aber der kam ziemlich oft vor. Ohne einen konkreten Vornamen ist es schwierig.


    Viele Grüße,


    Bettina

    Ostpreußen: Schönfeld(t), Siebert, Kalb im Ermland (Kreis Braunsberg, Heilsberg); Leisuhnen, Waltersdorf (Kreis Heiligenbeil): Müller, Damerau


    Westpreußen: Lange in Podgorz


    Brandenburg: Rungenhagen, Wollmer, Pfannenstiel; Mecklenburg: Sponholz, Pfannenstiel


    Polen: Neusulzfeld/Nowosolna: Hauser, Abel


    NRW (Ruhrgebiet, Westfalen): Kalb (Bergleute, aus dem Ermland eingewandert)

    Einmal editiert, zuletzt von Bettina ()

  • Hallo Bettina,
    vielen Dank für Deine Hilfe.
    Ja das ist das Problem, ich weiß nicht, wo und wann sie geheiratet haben. Meine Urgroßmutter ist in Heiligenbeil geboren, mein Urgroßvater in Dirschau.


    Ich habe mal bei PTG nachgesehen, ob sie in Dirschau geheiratet haben, weil alle Kinder in Dirschau geboren sind.
    Aber leider nichts.


    Ich habe von meinem Cousin, der vor kurzer Zeit verstorben ist ,nur gesagt bekommen, wo und wann sie geboren wurde.


    Ich kann das gut verstehen, daß es sehr schwerig ist, mit diesen wenigen Informationen weiterzukommen.
    Ich habe Heiligenbeiler Einwohnerlisten, da sind so viele Gehrmanns verzeichnet. Da stellt sich die Frage, welche sind die Eltern.
    Ich hatte die Vermutung, daß sie evtl. in Heiligenbeil geheiratet haben und dann nach Dirschau gewandert sind.
    Meine Hofnung liegt jetzt auf dem Danziger Standesamt, ich vermute, daß auf der Sterbeurkunde vielleicht die Eltern verzeichnet sind.
    Vielen Dank nochmals, daß Du mir helfen willst.


    Viele Grüße Karin

  • Hallo Karin,


    es gab sicher auch Ausnahmen, aber in der Regel wurde in dem Heimatort der Braut geheiratet.


    Habe ich das jetzt richtig verstanden, die evangelische KB-Verfilmung hast du nicht nach dem 1862er Taufeintrag überprüft oder überprüfen lassen (Staatsarchiv Leipzig)? Sicherheitshalber würde ich dies dann trotzdem als erstes machen, um das 100%ig auszuschließen.


    Viele Grüße,


    Bettina

    Ostpreußen: Schönfeld(t), Siebert, Kalb im Ermland (Kreis Braunsberg, Heilsberg); Leisuhnen, Waltersdorf (Kreis Heiligenbeil): Müller, Damerau


    Westpreußen: Lange in Podgorz


    Brandenburg: Rungenhagen, Wollmer, Pfannenstiel; Mecklenburg: Sponholz, Pfannenstiel


    Polen: Neusulzfeld/Nowosolna: Hauser, Abel


    NRW (Ruhrgebiet, Westfalen): Kalb (Bergleute, aus dem Ermland eingewandert)

  • Meine Großmutter war streng katholisch, darum habe ich angekommen, daß auch ihre Eltern katholisch waren.
    Ich warte die Kopie der Sterbeurkunde ab, wenn dort nichts steht, womit ich weiter komme, werde im evang.KB nachsehen.
    Ist die Vorgehensweise im Staatsarchiv Leipzig auch so wie bei den Mormonen?
    Ein Film kostet 8,50 Euro.


    Viele Grüße Karin

  • Hallo Karin,


    wie das da mit den Filmen so funktioniert, weiß ich leider nicht. Da nicht in der Nähe wohne, hatte ich dort angefragt, ob sie für mich etwas heraussuchen können. Das war kein Problem und ich habe einen Scan per Mail bekommen.


    Viele Grüße,


    Bettina

    Ostpreußen: Schönfeld(t), Siebert, Kalb im Ermland (Kreis Braunsberg, Heilsberg); Leisuhnen, Waltersdorf (Kreis Heiligenbeil): Müller, Damerau


    Westpreußen: Lange in Podgorz


    Brandenburg: Rungenhagen, Wollmer, Pfannenstiel; Mecklenburg: Sponholz, Pfannenstiel


    Polen: Neusulzfeld/Nowosolna: Hauser, Abel


    NRW (Ruhrgebiet, Westfalen): Kalb (Bergleute, aus dem Ermland eingewandert)

  • Hallo Bettina,
    ich war auf der Seite vom Staatsarchiv Leipzig, habe dort in der Suchmaske verschiedene Wörter eingegeben, wie z.B. Kirchenbuch, Heiligenbeil, evang.Trauregister, aber nie einen Treffer gelandet. Irgendwie finde ich dort nicht, wie man einem Auszug aus dem evang.Heiligenbeiler Geburten anfordern kann.
    Vielleicht bin auch nur etwas dümmlich...
    Viele Grüße Karin

  • Guten Morgen,
    kann man denn im Staatsarchiv auch evangelische Taufen von Heiligenbeil anfragen ?
    Wie funktioniert das?
    Einfach eine Mail schreiben?
    Viele Grüße Karin

  • Hallo Karin,


    manche Seiten sind wirklich etwas unübersichtlich. In solchen Fällen schreibe ich zunächst eine Mail an die angegebene Kontaktadresse und bitte um Hilfe. Evangelische Taufen von Heiligenbeil haben sie dort, ich habe selbst schon Auskunft daraus erhalten.


    Viele Grüße,


    Bettina

    Ostpreußen: Schönfeld(t), Siebert, Kalb im Ermland (Kreis Braunsberg, Heilsberg); Leisuhnen, Waltersdorf (Kreis Heiligenbeil): Müller, Damerau


    Westpreußen: Lange in Podgorz


    Brandenburg: Rungenhagen, Wollmer, Pfannenstiel; Mecklenburg: Sponholz, Pfannenstiel


    Polen: Neusulzfeld/Nowosolna: Hauser, Abel


    NRW (Ruhrgebiet, Westfalen): Kalb (Bergleute, aus dem Ermland eingewandert)

  • Hallo,
    heute habe ich vom Standesamt Danzig die Kopie der Sterbeurkunde bekommen.
    Dort steht .... Eltern der Verstorbenen unbekannt... Ja leider leider, das war so wichtig.
    Aber ein Stück weiter bringt mich diese Urkunde doch.
    Dort steht nämlich:
    Auguste Gehrmann geb. 19.Sept.1861 (und nicht 1862 in Heiligenbeil) da hat mein verstorbener Cousin etwas verwechselt) in WORMDITT / Ostpreussen.
    Ein Vermerk unten sagt mir, daß sie am 16.Januar 1888 in Wormditt geheiratet hat.
    Ich freue mich sehr darüber, daß ich nun jetzt mehr über meine Urgroßmutter weiß.
    Wo könnte ich jetzt die Heiratsurkunde anfordern?


    Viele Grüße Karin

  • Hallo Karin,


    erhaltene Standesamtsunterlagen aus Ostpreußen werden im Standesamt I in Berlin verwahrt,
    wohin auch die Anfrage zu richten ist.
    Ob nun von Wormditt welche erhalten geblieben sind, kann ich auf Anhieb nicht sagen. Nutze
    doch auch einfach mal die Funktion der Forensuche, vielleicht erfährst Du da schon etwas dazu.


    Die Bearbeitungszeit im Standesamt I in Berlin dauert sehr lange, etwa 2 Jahre muss man warten.

  • Hallo Henriette,
    vielen Dank.
    Mit dem Standesamt Berlin habe ich bereits Erfahrungen gesammelt. Ich weiß, daß die Bearbeitung dort sehr lange dauert.
    Ich werde mal sehen, was ich über Wormditt so finde im Internet.
    Danke und lieben Gruß
    Karin

  • Hallo Karin,


    eine Kopie aus dem Wormditter Taufbuch (Katholisch) von 1861 kannst du hier anfordern:


    http://www.bistum-regensburg.de/borPage003375.asp


    Das dauert ca. 2 - 3 Monate.


    Viele Grüße,


    Bettina

    Ostpreußen: Schönfeld(t), Siebert, Kalb im Ermland (Kreis Braunsberg, Heilsberg); Leisuhnen, Waltersdorf (Kreis Heiligenbeil): Müller, Damerau


    Westpreußen: Lange in Podgorz


    Brandenburg: Rungenhagen, Wollmer, Pfannenstiel; Mecklenburg: Sponholz, Pfannenstiel


    Polen: Neusulzfeld/Nowosolna: Hauser, Abel


    NRW (Ruhrgebiet, Westfalen): Kalb (Bergleute, aus dem Ermland eingewandert)

  • Vielen Dank Bettina,
    ich habe mr jetzt bei den Mormonen kath.Kirche Wormditt (krs.Braunsberg) bestellt.
    Dort sind die Taufen 1809-1861 und 1861-1883 vermerkt.
    Ich hoffe, daß ich dort fündig werde.
    Mit den Mormonen habe ich gute Erfahrungen gemacht, in ca- 4 Wochen werde ich meine Filme wohl haben.
    Danke nochmals für Deinen Hinweis.
    Viele Grüße von Karin