Reichsarbeitsdienst in Skottau

  • Hallo an Alle zusammen,


    weiß vielleicht einer von euch, ob es in Skottau-Ostpreußen eine Einrichtung für Frauen für den Reichsarbeitsdienst gegeben hat. Ich habe im Internet nichts finden können.
    Ich besitze ein Bild meiner Oma, angeblich hat sie dort die typische Kleidung des RAD an und auf der Rückseite steht, RAD 1942- Skottauer See.


    Bin für jeden Hinweis sehr dankbar.


    Liebe Grüße
    Alexandra

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  • Hallo Uwe,
    erstmal herzlichen Dank für den Link. Die Liste hatte ich auch schon gefunden, aber kein Skottau dabei.
    Vielleicht war Skottau ja auch nur ein Ausflugsziel meiner Oma und gearbeitet hat sie in einem anliegenden Ort. Ich muss mir nochmal eine alte Karte anschauen, vielleicht finde ich da ja was.


    Viele Grüße
    Alexandra

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  • Hallo Uwe, hallo Peter,


    ich glaube auch das es ein Ausflug war und Gardiener See kann gut sein.
    Ich werde mich gleich mal mit Hohenstein beschäftigen.
    Gibt es irgendwo ein Archiv, dass Unterlagen über den RAD hat. WASt oder so was ähnliches.


    Ich danke euch für die neuen Informationen.


    Liebe Grüße
    Alexandra

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  • Hallo Alexandra,


    vielleicht versucht du einmal hier http://www.bundesarchiv.de/oef…mente/02227/index.html.de dei Glück.


    VG Uwe


    Auszug:


    Der Bestand R 77 enthält einige wenige Sachakten
    der Reichsleitung und unterstellter Dienststellen und Einheiten.
    Besonders hervorzuheben sind die aus der Sammlung Schumacher (Berlin
    Document Center) eingearbeiteten Bände zu Reichsarbeitsführer Konstantin
    Hierl, die Dokumentationen über die Vorgeschichte des RAD, insbesondere
    in Pommern sowie das Kriegstagebuch des Leiters der Abteilung
    Kraftfahrwesen im Dienstamt des RAD Wutschel.


    Der Großteil des
    Bestandes besteht aus Personalveränderungsmeldungen, die meist in der
    Form von amtlichen Drucken vorliegen und personenbezogen in Karteien
    ausgewertet sind. Suche nach RAD-Angehörigen sollten daher an die
    Abteilung Deutsches Reich (R) des Bundesarchivs in Berlin gerichtet
    werden. Die Abteilung R verfügt auch über Versorgungsunterlagen
    ehemaliger RAD-Angehöriger sowie über weitere Personalakten. Eine
    positive Recherche ergibt sich v.a. bei der Suche nach hauptamtlichen
    Mitgliedern des RAD.
    Sven Devantier






    Rechte Inhaltsspalte



    Hinweis zu Berliner Findbuch und Bestand




    Online-Findbuch zum Bestand R 77

  • Hallo Uwe,


    das hatte ich auch schon gefunden, aber bisher keine Anfrage gestellt, da ich nicht weiß, wo sie genau war.


    Meinst du, man kann auch ohne genaue Abteilung eine Anfrage stellen?


    Lieben Gruß
    Alexandra

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  • Meinst du, man kann auch ohne genaue Abteilung eine Anfrage stellen?


    Lieben Gruß
    Alexandra

    Hallo Alexandra,


    was spricht dagegen? Bisher habe ich vom Bundesarchiv immer eine Antwort erhalten und auch weiterführende Hinweise bekommen. Wenn ich den Text lese, würde ich eher davon ausgehen, daß es keine weiteren Akten über den RAD gibt. Wenn doch, kann dir das Bundesarchiv sicher sagen welche anderen Archive diese verwahren.


    Schildere dein Anliegen und frage nach, ob es in anderen Archiven noch Unterlagen geben könnte.


    LG Uwe

  • Hallo Uwe,


    das werde ich gleich am Montag machen. Vielen Dank für den Tipp.


    Lieben Gruß
    Alexandra

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  • Hallo Alle zusammen,
    hab noch keine Anfrage gestellt, denn ich hatte eine sehr aufregende Woche. Meine Großtante, die ich bei meiner Suche nach der leiblichen Familie gefunden habe hat Briefe gefunden in denen steht, dass meine Oma nach dem RAD nach Mielau ging und dort beim Telefondienst arbeitete. Was mich natürlich meinem Suchen bezüglich 1944 noch näher bringt.
    Jetzt habe ich natürlich noch ganz andere Fragen. Bezüglich Mielau habe ich nur immer etwas über den Truppenübungsplatz gefunden, was mich aber interessiert ist, gab es in der Nähe ein Kinderheim? Da habe ich leider nichts drüber gefunden.
    Dann konnte ich auch noch nicht eindeutig feststellen, welches Standesamt für Mielau zuständig ist.


    Vielleicht weiß ja einer von euch zufällig etwas über ein Kinderheim oder das zuständige Standesamt.


    Bedanke mich jetzt schonmal ganz herzlich.


    Lieben Gruß
    Alexandra

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  • Hallo Alexandra,
    hier steht ein Bericht aus Mielau (Mlawa) ab Seite 12.
    http://www.jhgsenden.de/conten…ten/widerdasvergessen.pdf


    Auf Seite 13 ist nur von einem "Kindergarten" die Rede.
    Mlawa (Polen) - 1941 umbenannt in Mielau - wurde zwischen 1939 und 1945 Ostpreußen "eingegliedert".
    Der Regierungsbezirk hieß Zichenau (Ciechanow) - ob es dort ein Standesamt gab, weiß ich nicht.
    http://www.lexikon-der-wehrmac…is01/KasernenMielau-R.htm


    Der Ort Mlawa liegt in Polen, nördlich von Warschau. Nach dem Polenfeldzug wurde die Stadt und das Umland als Landkreis Mlawa in das Deutsche Reich eingegliedert. Am 21. Mai 1941 wurden die Stadt und der Landkreis in Mielau umbenannt.


    EinrichtungenTruppenübungsplatz
    Arbeits- und Erziehungslager der SS (Arbeits- = RAD-Lager ?)


    Grüße von Peter (Sziedat)


    Ergänzung :
    RAD-Abteilungen / I Ostpreussen 10-17,19 / RAD-Abt. 13/11 Mielau

  • Hallo Peter,
    ich bedanke mich ganz herzlich für deine Hinweise und entschuldige, dass ich erst jetzt antworte.
    Meine Großtante hat mir die Briefe geschickt und da stehen so viele neue Informationen drin die mich einen riesen Schritt weiter gebracht haben.
    Der Hintergrund meiner Suche ist ja meine Tante. Meine Oma hat sie 1944 geboren und dann abgegeben. Durch die Briefe weiß ich jetzt sogar wo meine Tante 1949 bei Pflegeeltern war. Leider kann ich von den 10 Briefen gerade mal die Hälfte lesen, also wird es noch etwas dauern, bis ich herausgefunden habe wo meine Oma überall war.
    Die Briefe sind ein riesen Schatz für mich und sie lagen nun über 60 Jahre in einer unscheinbaren Kiste.


    Nochmal vielen Dank und liebe Grüße
    Alexandra

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  • Hallo Alexandra,
    deine Oma könnte sehr wahrscheinlich im RADwJ-Lager Osterwein (12 km sö Osterode - in Richtung Tannenberg-Denkmal bei Hohenstein) gewesen sein.
    Schau die Anlagen an. Es gab auch einen Skottauer See, wie ich auf einer Detail-Karte gesehen habe. Wenn ich die Karte "wiederfinde", versuche ich,
    dir eine Ausschnittskopie zu erstellen.
    Steht den auf den Briefen kein Absender (Ort, Poststempel) drauf ? Vielleicht stellst Du während des Studiums der Briefe ein paar neue Erkenntnisse ein.
    Grüße von Peter (Sziedat)

  • Hallo Alexandra,
    ich habe die Karte mit Skottau und Skottauer See sowie der nördlichen Umgebung wieder gefunden.
    Auf DIN A4 gebracht sind das knapp 10 MB. Das geht als Anlage nicht (nur bis 150 kB = 0,15 MB).
    Das geht nur an deine E-Mail-Adresse. Wenn Du willst, kannst Du sie mir dazu mitteilen an :
    peter-sziedat(at)versanet.de (at) = @
    Grüße von Peter (Sziedat)

  • Hallo Peter,
    das kann es wirklich gewesen sein, denn die Frauen haben die gleiche Schürze an wie meine Oma auf dem Bild.
    Vielen Dank für den Hinweis, wird gleich mal weiter überprüft. Die Briefe die ich habe sind von dem Vater meiner Oma, die er an die Schwester meiner Oma geschrieben hat. Das was ich bis jetzt herausgefunden habe ist, dass ich nun endlich nach monatlelanger Suche das Geburtsdatum meiner Tante habe, eine Sensation. Auch viele Orte, wo sich meine Oma nach Kriegsende aufgehalten hat. Aber ich werde auch noch rausfinden wo sie beim RAD war und vorallem danach.
    Werde alle Neuigkeiten gleich einstellen.


    Also nochmal herzlichen Dank


    Lieben Gruß
    Alexandra

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