Dr. Clara Irene Puppe Heidelberg

  • Hallo aus Bremen,


    viele werden mich sicher kennen und meine Hoffnung ist, das ich
    auf diesem Wege eine Wissenslücke bei meinen Ahnen schließen an.


    In Heidelberg, Wilhelm-Erb-Str. 4 später Gaisbergstr. 1 lebte


    Dr. med. Mathilde Scabell
    teilweise bis zu Ihrem Tod auch die Eltern von Mathilde
    Dr. med. Wilhelm Scabell sowie seine Ehefrau
    Clara von Bertog


    Die Daten zu diesen Personen sind alle vorhanden.


    Nur bei der Schwester meines Schwiegervaters komme ich nicht weiter.


    Dr. Clara Irene Puppe geb. Scabell (Chemikerin ?)
    geb. 05.02.1897 in Porto Alegre, Brasilien ca. 1906 - 1907 nach Deutschland gekommen,
    lebte 1932 – 1936 in Heidelberg bei Ihrer Tante Dr. med. Mathilde Scabell
    in der Wilhelm-Erb-Str. 4


    Lebte evtl. auch schon nach Ihrer Einreise bei den Großeltern in Heidelberg.


    In Heidelberg habe ich 1938 einen Paul Puppe gefunden.


    Friseurmeister,
    Heidelberg, Hauptstr. 175
    Wohnung Heidelberg, Klingenteichstr. 20


    Hat einer von Euch eine Idee wie ich weiter kommen kann.


    Gruß Helga (Scabell)


    https://scabell.de/


    helga@scabell.com

  • Eigendlich knüpfte sich mein Zweig (Scabell - Halle) nahtlos mit meiner Oma (Anneliese Scabell - Halle) an den bisher
    erforschten Stammbaum (Bremer Scabell's - http://www.scabell.de) an.
    Hallo.
    Vieleicht fehlen die noch.


    Mit der Abstammungsurkunde der Oma stellte sich aber heraus, daß diese, am 02.10.1917 in Erfurt geboren, in Erfurt von Hans und
    Annemarie Scabell (geb. Jauckens) gemeinschaftlich als Kind angenommen wurde. Ihre früheren Eltern waren Karl Adolf und
    Hildegard Bohn (geb. Kühn), ebenfalls in Erfurt wohnend. Es scheint so, daß der Name Bohn gerade auch in Erfurt sehr häufig
    vorkommt.
    In der im Forum vorhandenen Einwohnerliste Erfurts (1882) konnte ich einen Franz Scabell (Hauptmann+Comp-Chef) ausmachen, dieser
    ist nach dem erforschten Stammbaum der Vater vom erwähnten Hans Scabell. Somit passt alles zusammen.
    Nun müßte man etwas über die Bohns erfahren und welches Schicksal zur Adoption meiner Oma geführt hat.
    Die Familienverhältnisse ab meiner Oma sind mir ein wenig bekannt, meine Mutter (schon verstorben) hat wenig darüber gesprochen,
    es gab aber viele Zerwürfnisse (mehrere Kinder von mehreren Männern, weggegebene Kinder, Alkoholiker, Selbstmord, Gefängnis,
    Krankheiten, ...), einiges davon habe ich erst spät nach dem Tod meiner Mutter herausbekommen. Irgendwie passt dies zum
    möglichen Schicksal der Oma und ihrer leiblichen Eltern.


    Mfg
    Josef Both

  • In Heidelberg, Wilhelm-Erb-Str. 4 später Gaisbergstr. 1 lebte


    Die beiden Adressen hatte sie sogar, ohne umziehen zu müssen.
    Die Wilhelm-Erb Str. ist in den Seegarten aufgegangen, die 'Reste' hat man m.W. dem Gaisbergweg zugeschlagen.
    Den Seegarten wiederum gibt es heute auch nicht mehr wirklich, die Ecke in Heidelberg heisst heute Adenauerplatz.
    Aber das nur am Rande.


    Hast du schonmal im Personalverzeichnis der Universität geschaut?
    http://unihdadressbuch.uni-hd.de
    Da finde ich beide von dir genannte Damen schon ab Wintersemester 1915, im Jahr 1918 dann nur noch Mathilde Scabell, 1920 dann nur Klara Irene Scabell.
    Das stützt zumindest schonmal deine These, dass sie schon vorher bei ihrer Tante gelebt hat.


    Ich sehe gerade, Dr. Clara Irene Puppe geb. Scabell müsste dann mit 9-10 Jahren von Brasilien nach Deutschland gekommen sein. Ist doch unwahrscheinlich, dass sie in diesem Alter alleine war?


    Viele Grüße,
    Rossi

  • Der Vater von Klara ist 1905 in Brasilien verstorben. Der Großvater Dr. Wilhelm Scabell hat dann die Kinder nach und nach zurück nach Deutschland geholt und in der Familie bei Onkel und Tante untergebracht. Die Mutter musste in Brasilien bleiben, weil die Familie in Deutschland sie nicht akzeptiert hat.


    Es waren insgesamt 3 Jungen und ein Mädchen. Das jüngste Kind war mein Schwiegervater Rico (Henrique)Scabell. Die Familiengeschichte ist tragisch aber bekannt. Nur die Klara ist mir abhanden gekommen.
    Leben bei Tante Mathilde ist bekannt. Studium ist bekannt. Eheschließung ist unbekannt.
    Leider, deshalb suche ich nach der Familie Puppe.


    Lieben Gruß Helga

  • Hallo Helga,
    an das Einwohnermeldeamt (ob sie verzogen ist) betreff Recherche in alten Meldekarten und an das Standesamt (Archiv) hast Du Dich noch nicht gewandt? Beim Standesamt in Heidelberg wird sicherlich die Eheschließung stattgefunden haben. Zwei-Drei E-Mails und schon ist das Geheimnis vielleicht kein Geheimnis mehr.
    Grüße, Daniel

    [b]"Stammgast" im Kirchenarchiv sowie Stadtarchiv Magdeburg und im LHASA (Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt)


    Mitglied: AGGM; AMF; GGG (NY); Volksbund; Compgen


    Meine Namensliste, interessante Geschichten rund um die Familie, sowie Biographien besonderer Vorfahren kann man meiner Homepageentnehmen.

  • Hallo Zusammen,


    bei meiner Suche Clara Scabell habe ich etwas neues in Erfahrung bringen können.


    Clara war in 1. oo verheiratete Puppe die Ehe wurde geschieden


    2. oo. Verheiratet mit Dr. med. Erich Kiefer und lebte in Heidelberg


    Clara war zuletzt als Turnlehrerin tätig.


    Clara verstarb im Sept. 1947


    Erich Kiefer ist noch keine 30 Jahre verstorben, deshalb bekomme ich über ihn noch keine Auskunft.


    Dr. Kiefer soll nach Tübingen gezogen sein.


    Hat einer von Euch da Gemeinsamkeiten?


    Gruss Helga Scabell

  • Wenn sie promoviert war, wird sie vermutlich Gymnasiallehrerin gewesen sein.
    Unwahrscheinlich, dass sie als Frau damals an einer reinen Jungensschule Turnen unterrichtet hat.
    Obwohl Heidelberg für die Stadtgröße ungewöhnlich viele Gymnasien hat (13 oder 14), dürfte damit schon einiges an Schulen ausscheiden.
    Bleibt noch das Hölderlin-Gymnasium (damals Mädchenschule)
    Das Kurfürst-Friedrich-Gymnasium (gemischt)
    Die St. Raphael-Schule (Mädchen, katholisch)
    Elisabeth von Thadden Schule (Mädchen, evangelisch).
    Die beiden letzteren Schulen wurden in den 30er Jahren gegründet.


    Dann gibt es noch das Heidelberg College, allerdings weiß ich nicht, ob dort vor dem Krieg Mädchen zugelassen waren.


    Vielleicht lohnt es sich mal da nachzubohren.


    Viele Grüße,
    Rossi