Nachforschung seitens der "Regierung"

  • Hallo Zusammen,


    da mein Opa mütterlicherseits der Vater unbekannt ist, wurde nachgeforscht, ob seine Abstammung jüdisch ist - konnten aber offensichtlich nichts finden, da er in den Krieg ziehen "durfte". (Es ging also auch nach Wien, wohnte aber z.Z. der Nachforschung in Oberbayern.)


    "Sicherheitshalber" wurde auch die Linie seiner Frau/meiner Oma erforscht: angeblich geht die in Mongolei (bei meiner Mutter sind noch leichte Züge zu erkennen, also das könnte stimmen).


    Wo werden solche Unterlagen aufbewahrt? Zumindest in Bayern.


    VG, Doschek

  • Hallo Doschek,


    im Grunde geht es doch um um den Ariernachweis. Auf Wikipedia findest Du auch Informationen zur Durchführung. Dort ist zu lesen:


    "Um die Erarbeitung der Ahnentafel musste sich der Betreffende selbst kümmern. Es wurde außerdem darum gebeten, die dafür notwendigen Geburts-, Todes- und Heiratsurkunden beizulegen und an das Rasse- und Siedlungshauptamt zu schicken."


    Vielleicht weiß jemand, ob die Unterlagen des Rasse- und Siedlungshauptamtes in ein Archiv gewandert sind. Wahrscheinlich aber auch nur Unterlagen von Leuten, die eine "höhere Laufbahn" (Beamte, Offizier etc. - siehe Wikipedia) angestrebt haben.


    Viele Grüße
    Simone

  • Hallo,


    wenn es aber nicht möglich war (Vater unbekannt, Ausländer usw,) einen Nachweis zuerbringen. war eine amtliche bescheinigung erforderlich, das keine -Daten ermittelt werden konnen.


    Insofern kann es auch zu amtlichen Nachforschungen gekommen sein.