Ahnenforschung weiter machen oder aufhören

  • Hallo zusammen


    Ich musste leider auch die Erfahrung machen, dass das Interesse an Ahnenforschung in meinem Verwandten- u. Bekanntenkreis nicht so groß ist und auf missverständnis stösst. Bei der Mitarbeit halten sich die Meisten sehr bedeckt, leider. Ich betreibe die Ahnenforschung erst seit einem halben Jahr. Dazu kommt, dass ich in den " neuen Bundesländern " aufgewachsen bin. So ergibt sich bei einigen eine Abneigung gegen meine intensiven Nachforschungen.


    Ich finde die Ahnenforschung sehr interessant. Bin beim überlegen ob ich die Ahnenforschung weiter betreibe.


    Was meint ihr dazu


    Mfg peter

  • Hallo Peter,


    in jeder Familie gibt es Mitglieder die nicht an alte Zeiten


    erinnert werden möchten und sich weigern Daten beizusteuern.


    Dies sollte dich nicht Abschrecken weiter zumachen.


    _______________________________________________________________

    MfG

    Bernd aus Grafhorst

    der Europaweit dauersuchende KINZEL,

    Suche für meine Ofb`s Harpersdorf ,

    Pilgramsdorf und Probsthain Nsl

    sowie Crossen a.d. Oder nach Daten

  • Hallo Peter,


    das ist eine Entscheidung, die dir keiner abnehmen kann.


    Es sei nur von mir gesagt, dass es doch DEIN Hobby ist das du dir selbst ausgesucht hast, weil es dich ja offensichtlich interessiert. Dass deine Verwandten dich dabei nicht unterstützen ist zwar Schade, aber es geht auch ohne. Der Start ist dann wahrscheinlich sehr viel schwerer, aber ist man einmal an einem bestimmten Punkt, könnten die Leute sowieso nicht mehr helfen. Oder weiß "Tante Frieda" wann und wo die Uroma der Uroma gelebt hat? In der Regel eher nicht.


    Ein Hobby macht man für sich und nicht für andere 8-)


    Gruß
    Kai

  • Hallo Peter,


    auch ich hatte das problem mal das keiner so recht mit machen wollte.


    Manche sagten sogar ich solle sie nicht mehr anrufen oder anschreiben......


    Doch nun nach seit fast 7 Jahren in der Ahnenforschung kommen die Familienmitglieder auf mich zu und fragen


    was ich alles raus bekommen habe.


    Also mein Tipp an dich mach weiter. :)


    Gruß Joachim

    Suche zu FN Krause/Rademske/Grabert=Grabinski/Moderhak/Dirks - Pommern/Ostpreußen/Westpreußen - Dieck/Stolp/Soltnitz/Bahrenbusch/Thurow/Danzig, Zoppot-Schmierau/Labenz u. Lüdersbüttel
    desweiteren zu Görtz/Müller/Bilstein/Burg/Beier//Hoffmann - Köln/Leverkusen/Wiesbaden/Mainz-Kostheim/Höchst a.M./NRW


    Auf meiner HP hab ich eine Liste mit allen FN.

  • Hallo Peter,


    wie Kai schon sagte: es ist dein Hobby, du interessiert dich für die Herkunft der Familie.
    Ich bin überzeugt, in (fast) jeder Familie gibt es Leute, die das Thema Ahnenforschung ablehnen - warum auch immer. Manchesmal ist es eine "negative" Familienlegende, die man nicht anrühren soll. Die mag dann auf wahren Begebenheiten beruhen, aber wir hatten hier schon wiederholt Beispiele, wo sich dies Legenden als falsch erwiesen und die Familie wieder beruhigt schlafen konnte.


    Lass dich nicht beirren, such' weiterhin deine Vorfahren!


    Wie heißt es doch: Was stört's die Eiche, wenn sich die Wutz * an ihr scheuert.


    * Für die Nordlichter: Wutz = Wildschwein

    Freundliche Grüße
    Jörg


    Berlin und Umgebung: Mohr, Hartung, Zienicke, Krusnick, Grünack, Linto (vor 1750); Magdeburger Börde (rund um Egeln, etwa 1600 - 1800)
    Gera: Dix (vor 1740); Wunstorf: Brandes, Steinmann (vor 1800), Hildesheim: Michael (vor 1800); Gönningen (und Umgebung, vor 1650)

  • Hallo Peter!
    ich stosse bei meinen Schlesiern auf massiven Widerstand, trotzdem betreibe ich das Hobby seit fast 15 Jahren. Im Netz seit 2007.
    Als mein Onkel einen schweren Schlaganfall erlitt und die Ärzte alles aus Kindheitstagen und der Jungend wissen wollten, war ich auch sehr gefragt und seither hat sich das Interesse etwas innerhalb der Familie gewandelt.
    Es ist mein Hobby und nicht das meines Mannes. Aber er toleriert es und unterrstützt mich wo er kann. Denn er findet es spannend.
    So gehe ich auch mal ins Fußballstadion. :D

    Viele Grüße
    Simone
    Suche: Triller, Kapitza, Lisson, Karschau

  • Wie anderen gesagt haben, es ist dein Hobby, und du entscheidest, wie du es betrieben will, and was du davon erwartest.


    Nur als ein Beispiel: Ich habe als Teil meiner Ahnenforschung eine Website entwickelt und dafür viele neue Sachen lernen können, die mich interessieren. Sie wird wahrscheinlich mit mir sterben (um es krass auszudrucken) aber mir geht es um MEINE Freude, die ich daran habe, nicht was anderen davon halten.


    gruß,
    Bob

  • Hallo Peter,


    mach Du für Dich weiter wenn es Dir Spaß macht :)


    Und irgendwann kannst Du vielleicht doch mit einem alten Foto, einem alten Brief oder über einen wiedergefunden Verwandten doch das Interesse bei Bekannten oder Verwandten wecken :D


    Auch bei meinen lebenden älteren, teils weit entfernten, Verwandten ist die Bereitschaft und das Interesse sehr sehr unterschiedlich - von gar nicht bis zu Telefongesprächen die über 1 Stunde dauern.
    Wer kein Interesse daran hat, mit dem halte ich, teils wiedergefundenen, Kontakt über andere Themen und auch das ist schön.

  • Hallo Peter,


    lass Dich nicht entmutigen! :)
    Meine Familie findet, dass Ahnenforschung reine Zeitverschwendung ist. Nur meine Mutter unterstützt mich und hat Kontakt mit Verwandten aufgenommen, die man sonst nur bei Beerdigungen zu sehen bekommt. Dadurch bin ich ein kleines Stück weiter gekommen.
    Aber der Anfang war schon vorher gemacht, als ich einfach den Mädchennamen meiner Großmutter gegooglet hatte und dadurch auf die Webseite der Mormonendatenbank stieß. Im Zeitalter des Internets sind solche Sachen manchmal viel einfacher, als man denkt. :)
    Jedenfalls wünsche ich Dir weiterhin viel Spaß bei der Ahnenforschung. :)
    Liebe Grüße
    Agrippina

  • Hallo Peter,
    hast Du mal überlegt, für wen man ein Hobby betreibt ?
    Macht man das nicht für sich selbst ?
    Klar ist es schön, wenn es auch Interesse bei Anderen weckt. Aber ich sage immer : "Wenn es den Rest der Familie nicht interessiert, dann ist es auch okay !" Ich betreibe dieses Hobby ja, weil ich Interesse daran habe.
    Überlege einfach, wie wichtig es Dir ist ! Dann wirst Du selbst auch zu einem Ergebnis kommen.
    Liebe Grüße
    Bayouma

  • Hallo Peter,



    1. mit "Ossis" (wenn ich das jetzt mal so sagen darf) hat das Desinteresse nichts zu tun, kann ich aus eigener Erfahrung sagen


    2. es ist eher so, dass man nicht unbedingt Interesse am Hobby anderer hat
    --> was interessiert mich z.B., was für einen Fisch mein Mann angelt und auf welchen Köder?
    --> oder wenn jemand sich für einen besonderen Autor interessiert, oder jemand bearbeitet seine Fotos mittels besonderer Technik


    Ich denke, Du verstehst, was ich meine.
    Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass das Interesse steigt, wenn man Ergebnisse hat oder interessante Anekdoten ausgräbt, eben was zu berichten hat.
    Meine Eltern z.B. haben mir zwar interessiert zugehört, wenn ich was erzählt habe. Aber denkst Du, sie wären auf die Idee gekommen, mir mal das Stammbuch meiner Urgroßeltern zu zeigen? Und dass, obwohl
    sie wußten, dass ich 3 Brüder meines Großvaters suche, die sehr jung verstorben waren und an die sich nur eine Cousine meines Vaters erinnern konnte.
    Neulich bin ich zufällig über dieses Stammbuch gestolpert, hab schnell alles fotografiert.
    Erst habe ich mich über das Desinteresse geärgert und darüber, dass ich schon so viel Mühe auf mich genommen habe, um die 3 nachweisen zu können.
    Aber dann habe ich mir gesagt, dass mir der Ärger ja auch nicht hilft und ich mich eher freuen sollte, dass ich jetzt doch alle Geburtsdaten und Sterbedaten habe (denn alles war eingetragen).
    Und ehrlich, ich habe manche Hobbys meiner Eltern auch etwas argwöhnisch betrachtet. Also sind wir jetzt quasi quitt. ;)


    Für Dein Hobby ist es erst einmal nicht so wichtig, ob Du auf Interesse in der Familie stösst oder nicht.
    Denn die Daten und Nachweise kannst Du ja fast alle über verschiedene Institutionen bekommen.
    Es fehlt dann halt nur manchmal etwas Salz in der Suppe.


    Ebenfalls aus Erfahrung kann ich Dir sagen, dass man, wenn man erst einmal mit dem Virus Ahnenforschung infiziert ist, zwar mal eine Zeitlang aussteigen kann, aber dann doch wieder damit anfängt :rolleyes:


    LG Andrea

  • Hallo Peter;


    Was glaubst Du wie es mir erging ? Meine Eltern sind aus dem Riesengebirge, sie konnten es sich kaum vorstellen, dass ich mich wirklich für diese Sache interessiere. Ich konnte es ja verstehen, dass sie weder an die Vertreibung, noch an ihre Häuser die sie ja verlassen mussten erinnert werden wollten, aber ich habe doch weiter gemacht. Mein erster Besuch bei einer Tante welche Tschechin war und auch noch im Geburtshaus meiner Mutter lebte war Anlaß zu einem Familienkrach, aber ich habe es nicht bereut. Dort habe ich so viel Fotos und alte Unterlagen gefunden, dass es mich richtig weiter brachte. Auch war diese Tante mit mir im Archiv von Trautenau und sie sorgte dafür, dass ich das Geburtshaus meines Vaters besuchen und auch dort nach alten Fotos und Dokumenten suchen durfte. Als ich wieder zu Hause war konnten sich die Eltern an den alten Fotos, Büchern und Landkarten kaum satt sehen.


    Grüße Brigitte

  • Hallo Brigitte
    Bei mir war das so. Um das Intresse an der Ahnenforschung meiner lebenden Verwandten zu wecken, habe ich Ahnentafeln ausdrucken und Einrahmen lassen und zu besonderen Anlässen verschenkt. Naja die Bilder wurden einmal angeschaut und stehen jetzt eingestaubt irgendwo in der Ecke rum.
    Familienkrach gab es einige. Was ich mir da alles anhören musste. Ich habe alles was seit Jahren stillgeschwiegen wurde und geruht hatt wieder zum neuen leben erweckt. Verwandtschaft ist nur wegen Kleinigkeiten seit Jahren zerstritten. Von dem Ich nichts wusste. Mittlerweile hatt sich das alles zum positiven entwickelt. Bekomme Anrufe, Informationen. Sehr schön, freue mich darüber.
    Wie schon geschrieben, JO ich mache weiter.
    Vielen Dank für eure Unterstützung
    MFG PETER

  • Hallo Peter,



    1. mit "Ossis" (wenn ich das jetzt mal so sagen darf) hat das Desinteresse nichts zu tun, kann ich aus eigener Erfahrung sagen


    2. es ist eher so, dass man nicht unbedingt Interesse am Hobby anderer hat
    --> was interessiert mich z.B., was für einen Fisch mein Mann angelt und auf welchen Köder?
    --> oder wenn jemand sich für einen besonderen Autor interessiert, oder jemand bearbeitet seine Fotos mittels besonderer Technik


    Ich denke, Du verstehst, was ich meine.
    Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass das Interesse steigt, wenn man Ergebnisse hat oder interessante Anekdoten ausgräbt, eben was zu berichten hat.
    Meine Eltern z.B. haben mir zwar interessiert zugehört, wenn ich was erzählt habe. Aber denkst Du, sie wären auf die Idee gekommen, mir mal das Stammbuch meiner Urgroßeltern zu zeigen? Und dass, obwohl
    sie wußten, dass ich 3 Brüder meines Großvaters suche, die sehr jung verstorben waren und an die sich nur eine Cousine meines Vaters erinnern konnte.
    Neulich bin ich zufällig über dieses Stammbuch gestolpert, hab schnell alles fotografiert.
    Erst habe ich mich über das Desinteresse geärgert und darüber, dass ich schon so viel Mühe auf mich genommen habe, um die 3 nachweisen zu können.
    Aber dann habe ich mir gesagt, dass mir der Ärger ja auch nicht hilft und ich mich eher freuen sollte, dass ich jetzt doch alle Geburtsdaten und Sterbedaten habe (denn alles war eingetragen).
    Und ehrlich, ich habe manche Hobbys meiner Eltern auch etwas argwöhnisch betrachtet. Also sind wir jetzt quasi quitt. ;)


    Für Dein Hobby ist es erst einmal nicht so wichtig, ob Du auf Interesse in der Familie stösst oder nicht.
    Denn die Daten und Nachweise kannst Du ja fast alle über verschiedene Institutionen bekommen.
    Es fehlt dann halt nur manchmal etwas Salz in der Suppe.


    Ebenfalls aus Erfahrung kann ich Dir sagen, dass man, wenn man erst einmal mit dem Virus Ahnenforschung infiziert ist, zwar mal eine Zeitlang aussteigen kann, aber dann doch wieder damit anfängt :rolleyes:


    LG Andrea


    Hallo Andrea


    Danke für deine Nachricht.


    Verstehe was du meinst .


    Ich mache weiter.


    Mfg Peter


    [/quote]

  • Hallo Peter,
    ich habe die drei Zitate gelöscht.
    Du hättest das auch sebst erledigen können.
    Unter dem Beitrag dort wo auch "Zitieren" steht, daneben "Bearbeiten".
    Bearbeiten auswählen und man kann den eigenen Beitrag ändern.
    Dies ist zwar zeitlich begrenzt, wäre aber hier noch möglich gewesen.
    Den nachfolgenden Beitrag von Dir werde ich ebenfalls entfernen sobald ich eine Rückmeldung von Dir bekomme.


    Paladin
    Moderator

    viele Grüße
    Ulrich
    suche Volkemer >1720 Pfalz; Elsaß; Lothringen;
    Schmidt in Syrgenstein/Bayern-Schwaben und Lothringen Raum Bitsch > 1720

  • Hallo Paladin
    Vielen, Vielen Dank.
    Ich habe es ja versucht, aber wie du gesehen hast hatt es nicht funktioniert diese Zitate zu löschen.
    Zu meiner Zeit gab es noch keinen Pc . Meine Tochter hilft mir immer dabei.
    Danke
    MFG Peter