GEFALLENE FN PIPER Teil 2 1.WK

  • Hier die Familie PIPER-DAHLEN
    "von der Familie DAHLEN sind 10 Mitglieder gefallen, davon 9 Urenkel des Pastors Carl PIPER Grs Rischow, 1 Mitglied gehört der Zarwitzer Familie an
    6)ALFRED HOPPE grb 10.06.1890 , trat im März 1911 in das I.R. 96 in Gera als Fahnenjunker ein und wurde im Herbst 1912 Offizier.
    Im Kriege war er zuerst in Belgien, kam dann im September 1914 auf den östlichen Kriegsschauplatz, wo er 1915 einen Lungenschuss erhielt. Nach seiner Wiederherstellung wurde er bis Ende 1916 im Garnisondienst in Gera verwandt, wo er sich dem Studium der türkisdchen Sprache beschäftigte. Zum orientalischen Seminar kommandiert, machte er sein türkisches Dolmetscherexamen. Dann gings an die Front an den Westen! Hier machte er die Kämpfe an der Somme mit. Er fiel am 24.09.1917 bei Mouchy und ist bestattet auf dem Ehrenfriedhof Feries bei Arras. Nach 1/4 jähriger Ehe hinterliess eine junge Witwe.


    7)Sein Vetter nJOHANNES HOPPE geb 06.09.1896 war stud theol. und trat bei Ausbruch des Krieges beim F.A.M.2 in Stettin ein Einmal wurde er in Russland, einmal in Frankreich verwundet, 1/4 Jaht Typhus krank. Zur Infantrie versetzt, erhielt er im Herbst 1916 unter Beförderung zum Offizier das E.K. 1- Klasse mit öffentlicher Belobigung für die Fortnahme eines französischen Schützengrabens.Er fiel am 05.05.1917 von einer Kugel ins Herz getroffen, am Chemin des Dames und liegt auf dem Soldatenfriedhof in Ardon sous Laon begraben.


    8)KARL-HEINRICH PIPER geb 16.08,1893, Sohn des Professors Karl PIPER in Pyritz, war stud. theol und trat bei Ausbruch es Krieges als Kriegsfreiwilliger ein. Oktober 1914 kam ermit seinem Regiment Res.I.R.9 auf den östlichen Kriegsschauplatz und nahm teil an den Kämpfen der Angerapstellung und an der Masurenschlacht. Im Mai 1915 kam er zum Res.I.R. 213 an die Westfront nach Flandern. Hier unternahm das <regiment am 16.05.1915 einen Vorstoss auf das linke Ufer des Yserkanals. Das gewonnene Terrain musste jedoch wieder geräumt werden und der Angriff flutete auf das rechte Ufeer zurück. Am Abend des Kampftages wurde der Gefreite Karl-Heinrich PIPER vermisst.--Nach Mitteilung seines Kompagnieführers 12.Res.I.R, 213 Leutnant Etienne Vite haben alle beteiligtenMameraden den Eindruck gehabt, das er den Heldentod erlitten hat und nicht in die Hände des Feindes gefallen ist. Die mir Vermittlung der Roten Kreuzes angestellten Nachforschungen beim Feinde blieben erfolglos und haben die Ansicht bestätigt.


    meine Anmerkung
    zu allen Gefallenen liegt mir ein s-w Bild zu der Beschreibung vor


    9)HANS-GEORG PIPER geb 10.09.1898 Sohn des Rudolf PIPER in Breslau, trat nach bestandenem Abiturenten-Examen 1916 als Fahnenjunker in das Füs.R. 38 in Glatz ein
    Soeben zum Offizier befördert, nahm er teil an der <Eroberung einen Schützengrabens ei StQuentin.Er wurde zunächst als vermißt gemeldet. Die weiteren Ermittlungen ergaben, daß er gefallen sei.--Namenlos schwer für die Eltern, den Pastor Ernst LOHMANN und seine Frau Annemarie, geb von WERTHERN, war der Verlust von drei Söhnen. Alle Drei traten als Kriegsfreiwillige ein,zwei fielen als Offizier
    ENGELBERT LOHMANN geb 24.12.1891 gehörte dem I.R.82 an Er fiel am 08.08.1915 bei Maltow
    WERNER LOHMANN geb 07.04.1893 stand beim I.R.59.er fiel vor Verdun am 24.09.1917
    der jüngste FRIEDEBERT LOHMANN geb 03.06.1899 fiel 18 jährig am 27.04.1918 als Kanonier am Kemmel
    Der Vater selbst machte den Krieg als Feldgeislicher mit und erhielt das E.K. II und I. Klasse


    hans