Gutshof Hülsenstein bei Eckernförde/Ludwigsburg gesucht (alte Landkarte auch)

  • Könnte dieses gemeint sein?


    Verlag Carl Schröder, Kiel 1853, Seite 224


    "Topographie des Herzogthums Schleswig, erster Theil"


    Hülsenhain, Meierhof (266 Tonnen a 300 Q.=R.) im Gute


    Ludwigsburg, 1 3/4 M. nordöstlich von Eckernförde; Kirchspiel Waabs

  • Als ich mit Google Maps die Reisebeschreibung nachgegangen bin, habe ich eine Straße Hülsenhain gefunden. Die liegt NÖ von Waabs.


    Gibt es diesen Baunerhof noch?

    Forschung in Pommern und Westfalen

  • Hallo os1


    sicher ist Hülsenhain gemeint. Schröders Topographie von 1854 sagt dazu:



    Hülsenhain, Meierhof im Gute Ludwigsburg, 1 3/4 M. nordöstlich von Eckernförde, Eckernförderharde, Kirchspiel Waabs. Dieser Hof ist erst vor einigen Jahren angelegt und gehört zum Freiherrlich Dehn'schen Fideicimmiß (siehe Ahlefeld=Dehn'sches Fideicommiß). Er hat ein Areal von 285 Tonn. 4 10/16 Sch. , worunter an Hölzungen 24 Tonn. 3 1/16 Sch. Zum Hofe gehören 2 Kathen, eine heißt Hopfenhof. - Das Wohnhaus und das Meiereigebäude sind von Brandmauern.


    Eine Karte von ca. 1850 hab ich auch wo der Hof verzeichnet ist, allerdings momentan leider keinen Scanner lauffähig. Aber guck mal bei Google Earth, Koordinaten 54,32,38,67 N / 9,57.32,94 O. Da sieht man den Hof und auch ein Foto des Gutshofes über Panoramio.



    Gruß



    Wolfgang

  • Ja, der ist der Hof der nun zu Nordsaat gehört, also kein Familienbetrieb.


    Etwas merkwürdig ist, dass der Hofname im Reisebericht abweicht.

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  • Hallo os1


    ich hab mir nochmal Deine Kopie angesehen und dann aus meinem Bücherschrank folgendes Buch konsultiert: "Wegweiser durch die Herzogthümer Schleswig und Holstein, für die Mitglieder der XI Versammlung deutscher Land= und Forstwirthe, von Wilhelm Hirschfeld auf Groß=Nordsee" aus dem Jahre 1847


    Hier wird ausführlich berichtet über das Gut Ludwigsburg und dessen Konkurs und im Anschluss heisst es au Seite 110: " ....Dann folgt Hülsenheim, einer der der zum Ahlefeld=Dehn'schen Fideicommisse gehörigen , neu angelegten Meierhöfe, der Sitz des Inspektorats desselben......." Dann folgt eine Beschriebung des Gutes im Detail über gut eine Seite.


    Schade dass mein Scanner nicht läuft, mal sehen vielleicht krieg ich das ja in den nächsten Tagen zum leben. Auf jeden Fall sieht man auch hier wieder eine Abweichung in der Schreibweise . Für mich ist das aber nicht wirklich verwunderlich, ähnlich Dinge sieht man ja sehr oft wenn man einmal alte Dokumente unter die Lupe nimmt.



    Gruß


    Wolfgang

  • Merkwürdig, meine Buchseite ist aus "Amtlicher Bericht über die Versammlung Deutscher Land- und Forstwirthe, Band 11 Seite 808" geschrieben von Wilhelm Hirschfeld 1847.

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    Einmal editiert, zuletzt von os1 ()


  • Nein nein, hatte nur nicht gesehen, dass es hier Antworten gab.
    Entweder hatte sich der Schreiber bei den älteren Versionen verschrieben oder der Hof ist später umbenannt worden.

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