Widrekisehka in Litthauen?

  • Guten Morgen Gerhard,


    Danke für die Hinweise.
    Ob das dieser Ort ist,ehrlich-ich habe kein Plan. ?( :S.
    Weiß auch nicht wie ich ansetzen soll?Hast Du eine Idee?


    Schönen 2 Weihnachtsfeiertag. :)

  • Hallo lucy,


    aus welchem Jahr ist denn der Eintrag, könnte es sein das er aus der Zeit stammt als das Gebiet noch zum Zarenreich gehörte und der Ortsname ins Deutsche übersetzt worden ist.


    Gruss
    Harald

    ------------------------------


    VG vom Deisterrand :thumbup:
    Harald

  • Hallo Susann,


    Litauen ist klar. Ebenso, dass der Ortsname "deutsch" geschrieben ist, im Litauischen gibt es kein "W". Die Endung heißt auch nicht "...sehka" sondern "...schka". Da es im Litauischen aber auch kein "sch" gibt, müsste der Ort laut diesem Dokument "Vidrekiska" (mit einem Vögelchen auf dem s) heißen. Ich tendier sogar eher zur typisch litauischen Endung "iai", also "Vidrekiskiai". Leider hab ich bisher keinen solchen Ort gefunden, der einzige, der dem etwas nahe kommt, wäre Vitrakas.

    Gruß
    Anita

    Einmal editiert, zuletzt von animei ()

  • Liebe Anita,


    :danke: für Deine ausführliche Antwort.
    Ich melde mich im Neuen Jahr,einige Fragen habe ich noch.


    Wünsche Dir einen Guten Rutsch. :)

  • Hallo und ein gesundes Neues Jahr wünsche ich allen!
    Habe vor kurzem einen Link gefunden, wo man seine vermissten, gefallenen Vorfahren über E-Mail Suchantrag finden und suchen lassen kann (ehemalige russische Archive die nun geöffnet sind). Leider finde ich die Seite und den Link hier nicht mehr.
    Könnte mir bitte Jemand diesen Link senden, die Wartezeit kann bis zu einem Jahr sein.
    Oder forscht hier noch jemand nach der Familie Beier, Albert (Vater = August Beier, geb.28.12.1866, gestr.12.1.1946 in Bützow auf der Flucht, Ehefrau/Mutter = Rosalia Beier, geb. Lange. geb.25.4.1872, gestr.7.6.1958 in Coppenbrügge. Haben zusammen 10 Kinder)
    Sohn Albert ist vermisst im 2. Weltkrieg.
    Vielen Dank, Gaby

  • Hallo Susann,


    Litauen ist klar. Ebenso, dass der Ortsname "deutsch" geschrieben ist, im Litauischen gibt es kein "W". Die Endung heißt auch nicht "...sehka" sondern "...schka". Da es im Litauischen aber auch kein "sch" gibt, müsste der Ort laut diesem Dokument "Vidrekiska" (mit einem Vögelchen auf dem s) heißen. Ich tendier sogar eher zur typisch litauischen Endung "iai", also "Vidrekiskiai". Leider hab ich bisher keinen solchen Ort gefunden, der einzige, der dem etwas nahe kommt, wäre Vitrakas.



    Liebe Anita, sind die Kb alle auf Litauisch?Die Sprache bin ich nicht mächtig :love:
    Das ist alles neuland für mich.Wie suche ich die Nadel im Heuhaufen weiter?
    Ganz lieben Dank für Deine Hilfe.

  • Hallo Susann,


    die KB sind je nach Zeitraum polnisch, deutsch oder russisch. Litauisch, soweit ich weiß, erst nach 1908. Aber solange nicht klar ist, wo dieser Ort liegt bzw. wie er heute nun wirklich heißt, macht eine Anfrage im Archiv in Vilnius wenig Sinn. Wie die Wartezeiten im Moment dort sind, weiß ich nicht, vor einiger Zeit betrugen sie bis zu 3 Jahre.

  • Kleiner Nachtrag: Der gesuchte Ort könnte vielleicht auch im heutigen Polen liegen. Da musst Du Dich mal in die Geschichte Polen/Litauen einlesen. Der Name Lewandowsky ist m. W. polnisch, litauisch auf gar keinen Fall, was aber bezüglich des Herkunftsortes zunächst mal nichts zu sagen hat.

  • Kleiner Nachtrag: Der gesuchte Ort könnte vielleicht auch im heutigen Polen liegen. Da musst Du Dich mal in die Geschichte Polen/Litauen einlesen. Der Name Lewandowsky ist m. W. polnisch, litauisch auf gar keinen Fall, was aber bezüglich des Herkunftsortes zunächst mal nichts zu sagen hat.



    :danke: Dir für den Tipp.
    ich gehe nochmal den Eintrag vom Aufgebot durch,vlt habe ich doch was übersehen.

  • Hallo Susann,


    Ist natürlich alles nur Spekulation:
    Der Norden Ostpreussens wurde bis Ende des 19ten Jhds. Kleinlitauen genannt, oft nur Litauen, auch in der Schreibweise "Litthauen", wie in Deinem Dokument.
    Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Kleinlitauen
    Auch wurden alle Einwohner dort "Littauer" genannt, auch wenn sie ethnisch Deutsche waren, und Hein ist doch ein sehr Deutscher Name.
    Würde also sinnvoll sein im nördlichen Gebiet des ehemaligen Ostpreussens zu suchen.
    Mir ist dann in den ostpreussichen Ortsverzeichnissen der Ort Wedereitischken aufgefallen der bei mündlicher Übertragung meines Erachtens nach durchaus als Widrekischka aufgeschrieben werden könnte.
    http://wiki-de.genealogy.net/Wedereitischken
    Wie gesagt, natürlich nur Spekulation, aber solange ich nicht besseres finden würde wäre mir die Ähnlichkeit groß genug um mich in den Kirchenbüchern Wedereitischkens (resp. den Vorgängerpfarren, die Pfarre existiert erst seit 1901) auf die Suchen nach Johann Michael Hein zu machen.


    Schöne Grüße


    Dieter





  • Hallo Dieter,


    :danke: für die Hinweise,werde die Spur verfolgen.
    Nochmal herzlichen Dank für Deine Hilfe.
    Melde mich wieder.
    Schönen Sonntag wünsche ich.

  • Hallo Dieter,


    was ich bis jetzt zu Johann Michael Hein gefunden habe,ist der Heiratseintrag 1933 auf Familiysearch.
    Bild link hatte ich Beitrag 7


    Joh. Michael Hein
    event: Marriage
    event date: 22 Oct 1833
    event place: Blesen, Blesen, Schwerin an der Warthe, Posen, Germany
    gender: Male
    age: 26
    occupation:
    religion: Katholische
    birth date:
    estimated birth year: 1807
    father: Carl Ludwig Hein
    mother: Louise Lidkin
    spouse: Caterina Gommert
    spouse's age: 24
    spouse's estimated birth year: 1809
    spouse's father: Martin Gommert
    spouse's mother: Catarina Gallert


    und eine geborene Tochter Bertha Emilie Hein,den Beruf/Stand kann ich nicht entziffern den Johann Michael 1834 hatte?
    Erster Eintrag
    http://www.pic-upload.de/view-…Emilie-Hein-1834.jpg.html

  • Susann, beim Geburtseintrag der Tochter lese ich bei Beruf "drechslermeister" und damit wird mir auch der Eintag im Heiratsdokument klar "Holzdrechsler Bürger und Meister zu Schwerin".


    Schöne Grüße


    Dieter

  • Susann, beim Geburtseintrag der Tochter lese ich bei Beruf "drechslermeister" und damit wird mir auch der Eintag im Heiratsdokument klar "Holzdrechsler Bürger und Meister zu Schwerin".


    Schöne Grüße


    Dieter



    :danke: schön Dieter,ich gucke nochmal die Kb von Schwerin Warthe durch,kann ja sein das ich was übersehen habe.