Hallo Hallo.
Ich wollte mal beim Bundesarchiv in Freiburg nach meinen Vorfahren nachfragen. Hat das schon mal jemand von euch gemacht? ist etwas bestimmtes zu beachten?
Hallo Hallo.
Ich wollte mal beim Bundesarchiv in Freiburg nach meinen Vorfahren nachfragen. Hat das schon mal jemand von euch gemacht? ist etwas bestimmtes zu beachten?
Hallo erst lesen dann archive nutzen: Die Abteilung Militärarchiv hat ihren Dienstsitz in der südbadischen Universitätsstadt Freiburg im Breisgau. Die Liegenschaft befindet sich am Rande der Freiburger Innenstadt und umfasst neben einem Bürohochhaus insgesamt fünf Magazinhallen sowie auf die Restaurierung und Reprographie von Karten und Plänen spezialisierte Werkstätten. In Freiburg befindet sich auch das Militärische Zwischenarchiv für die Aktenabgaben des Bundesministeriums der Verteidigung, der Kommandobehörden, Dienststellen und Einheiten der Bundeswehr sowie der Bundeswehrverwaltung.
Die Bestände der Abteilung Militärarchiv umfassen die Überlieferung (insbes. Sachakten, Karten, Konstruktionspläne, Fotos) staatlicher militärischer Stellen seit dem Jahre 1867 bis in die Gegenwart: die erhalten gebliebenen Unterlagen der preußisch-deutschen Armee, der Kaiserlichen Marine, der Schutztruppen und der Freikorps, der Reichswehr sowie die Wehrmacht. Desweiteren werden in Freiburg die Unterlagen der Nationalen Volksarmee und der Grenztruppen der DDR archiviert. Der umfangreichste Teil der von der Abteilung Militärarchiv verwahrten Unterlagen stammt vom Bundesministerium der Verteidigung und seines nachgeordneten militärischen und zivilen Bereichs. Zahlreiche Nachlässe deutscher Militärangehöriger und sachthematische Sammlungen zur deutschen Militärgeschichte seit der Mitte des 19. Jahrhunderts runden das Überlieferungsprofil ab.
In einem modern ausgestatteten Benutzerzentrum mit 25 Arbeitsplätzen können Benutzerinnen und Benutzer das Archivgut einsehen. Die Bestände einer Dienstbibliothek mit militärgeschichtlichem Sammlungsprofil stehen Benutzerinnen und Benutzer zur Unterstützung ihrer Archivrecherchen zur Verfügung.
Ich kann bisher keinen Grund erkennen weshalb das Bundesarchiv in Freiburg Unterlagen über deine Ahnen aufbewahren sollte.
Hallo baer1955,
Danke erts einmal für deine Detalierte Antwort.
Von einem Besuch beim Militärarchiv erhoffe ich mir mehr über die Zeit beim Militär von meinen Vorfahren zu erfahren, da ich im Besitz des Militärpasses meines Ur- opas bin weiß ich bei welcher Einheit er war bez. wo er eingestezt war, jedoch wäre es für mich auch intressant mehr über den Millitärischentagesablauf zu erfahren speziell über die Einheiten in denen mein Ur-Opa gedient hatte. Es gibt ja vom 2.Wk Frontberichte die auskunft geben über Truppenstärke Feindberühreung Truppenbewegung usw.
Auch um eine Gerneration weiter im Deutsch- Französischen Krieg 1870/71 hätte ich ein Ur ur Opa der da eventuell dabei gewesen sein könnte, und das würde ich gerne in Erfahrung bringen...
Mein Opa war Bauingnier er hat am Westwall und am Altanikwall Bunker gebaut. Diese Bunkertypen waren Standardbauwerke, die an die örtlichen Bedingungen angepaßt wurden. Baugrunduntersuchenung. Wasserführende Schichten das wurde im Normalfall die örtlichen Anpassungen gewesen sein. Oder ein Bunker der mit einer untererdigen KleinBahn versorgt werden sollte, die Maßnahmen mußten von Ort geplant und gebaut werden, dazu gehören Massenermittlung Statik und Kosten und Personalbedarf.
Beschaffungs-Maßnahmen oder Waffentest, Erprobung so etwas könntet Du in Freiburg finden. Alles das war Du aufzählst ist in Freiburg kein Thema. In übrigen bezweifel ich das Du überhaupt eine Vorstellung von einem Archiv hast. Nicht alle Alten Akten sind ein Archiv. Und noch es was Hrieg ist Scheiße. Punkt!!!
In Jülich fand in den 1990er Jahren eine Landesgartenschau statt, die damaligen Planer waren mehrfach in den Archiv.
Zu deinem Dein Interesse am Krieg, es gibt zahlreiche Bücher die den Kriegsalltag sildern Peter Bamm "Die unsichtbare Flagge" (Untertitel: Ein Arzt erlebt den Krieg) ist ein weitgehend in der ersten Person singular verfasster Erlebnisbericht von Peter Bamm, in dem dieser von seinen Erlebnissen und Erfahrungen als Chirurg in der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg berichtet.
Natürlich ist Krieg scheiße das steht auch außer frage darum geht es hier auch eigentlich gar nicht!
Trozdem haben ihn meine Vorfahren oder zumindest ein teil davon miterlebt und zum Glück nicht alle aber die meisten überlebt sonst würde ich hier eventuell nicht mit dir schreiben....
Ich bin auch sehr froh das ich das rießige glück habe in einer generation aufzuwachsen und es ist erst die 2. seit ca. 2000 jahren in der mal in Europa frieden ist. Und das ich mir keine Sorgen machen muß was ich morgen esse...
Aber denoch finde ich es spannend und faszinirent wie meine Vorfahren damit umgegangen sind und ihr leben gemeistert haben, Fakt ist einfach es gibt über den Krieg tausenden von aufzählungen und nachweise, das heißt ich habe die chance etwas zu finden.
Ich könnte aber auch zum bäcker um die ecke gehen und ihn nach einem kassenzettel von 1800 fragen eventuell war mein ur ur opa ja dort kunde.
ich bezweifle aber das ich dort glück habe also was bleibt mir noch anderes als der krieg der immerhin so lange und gravierent gewesen ist das er jeden irgendwo betroffen hat.
aber zurück zu meiner frage,
weißt du dan eventuell wo ich besser aufgehoben wäre als beim Militärarchiv?
Hallo Kurtle,
Ihre Anfrage sollten Sie an die WASt senden.
Deutsche Dienststelle für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen
von Gefallenen der ehemaligen deutschen Wehrmacht
(Deutsche Dienststelle - WASt)
Eichborndamm 179
D-13403 Berlin
Tel.: +49-(0)30-419040
Fax.: +49-(0)30-41904100
http://www.dd-wast.de
Dazu bitte ich folgendes zu beachten:
Weil oft Klage über mangelnde Auskünfte durch die WASt geführt wird, hier
ein Hinweis wie die WASt arbeitet und funktioniert. Eine ganz allgemeine
Beschreibung. Allgemeines: Im Frieden und während kriegerischer
Auseinandersetzungen werden durch die Truppenteile tägliche, wöchentliche und
monatliche Berichte erstellt, die über die Lage über Personal, Material,
Ausrüstung, Bewaffnung, Munitionsverbrauch ectr. den nächst höheren
Truppenteilen, Verbänden und Dienststellen Auskunft geben. Die WASt: Bei der
WASt wurden bis zum Ende des II. Weltkrieges Meldungen über die Personallage
erfasst. Diese Meldungen wurden nach Truppenteil und Namen in Karteien sortiert
abgelegt. Dabei ist es durchaus möglich, dass zum Beispiel ein "Josef
Schmitz aus Köln" nicht nur 10-mal, sondern hundertemale erfasst ist.
Diese Erfassung verteilt sich auf mehrere Truppenteile. Wurde nun einer dieser
Josef Schmitz von einem Regiment zum anderen versetzt, wurde dies über die
monatliche Personallagemeldung auch der WASt mitgeteilt (auf dem Dienstweg). In
Friedenszeiten kein Problem. Im Einsatz wurde es aber ein Problem. Bis Ende
1944 funktionierte der Meldeweg, wenn auch manchmal mit Erschwernissen, aber er
funktionierte. Je näher aber die Front an die Grenzen des Deutschen Reiches
heran rückte, umso schwerer wurde es geregelte Meldungen abzugeben bzw. zu
empfangen. Die Umstände sind ja hinreichend bekannt. Da die WASt aber nur das
erfassen konnte, was ihr an Meldungen überlassen und übergeben wurde, war die
Folge, dass die Erfassungen zum Ende des Krieges immer lückenhafter wurden.
Ganze Regimenter und Divisionen, die zur Meldung verpflichtet waren,
existierten von heute auf morgen nicht mehr. Daraus resultierend bekam die WASt
auch keine Informationen über deren Personalstand. Dieses Desaster betraf nicht
nur das Feldheer, sondern auch Luftwaffe und Kriegsmarine. Auch SS-Verbände und
Landsturm/Volkssturm waren davon betroffen. Geschwader wurden aufgelöst,
Schiffe gingen verloren, U-Boote wurden versenkt. In den letzten Kriegswochen
war das reine Chaos was die Meldewege, die Meldungen bzw. deren
Auswertungsmöglichkeit betraf. Als Berlin und die umliegenden Städte von der
Roten Armee überrannt und erobert und am 8. Mai 1945 jegliche Kampfhandlungen
eingestellt wurden, hatte kein Stab der noch existierenden Verbände Zeit und
Muse Meldungen über die Personallage an die Wehrmachtsführung abzugeben;
allenfalls über die tatsächliche "Truppenstärke" und deren Bedarf an
Verpflegung und Munition. Die Archive der Wehrmacht gingen bei der Eroberung
von Berlin teils in Flammen auf, teils wurden sie von sowjetischen und
amerikanischen Behörden später beschlagnahmt. Was gerettet werden konnte war
nur ein Bruchteil der tatsächlichen Bestände. Die WASt war in der glücklichen
Lage fast den kompletten Bestand zu retten. Da dieser Bestand aber nach
Truppenteilen und Namen sortiert und dieser noch nicht elektronisch erfasst
ist, ist es ungemein schwierig neben ihren eigentlichen Aufgaben auch noch
Hilfe bei der Familienforschung zu leisten. Eine große Erleichterung wäre für
die WASt, wenn bei Anfragen - die bei tausenden pro Tag liegen - zur gesuchten
Person
angegeben werden. Eine Suche nach (beispielsweise) "Josef Schmitz,
geboren in Köln" stellt die WASt vor eine unlösbare Aufgabe. Die Mittel
der WASt sind auch begrenzt und man kann bei solchen oder ähnlichen Anfragen
auch keine Antwort erwarten. Es liegt also nicht an der WASt und deren
Mitarbeitern, sondern an der Fragestellung und den Angaben zur gesuchten
Person, wenn keine Auskunft erteilt werden kann.
http://www.dd-wast.de
Mfg
Hartmut Passauer
Hallo kurtle,
ich habe vor ein par Wochen über die Suchfunktion des Bundesarchivs http://startext.net-build.de:8…h/MidosaSEARCH/search.htm
eine Akte zu einem meiner Vorfahren gefunden und daraufhin per Mail mit dem Archiv Kontakt aufgenommen und anstandslos die Kopien der Akte bekommen.
Ich wünsche Dir viel Erfolg
Lizzy
Die WAST benachrichtigt auch heute noch die Standesämter des letzten Wohnortes von Soldaten, die in sowjetischer Kriegsgefangenschaft verstorben sind, über deren Tod erst nach und nach von russischen Stellen eine Benachrichtigung kommt.
Freundliche Grüße, Wilfried
Hallo Liebes Forum,
vielen vielen dank für euren zahlreichen antworten mit denen ich auch etwas anfangen kann, vielen dank!