Eintrag in einem KB zu einem Krieg

Hallo Monika, könnte sich um die preuß.-österr. Kriege handeln,hier
http://de.wikipedia.org/wiki/L…_Schlachten_Preu%C3%9Fens
mehr dazu.

Kommt wohl auch darauf an, wie lange sich der Soldat anwerben ließ. Die preußische Armee bestand schon damals aus Zeit-, Berufs- und Wehrpflichtigen Soldaten. Wenn er 10 Jahre lang dienen musste, passt es doch perfekt. Für mich ist eher interessant, daß er mit Beginn des siebenjährigen Krieges zurückkehrte, welcher 1756 ausbrach. Eventuell hatte er Sorge wieder Soldat zu werden und kehrte deswegen zurück. Wer weiß.

Zitat von Monika

Bernhard Axmann heiratet 1736 in Baerl heute Duisburg Mechel Meermann ,bekommt 2 Kinder.Ehefrau stirbt 1754

Gab es da mehrere gleichnamige Paare? https://familysearch.org/pal:/MM9.1.1/N8FX-M5C

Das ist ja seltsam, am selben Tag getauft: https://familysearch.org/pal:/MM9.1.1/NRR6-5WB

Hallo Anita,

da haben sich zwei Halbgeschwister am selben Tag trauen lassen.

Gruß Wolfgang

Zitat von Monika

"hat sich 1744 von preussischen Armeewerbern anwerben lassen,trat erst am 1.4.1756 wieder urkundlich in Baerl in Erscheinung als entlassener Soldat von Breslau kommend"

es würde mich interessieren welcher Krieg es gewesen ist

Nur mal so ... wo steht da was von Krieg?

Wenn Krieg, dann der 2. schlesiche Krieg gegen Österreich. kann aber genau so gut in den westlichen Besitzungen Preußens Dienst geschoben haben.

Gruß rené

Aus gesundheitlichen Gründen erst jetzt:

2. schlesischer Krieg 17.8.1744 - 25.12.1745

Zu den westlichen Besitzungen:
1609 Herzugtum Kleve, Grafschaft Ravensberg, Grafschaft Mark mit Limburg ( Duisburg als Teil von Kleve , lt. Wikipedia 1666, irrt da Ranke? )
1648 Fürstentum Minden
1707 Fürstentum Moers, Grafschaft Lingen
1713 Teile des Herzogstum Geldern
1744 Fürstentum Ostfriesland

Quelle: Preußische Geschichte ; Leopold von Ranke

Gruß René

hallo

Nun denn, der Mann war Söldner und kein Kantonist. Im Hzm Kleve war damals die Garnison Wesel. Baerl und z.B. Friemersdorf im Fürstentum Moers waren damals
Preussisches Territorium (ab 1703). Ab 1740 wurde in den westl. Splittergebieten die Kantonatsverfassung aufgegeben und die früher in Wesel stationieren Infantrieregt.
mit den Nummern 28, 29 und 31 wurden ab 1740 nach Niederschlesien verlegt, wobei der Stamm (also die Kantonisten) in Wesel verblieb und daraus ab 1744 die
Regimenter mit den Nummern 44,45 und 48 wurden.
Nun hat der Vorfahre eine Schlesierin geheiratet. Da die Nummer 28 nach Brieg kam, die Nr. 29 nach Liegnitz und die Nr. 31 in Breslau stationiert wurde, erübrigt
sich die Frage nach seiner Truppe. Dieses Regiment kam im Juli 1743 nach Breslau.
Nun währe interessant, welche Konfession der Mann gehabt hat. Im Normalfalle müsst er reformiert gewesen sein. Schwierig in Breslau ne reformierte Braut zu finden...

Viel Spaß beim Nachforschen über das Rgt. 31, das Regiment des Generalmajors Johann Georg von Lestwitz (1688 - 1767).
Schlumpf