Paul Grünberg Schreiben vom Suchdienst des DRK

  • Hallo alle zusammen,


    heute habe ich endlich Post vom Suchdienst des DRK in München bekommen. Es war ein sehr dicker Umschlag.Es war sehr detailliert inkl. einem Gutachten von 1976 Auskünfte und Kopien von anderen Unterlagen wie Heimkehreraussagen,u.s.w. dürfen mir aus datenschutzgründen nicht ausgehändigt werden. Was mich aber am meisten berührte war eine Kopie der Vermisstenbildliste auf der er abgebildet ist( von der Wast habe ich nichts dergleichen erhalten) und ich habe erfahren das er Gefreiter war.Seine letzte Meldung nach Hause kam am 28.01.1945 aus Lötzen.Ob er beim Rückzug gefallen oder während der Verschiffung ums Leben kam, weiß keiner.


    Nun habe ich eine große Bitte besitzt jemand diese Band des DRK Suchdienstes: BN.510 Gren.Rgt. 257 14.Kp.?? die Kopie die ich habe ist nicht so gut und wenn mir jemand einen vernünftigen Scan schicken könnte, wäre ich ihm mehr als dankbar :danke: Damit schließe ich auch diese Seite erstmal habe ja noch einen Großonkel zu suchen,bin gespannt was die Wast mir da mitteilt Liebe Grüsse Gabi

  • Hallo Gabi,


    schön das du heute Nachricht vom DRK Suchdienst erhalten hast. Auch ich habe heute Post vom Suchdienst erhalten. Ebenfalls mit einem Gutachten über meinen Großonkel. Was mich vor allem wundert, dass ich sschon vor einigen Jahren ebenfalls die gleiche Suchanfrage gestellt habe und ich nur einen dünnen Brief bekam darüber dass die Suchanfrage gespeichert sei und ansonsten keinerlei Infos über ihn gibt. Jetzt habe ich sogar seine letzte Feldpostnummer und das Aktenzeichen bei welchem Amtsgericht die Todeserlärung verzeichnet ist.


    Mein Gutachten ist von 1979 und meine Mama sagte mir, dass mein Opa dieses Gutachten nie bekam. Ich glaube nicht, dass es nicht stimmen könnte, weil mein Opa sowas gewiss abgeheftet hätte und es kann auch nicht daran liegen, dass ich in dem Jahr geboren wurde.

  • Hallo Fillies,das mit dem Suchdienst ist so eine Sache.Von diesem Gutachten wußte ich bis heute nichts.Allerdings sind von dieser Seite meiner Familie anscheinend alle verstorben,anscheinend weil ich auf meiner Suche plötzlich auf nie gekannte Verwandte stoße).Feldpostnummer hatte ich von der Wast schon bekommen, aber nie Bildmäßiges(das isr mir das Wichtigste) ich glaube diese konkreten Auskünfte haben auch damit zu tun, das jetzt aus Osteuropa,Informationen freigegeben werden und das Interesse an verschollenen Verwandten gewachsen ist.Ahnenforschung gewinnt immer mehr an Bedeutung, und Organisationen wie DRK Volksbund, kirchlische Suchdienste,u.s.w.bekommen auch immer mehr an neuen Infos.Ich nehme an man möchte den jetzigen Angehörigen so detailliert wie möglich Auskunft geben, damit nicht nach ein paar Wochen wieder eine Anfrage kommt.Wenn ich allein an die :Wast in Berlin denke, ein riesiger Komplex mit MIllionen von Akten, nicht nur deutscher Soldaten,bei den anderen Organisationen wird es auch so aussehen.Nehme ich jedenfalls mal so an. Liebe Grüsse Gabi

  • ich nochmal.Habe gerade alle Unterlagen sortiert.Stimmt ich habe auch zweimal an den Suchdienst geschrieben, beim ersten Mal bekam ich auch nur eine Art Bestätigung.Dann bekam ich hier im Forum den Tip es anders zu formulieren, also nicht nur die Suchanfrage sondern konkret auch nach persönlichen Gegenständen, Zeitzeugen, wie Kameraden oder Kriegsheimkehrer und Bildern zu fragen und diese falls vorhanden anzufordern.Vielleicht ist das der Grund das es so umfangreich geworden ist.Ich werde auf jeden Fall auf dem laufenden bleiben was neue Funde betrifft, und immer wieder nachfragen, natürlich in gebührenden Abständen. LG Gabi

  • Hallo Gabi,


    ich habe bei der zweiten Suchanfrage nicht nach persönlichen Gegenständen gefragt. Aber gesagt dass ich vor Jahren schon eine Anfrage gestellt hätte und da ich seitdem ein paar mal umgezogen bin, ich mir nicht sicher wäre, ob man meine neue Adresse kennt. Die erste Anfrage liegt jetzt etwa 8 Jahre zurück und auch damals waren ja schon Informationen aus dem Osten gekommen. Man hatte mir ja damals noch nicht einmal die Einheit genannt oder die Feldpostnummer. Und beides war ja damals schon bekannt. Genauso das Aktenzeichen und das Amtsgericht wo mein Großonkel für tot erklärt wurde. Damals betrug die Antwort nur eine Seite. Gestern waren es zwei. Ich wusste noch nicht mal, dass mein Uropa 1947 die erste Suchanzeige aufgegeben hatte und 1950 nochmal erneuert wurde.


    Genauso wusste ich zwar, dass er für tot erklärt wurde, weil die Eltern inzwischen schon gestorben waren und es galt das Erbe zu verteilen. Ich wusste nicht, dass mein Opa dies übernommen hatte und nicht einer der anderen beiden.


    Und wie gesagt, mein Opa hat dieses Gutachten nie erhalten. Denn das hätte er abgeheftet. Denn wir haben einen Ordner, da ist wirklich sehr viel drin. Schulzeugnisse von meinem Bruder und Großonkel. Einen Arierpass von meinem Uropa usw. Sogar noch Hinweise zu meinen Ururgroßeltern woraus hervorgeht, dass die Famile meines Opas wohlhabend gewesen sein muss. Auf der Seite meiner Mama komme ich dank der Vorarbeit bis ca.1875. Bei meinem Papa ist das leider nicht so. Bis gestern ist mein Opa einfach so "vom Himmel" gefallen.


    Bis gestern, als meine Tante mir verraten hatte, dass er aus Schlesien kam. Ist zwar bisher nur ein Strohhalm aber immerhin. Ich habe also noch viele offene Fäden auf beiden Seiten in der Hand.



    LG Fillies

  • Hallo Fillies,


    ist schon komisch,vielleicht liegt es auch daran, das immer mehr Anfragen kommen und die sind ja verpflichtet Auskünfte zu erteilen.Es gibt 1000ende von Menschen die das Schicksal ihrer verwandten klären wollen.Bei mir ist ja jetzt auch noch ein Erich Grünberg( anzunehmen der Bruder meines Opas) aufgetaucht.Habe sofoert bei der Wast einen Antrag gestellt.Und was Verwandte aus den ehemaligen ostdeutsch Gebieten betrifft, weiß ich auch erst seit einiger Zeit, das anscheinend alle von dort kamen. Als erstes würde ich im Posen Project mal den Familiennamen eingeben und suchen lassen, vielleicht taucht ja ein Name auf.Wenn Du Glück hast.Nur Schlesien ist natürlich sehr dürftig, aber glaube mir ich habe auch so angefangen.Versuche Heiratsurkunden zu bekommen früher wurden dort auch die Namen der Eltern eingetragen und oft waren die Trauzeugen auch Verwandte.LG Gabi

  • Gestern habe ich einen Anruf von meiner Tante bekommen, dass mein Opa in Frankenstein in Schlesien geboren ist.


    Heute habe ich die Abstammungsurkunde von meinem Papa als Scan bekommen. Und weil ich sonst nix über mein Opa weiss, hab ich ´meine Tante gefragt ob sie mir etwas über ihn noch erzählt. Ich weiss nur, dass er sich als mein Vater 14 Jahre gewesen war umgebracht hat.


    Aber ich weiss jetzt wann und wo meine Großeltern geheiratet haben das hat meine Tante mir auch noch verraten. Und es gibt von meiner Oma kein Stammbuch, sondern ein Ahnenpass. Habe sie gfragt, ob sie mir sagen kann, ob meine Oma wirklich von Strehlow hiess als sie geboren wurde. Das hat mal ihre älteste Schwester erzählt aber da sie oft genug nur Müll erzählt, hab ich sie gefragt ob das stimmt. Wollte den Ahnenpass eigentlich auch als Scan haben, aber naja so ist meine "Lieblingstante" eben. Mein Cousin hätte den Scan wohl bekommen, denn er ist Evrybodys Darling. Was solls so tickt meine Family nun mal.


    Aber danke für den Tip. Ich schau mal ob ich was damit trotzdem noch anfangen kann.



    LG Fillies :danke: :danke: :danke: