Familienbande

  • Lebensbedingungen im 19. Jahrhundert.


    Hatte ja schon mal berichtet dass meine Familie etwas umtriebig war.


    Nun ab 1800 ist die Familie in Berlin, stammt vielleicht aus der Gegend um Schwerin (nicht bestätigt bisher). Ich habe die Vermutung dass ein Teil der Familie (Geschwister meiner Vorfahren) nach Hannover weiterzog (eine Geburt 1857) einen anderen Teil(ggf andere Linie-Schwäger) könnte es nach Hamburg verschlagen haben, meine Familie ging nach Hamburg um 1870, verschwand da aber nach ca 10 Jahren wieder. Einziger Anhaltspunkt ist die Geburt meiner Vorfahrin dort 1875 und ein Adresseintrag für einen Gleichnamigen Mann mit gleichem Beruf. Ab ca 1880 ist die Familie dann in Hannover.
    Ein Sohn ist während der Hamburger Zeit nach Amerika ausgewandert, kommt aber wieder mit seiner Tochter die dann in Hannover ein Kind bekommt. Dieser Familienzweig reist dann wieder in die USA.


    Meine Familie bleibt dann in Hannover, bis auf eine Vorfahrin die in Berlin ihr Glück sucht und findet aber ihr Kind bei ihrer Mutter in Hannover lässt.


    Nun meine eigentliche Frage ;) Wie groß war der Familienzusammenhalt zu damaligen Zeiten. Wurde auch bei ärmeren Leuten der Kontakt über so weite Distanzen (300-400 km)aufrecht erhalten? Kann es sein, dass meine Familie Unterschlupf und Starthilfe bekam oder ist das abwegig?