Hallo Emilie-Elise,
Sterbefälle Gefallener wurden am letzten Wohnort beurkundet.
Hallo Emilie-Elise,
nur zur Eergänzung: Ich habe ein paar solcher Sterbeurkunden aus der Zeit des 1. WK. Sie wurden erst ca. ein halbes Jahr nach dem Vorfall angefertigt. Ich fand sie sehr informativ, da dort auch die letzte Einheit, wo der Verstorbene gedient hat, verzeichnet war sowie der Beruf bzw. die Funktion, den bzw. die er beim Militär zuletzt ausgeübt hat.
Zum Thema Sterbeurkunden :
Mein Ururgroßvater Ludwig Volkmann ist am 08. Mai 1916 in Verdun gefallen. Die Sterbeurkunde wurde erst am 13. Juni 1916 ausgestellt, das Regiment zeigte den Sterbefall an.
Die Urkunde wurde beim Standesamt ausgestellt, wo er zuletzt mit seiner Familie gelebt hatte, Wohnort: Postlow, Kreis Anklam in Pommern.
Liebe Grüße,
David
Hallo Emilie-Elise,
ich habe Gefallene des WK II die erst sehr spät im Sterberegister eingetragen sind.
z. B.
x 21.01.1945 in Gniezo / PL und der Sterbeeintrag im Sterberegister am Heimatort Dresden erst 1951,
in den Büchern der 50/51 er Jahre sind mir da sehr viele im WK II Gefallene aufgefallen.
LG JoAchim 
nach "Perestroika" und "Glasnost" wurden die Archive der ehemaligen Sowjetunion geöffnet. In den 90-iger Jahren kamen viele Benachrichtigungen und auch jetzt kommen noch vereinzelte Mitteilkungen, die dann auch noch von den Standesämtern beurkundet werden. Es sind zum Teil Soldaten, die 1945 gefallen sind und andererseits Kriegsgefangene, die in den Lagern verstarben.
Freundliche Grüße, Wilfried
