Tja, wenn Du das genau wissen willst, mußt Du bei einer spiritistischen Sitzung den betreffenden Herrn Probst selbst befragen, ein anderer kann Dir das nicht beantworten.
Im Ernst, allgemein gültige Deutungen zu Wappenfiguren gibt es nicht. Ob der jeweilige Wappenstifter ein Wappenbild wegen einer möglichen Symbolik seinerseits auswählte oder weil es vielleicht im Wappen seiner Heimat vorkam oder zum betreffenden Zeitpunkt bei seinem Berufsstand in Mode war, kann Dir heute niemand mehr sagen.
Mit freundliche Grüßen, Wilfried
Hallo Detlef,
in einschlägigen Wappensammlungen sind mehr als 25 Probst Wappen verzeichnet und wahrscheinlich gibt es nochmal so viele, die nicht verzeichnet sind.
Eine Zuornung ist deshalb schwierig. Man müsste alle Einträge abgleichen.
Viele Grüße,
Marc
Wie bereits mehrfach erwähnt, gibt es viele (ca. 30 ) "Probst" -Wappen in verschiedenen Sammlungen,
das oben gesuchte Wappen "Probst" läßt sich finden in der Sammlung
Siebmacher, Bürgerliche, Bd. 10, Teil 2, Abtl. 4, Seite 65, Tafel 74.
und ist zuzuschreiben der Familie:
Probst, David, Römisch-Kaiserlich Maj. Reichshof-Kanzleischreiber 1582 legt sich ein Stammbuch an.
Wappen :
g. b. quadriert, 1 u. 4 # gekleideter Mannesrumpf, Kragen g., mit # Barett, 2 u. 3 Schrägbalken,
darin drei # Tatzen mit r. Abschnitt, nach der Figur gestellt.
Gekr. Helm : geschloss. Flug wie Feld 2 hinten zwei g. # Hörner. Decken : # g. - g. b..
In der gezeigten Wappen-Abbildung entspricht die Zeichnung allerdings nicht der Blasonierung.
Auch wird ein "Wulst" gezeigt, anstatt einer Krone 
Das Bild ist so winzig, daß ich beim besten Willen nicht viel erkennen kann.
Das Wappen Probst 1582 scheint es aber eher nicht zu sein da :
1+4 verschiedenfarbig
2+3 wohl keine Tatzen enthalten,
Das Problem bei sehr vielen Nennungen im Bürgerlichen Siebmacher ist, daß sie aus Akten stammen, meist Siegel sind und man oft nicht weiß, ob es überhaupt ein Familienwappen war, und nicht nur ein persönliches Amtssiegel.
Das nächste Problem besteht darin, daß sie gedruckt zur Verfügung stehen und jeder ähnlichen Namens sich damit bedienen kann, was insbesondere die Wappenschwindel-Firmen als Geschäftsmodell haben/hatten.
Womit begründen Sie die Vermutung: Probst Jacobus ?
Dieser war protestantisch, ein Reichshof-Kanzleischreiber aber jedenfalls katholisch.
Im Übrigen sind weder Jakob noch David im Frank enthalten, ihre Wappen also nicht vom Kaiser verliehen.
Woher stammt Ihre Abbildung ?
Bitte mit wesentlich mehr Pixel posten.
Hier zeigt sich m. E. ein typisches Beispiel einer Wappenfälschung:
Man entnehme aus der Sammlung ein Namengleiches Wappen,
verändere geringfügig eingesetzte Symbole (hier die "Tatzen" in fliegende Vögel ?) ,
und gebe im Feld 1 eine andere Tingtur (statt b. hier r. ),
sowie auch das Rot in dem Büffelhorn. 
Hallo Billet hallo rekam
Das dieses Wappen ein evtl. Fake ist, hatte ich schon irgendwie im Verdacht...auch war mir wohl bewusst das zu Johann Jacob Probst kein Wappen existent sein kann .
Aber wie immer 
man klammert sich an irgendwelchen Trugbildern und hofft doch.... es könnte so sein.
Nun seit bedankt und einen schönen Sonntag.
Detlef
