Hallo,
ich habe kürzlich erfahren, dass mein Urgroßvater für einige Jahre eine Mühle in Regensburg in der Nähe der Steinernen Brücke betrieben hat, die ihm auch gehörte. Sie war aber offenbar nicht besonders rentabel für ihn und er hatte Schulden, weshalb er sie verkaufte und sich (erfolgreicher) als Bäcker versuchte. Nun, bis auf wage Hinweise, dass bis zum Ende des 18. Jahrhundert mindestens vier Mühlen direkt an der Steinernen Brücke existierten, von denen aber nur eine nach dem verheerenden Eisstoß 1784 weiterbetrieben wurde, habe ich darüber nichts weiter finden können. Und nun frage ich mich, ob nicht in den städtischen Archiven vielleicht so etwas wie eine Besitzurkunde oder eine Betriebsgenehmigung oder so existiert. Hat man denn zu dieser Zeit (Mitte 19. Jahrhundert) sowas als Müller gebraucht? Und wurde sowas in der Regel auch archiviert?
Auch meine zweite Frage betrifft einen meiner Urgroßväter - so steht in der Geburtsurkunde meiner Großmutter (1925!), er wäre durch Bürgerrechtsurkunde bekannt. Zum einen frage ich mich, ob Bürgerrechte zu dieser Zeit noch eine solche Rolle gespielt haben, dass man sich anhand einer solchen Urkunde offiziell ausweisen konnte - und zum anderen frage ich mich natürlich auch hier, ob davon eine Abschrift in den städtischen Archiven existieren könnte?
Für jeden Hinweis danke ich recht herzlich im Voraus!
Grüße,
Dude