Abkürzung R. S. vor Name | Bedeutung?

  • Hallo J. Steffen,


    ich denke, Du hast Recht. Danke Dir! Ich habe noch einen Eintrag, in dem das D. weniger verunglückt ist, also tatsächlich als D. statt S. gelesen werden kann. In dem Familienzweig kommen anscheinend dauernd Geistliche als Paten vor...

  • Hallo Simone,


    R. D. muss nicht für eine Geistlichen stehen, die Bezeichnung drückt nur aus, dass der Pate zu den "besseren Ständen" gehörte.
    Ich forsche momentan in ausschließlich bäuerlichen Gebieten, da steht beim Paten nur der Name, ggf. noch colonus, inquilinus, molitor oder faber. Taucht ausnahmsweise mal ein Pate aus der benachbarten Stadt auf, so wird der häufig als R. D. und cives bezeichnet, er "war was".


    Gruß
    Herbert

  • Hallo Herbert,


    Danke für den Hinweis! Auch J. Steffen schrieb ja genau genommen, dass die Abkürzung "häufig bei Kirchenleuten" vorkommt, aber nicht ausschließlich. Das war mir etwas entgangen - auch weil es sich in einem anderen Fall eindeutig um einen Geistlichen handelt.


    Die Ehrbezeichnung Dominus allein war mir geläufig. Sie kommt bei einem meiner Vorfahren, einem Chirurgen, vor.


    Nun hatte ich gehofft, vielleicht etwas mehr über die Familie Fathoff zu erfahren, aber das gestaltet sich ganz schön schwer. Ein einziger Eintrag in der Metasuche (Fathoff, Verlustliste 1. WK) , bei Geneanet einmal Futhoff in den USA; Archive NRW negativ; auch bei Google nur eine ganz magere Ausbeute. Schade!