Hallo liebe Leute!
Meine Urgroßmutter entstammt der großen Seehawer - Familie aus der Provinz Posen (Sie wurde 1855 in Pempersin, Kreis Flatow geboren.) Als begeisterter Familienforscher habe ich mich vor Jahren intensiv mit der Geschichte dieser Familie beschäftigt. Dabei begegnete ich immer wieder der Information, die Seehawers seien Glaubensflüchtlinge aus dem Salzburger Land. Kein anderer Forscher, kein Familienmitglied konnte mir allerdings Genaueres sagen oder mich auf Quellen, historische Urkunden o.ä. hinweisen. Könnte es sich hierbei um eine Fimilienlegende handeln, die bei näherer Prüfung wie ein Kartenhaus zusammenbrechen würde, oder ist da doch was dran? Ich habe mich an den Salzburger Verein gewandt. Denen ist der Name Seehawer (und auch die ältere Namensform Sehaber) unbekannt, und sie wissen auch nichts von einer Ansiedelung von Salzburgern in der Provinz Posen bzw. Westpreußen. Offenbar stammt diese Überlieferung aus der Linie der Nachfahren von Johann Seehawer jr., (1829 - 1909), eines Enkels des Pempersiner Stammvaters Jakob Seehawer (1751 - 1787) und speist sich aus einer Schrift "Die Geschichte der Familie Seehawer" von Leo Seehawer (veröffentlicht? unveröffentlicht?)
Aus dieser Schrift liegt mir ein Auszug vor (eine Seite maschinenschriftlich)
was ich da lese, kann ich kaum glauben. Das Oberhaupt bzw. der Stammvater der Familie sei ein gewisser Sabastian Seehawer gewesen, ehemals Bürger und Salzfertiger in Hallstatt/Oberösterreich, dann aus Glaubensgründen vertrieben und auf dem Freischulzenhof von Groß Tonin ansässig geworden.
Ferner gibt der Verfasser die Beschreibung eines Familienwappens wieder, daß die Seehawers seit 1542 (!!!!) geführt haben sollen. Aber: Keine Quellenangaben!!!
Ich weiß, daß das Salzgeschäft in hallstatt damals in den Händen einer sehr berühmten Familie Seeauer gewesen ist, in der zudem der Vorname Sebastian sehr beliebt war.Vermutet der Verfasser wegen dieser Namensähnlichkeit die Herkunft aus Hallstatt?
Kann jemand helfen.
Viele Grüße von Jörn