Belegte geschichtliche Herkunft aus dem 14. Jahrhundert
Im 14. Jahrheit waren in die ehrlose Aktion der Gerlach von Nassau, sein Bruder der Johann I. von Nassau-Weilburg und der Karl IV. verwickelt.
Die Begebenheit begab um das Jahr 1350. Der den Nassauern treue Burggraf von Niederolm Ritter Johann Merz von Kriftel sollte für seinen Herren den Gerlach von Nassau eine Wehrburg zur Verteidigung gegen den Kuno II. von Falkenstein erbauen. Dem mainzer Erzbischof fehlten aber die Mittel für den Bau. Der getreue Ritter baute die Burg nun auf dem eigenen Land (kein Lehen) und brachte die erheblichen Kosten selbst auf. Die Burg wurde in kürzester Zeit fertiggestellt. Der Kurfürst von Mainz, der Auftraggeber Gerlach von Nassau, nahm die Burg in einem kriegerischen Akt mit der Begründung, die Burg solle nicht in die Hände des Kuno fallen. Die Mannen des Merz ließen die Männer mit gleichem Wappen auf dem Schild gewähren.
Der Gerlach von Nassau gab das Eigentum des Ritters Merz nicht zurück, sondern überäußerte dieses mitsamt den Merzschen Gütern drumherum seinem Bruder dem Grafen Johann I. von Nassau-Weilburg. Der Kaiser Karl IV. tat nichts gegen diese infame Tat, da er die entscheidende Stimme bei der Goldenen Bulle und der Kaiserwahl vom Reichserzkanzler Gerlach von Nassau brauchte.
Es waren also wohl wirklich zwei Nassauer, die wohl die ersten "Nassauer" der Geschichte waren.