Standpunkte/ Ideologie von Katholiken, Lutheranern und "Reformierten" zur Zeit des 30jährigen Krieges

  • Hallo allerseits,


    ich suche nach einem möglichst übersichtlichen und für Laien verständlichen Text, in dem die ideologische Auseinandersetzung zwischen Katholiken, Lutheranern und "Reformierten" zur Zeit des 30jährigen Krieges dargestellt wird. Was konnte die jeweilige Lehre zur damaligen Zeit im Verhältnis zu den anderen Lehren so attraktiv machen, dass man zu ihr überwechselte - was so abschreckend sein, dass man sich von ihr trennte?


    Ausgangspunkt meiner Frage ist der "heimliche" Katholizismus des damaligen Göttinger Deutschordenscomturs Ludolph Klencke, der aus protestantischer Familie stammte, in einer protestantischen Gegend lebte und einem protestantischen Glied (der Ballei Sachsen) eines überwiegend katholisch geprägten Ritterordens angehörte.
    Und ich fände es interessant, zu wissen, ob über die vielen kurbrandenburgischen Adligen, die damals in der Ballei Sachsen tätig waren, womöglich in wahrnehmbarer Art und Weise "reformierte" Lebensauffassungen auf die Ballei Sachsen gewirkt haben (wobei ich nicht unbedingt davon ausgehe, dass diese Brandenburger sich selbst als "reformiert" empfunden haben).


    Grüße!

    IRGENDWIE sind wir doch ALLE miteinander verwandt... ;)