Hallo,
ich habe letztens nach Erhalt einer Geburtsurkunde erfahren, dass mein Ururgroßvater wohl im Jahre 1923 seinen Nachnamen hat ändern lassen. Wie häufig waren Namensänderungen zu dieser Zeit und aus welchn Gründen wurde diese vorgenommen?
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dazu noch direkt die nächste Frage. Meiner Meinung nach lautete der Name "Maschlensky" da aber jedesmal über dem "y" 2 Punkte zu erkennen sind vermute ich auch ein "Maschlenskÿ" oder "Maschlenskij".
Laut wikipedia:
"Im Frühneuhochdeutschen wurde der Laut [iː] teilweise als ij geschrieben. Dies entspricht einem ii, doch die Verdoppelung des Buchstabens i wurde vermieden, indem das j verwendet wurde, das damals noch eine freie Variante des i war. Dieses ij sah gleich aus wie ein ÿ und konnte deshalb durch dieses ersetzt werden (beispielsweise frÿ ‚frei‘). Auf diese Verwendung geht das in alemannischen Namen übliche y zurück, das ein [iː] bezeichnet"
was ist nun also als wahrscheinlich anzunehmen, da ich den genauen Name für meine weiteren Nachforschungen benötige.
Da nur eine Randbemerkung auf der Geburtsurkunde seines Sohnes gemacht wurde, natürlich noch die Frage: Gibt es noch irgendwo Unterlagen zu dieser Namensänderung in einem Archiv o.ä.
"Mengede (heute Dortmund) am 14. Juli 1923
Durch Erlass des Herrn Justizministers vom 26. Juni 1923 III d Ziffer 51/23 ist der Bergmann Franz Maschlenskÿ zu Westerfilde zur Änderung des Familiennamen ermächtigt [...]."
Danke vorab für eure Antworten.