Angehörige im Flüchtlingslager/Internierungslager Oksböl 1945-1949

  • Hallo Ihr,


    ich habe erst vor ein paar Tagen erfahren, dass meine Familienangehörigen im Lager Oksböl waren. Damit hatte ich mich noch nie beschäftigt. Ich habe nun einiges darüber gelesen, aus Erzählungen weiß ich leider gar nichts, darüber wollte man damals nach 5 Jahren Lageraufenthalten nicht viel reden. Vielleicht gibt es hier im Forum jemanden mit mehr Wissen darüber. Habe gelesen, dass eine hohe Kindersterblichkeit herrschte, dass es Ungeziefer gab, man auf Strohbetten zu zweit schlief, Stockbetten in den Zimmern mit vielen Familien, es alle 14 Tage einen Badetag gab, Holz zum Heizen stiebitzt wurde, man hungerte, eine Schule eingerichtet wurde (mit schlecht ausgebildeten Lehrern) und es ein Theater gab. Habt Ihr vielleicht noch Erzählungen aus erster/zweiter Hand? In Büchern liest sich das immer sehr theoretisch.


    Würde mich freuen über Rückmeldungen.


    Grüße


    WF

  • Hallo ihr beiden,


    Wiki-Eintrag und die dänische Seite kenne ich schon. Leider ist die dänische Seite auf dänisch :-) . Aber ich habe mich, ohne die Sprache zu können, hindurchgewurstelt. Die Literatur des Wikieintrages beginne ich zu sichten. Mir geht es eher um ein paar Erzählungen, vielleicht gibt es ja noch außerhalb der vorhandenen Literatur etwas zu berichten, Familienerfahrungen oder ähnliches.


    Gruß Wanda

  • Hallo WF,
    ich habe eine Menge Informationen über Oksbøl Flüchtlingslager. Viel habe ich auf Deutsch und habe auch viele Texte selber ins Deutsche übersetz. Etwas was du hier schreibst, stimmt nicht.


    Ich kann dir die Lagerkarten schaffen. Hier steht am Meisten in welsche Baracke deine Verwandte gewohnt haben. Du kannst mir einen PN senden mit deine E-Mail Adresse.


    Um dir zu helfen brauche ich folgende Informationen:


    Name und Mädchenname von alle Personen, wann und wo geboren.
    Wenn du Verwandte zu diesen Personen ist, deine Name.
    Wenn andere, seine Name.


    Adresse und E-Mail Adresse


    Dann schreibe ich euch eine Bewerbung für das dänische Reichsarchiv in Kopenhagen. Es wird von den Verwandten zu diesen Personen untergeschrieben und nach Kopenhagen gesandt.
    Vielleicht später schreiben wir auch zum Landesarchiv in Viborg.


    Mit freundlichen Grüßen
    Olaf Berg Nielsen

  • Liebe Wanda,


    das Wetter bei uns war heute sehr schön, zum Morgen Neblig und dann kamen die Sonne und 16°C. Es war ganz still, was nicht hier bei Nordsee so üblich ist.


    Diese Namenliste kommt von den Flüchtlingskirchenbüchern und nur die Namen von Geborene/Getaufte – Konfirmierte – Verheiratet – Gestorbene wurde in diesen Bücher geschrieben.


    Ich schreibe dir Morgen.


    Gute Nacht
    Olaf