Die Außenstelle des landeskirchlichen Archivs der Nordkirche in Greifswald ist leider bis auf Weiteres aus betrieblichen Gründen geschlossen.
David Krüger hat eine Email-auskunft bekommt. Siehe: http://pommerscher-greif.de/na…er_a/laki-greifswald.html
Freundliche Grüße
Margret Ott
Liebe Margret,
könnte der POMMERSCHE GREIF eventuell die Archiv-Leitung des LKA Greifswald dahingehend beraten, dass man sich vielleicht in absehbarer Zeit ARCHION anschließt ?
Mein letzter Besuch im Greifwald war Anfang der 2000er Jahre, und inzwischen wird es wohl baulich und personell immer enger geworden sein. Unter Umständen schlägt man 2 Fliegen mit einer Klappe, indem man die Personalkosten im Archiv, die durch sicherlich in den letzten 15 Jahren stetig ansteigende schriftliche und Besuchs-Anfragen höher als früher sind, dadurch herabsetzt und gleichzeitig online interessante Möglichkeiten für Familienforscher schafft.
Der Sprengel Greifswald gehört doch seit dem Zusammenschluß 2012 zur "Nordkirche" (Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland), und die hat sich gemäß Schreiben an den Nutzer in einem anderen Forum
http://forum.ahnenforschung.ne…d.php?p=749009#post749009
schon an der GmbH beteiligt. Da z.T. die Kirchengemeinden der eingelagerten Bücher gar nicht mehr existieren, dürften die Bedenken von Frau Dr. Göhres bei den hinterpommerschen Archivgütern nicht greifen, oder ?
Hallo
die Idee ist nicht schlecht. Aber ob sich die Landeskirche von einem Verein beraten lässt?
Ich dachte eher an das LKA Greifswald, denn die Landeskirche macht ja schon mit, hat gemäß Schreiben an den Kollegen im anderen Forum sogar schon investiert.
Und etwas anderes als beraten kann ein Familienforschungsverein wohl nicht. Dennoch ist es vielleicht einen Versuch Wert, zumal die räumlichen und personellen Probleme in Greifswald in absehbarer Zeit nicht zu beheben sind ?!? Vielleicht läuft aber schon etwas in der Richtung ...
Hallo, zuständig ist die Nordkirche und die hat wie viele Kirchen kein Geld. Etliche der im LKA liegenden vorpommerschen KB sind noch nicht verfilmt oder fotografiert, so dass eine Digitalisierung teuer wird. Wir als Verein versuchen aber alles, um zumindest eine Teilnahme an Archion zu unterstützen. Bis jetzt ist die Nordkirche da ja noch gar nicht mit an Bord. Freundliche Grüße
Margret Ott
Hallo Frau Ott,
ist es denn nicht möglich die bereits verfilmten Kirchenbücher, die man sich sonst auch dort ansehen kann, auszulagern und wieder
Interessierten zugänglich zu machen. Das es bei Büchern nicht möglich ist, verstehe ich schon - aber die Filmerollen? Das verstehe ich
nicht.
Gruss
Doris
Liebe Margret Ott !
Danke für die Antwort. Darf ich nochmals nachbohren: machen nach Wissen des Pommerschen Greif die kirchlichen Archive doch einen Unterschied zwischen dem "alten" Kirchenbuchportal und "archion" ?
Ich habe immer eine Weiterführung des alten Projekts als Archion gesehen, aber vielleicht habe ich das falsch verstanden. Zumal auch die Seite "Kirchenbuchportal.de" gleich als erstes auf Archion verweist und nur ganz unten links in der Ecke der Klick zur alten Seite möglich ist. Wie sonst wäre die Bemerkung der Archivarin Dr. A. Göhres zu verstehen:
.....Außerdem bietet das Kirchenbuchportal der Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland die Möglichkeit, die Kirchenbücher im Internet zur Verfügung zu stellen. Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland hat sich bereits 2013 durch eine Kapitaleinlage an der Gründung der GmbH beteiligt und so den Start des Kirchenbuchportals ermöglicht.....
Die Quelle dieser Aussage steht ja bereits in meinem Beitrag # 2 vom 7.2.15, und wird durch den Archion-Mitarbeiter "Müller Bauer" im Archion-Forum M-V bestätigt.
Die Bemühungen des Pommerschen Greifs in Bezug auf Archion, die offenbar schon in Gange sind, weiss ich zu schätzen ! Vielen Dank.
So sehr ich nachvollziehen kann, dass man sich an Archion klammert... ich befürchte es wird in der nächsten Zeit zu einer schnellen Ernüchterung kommen. Wer sich mal ansieht, wie viele Bücher da noch fehlen, dürfte erahnen wie lange es dauern dürfte, bis da alle Daten hochgeladen sind.
Zum Vergleich- die polnischen Archive haben in den letzten Jahren Millionen Scans hochgeladen und das ist nur ein Bruchteil von dem, was in den Archiven lagert. Ancestry lädt täglich hoch. Hier wird nach Einträgen gezählt. Auch dort geht es nur in Minischritten voran.
Und was scheinbar völlig aus den Augen verloren wird- die Archive vor Ort finanzieren sich u.a. auch durch die "Eintrittsgelder". Und da finde ich die Frage gar net so falsch- kann man nicht vielleicht wenigstens die Filme zur Ansicht frei geben. Aber gibt es da überhaupt Räume für?
Hat jemand Ahnung, ob man im Moment eine Suchanfrage abgeben kann? Ich hab mir ehedem die Seitenzahlen rausgeschrieben mit der Idee, dass ich zum passenden Zeitpunkt die Kopien ziehe. Als Greifswalder dachte ich halt- lass den Auswärtigen den Vortritt. Wenn ich ehrlich bin, dann ärgert mich mein Altruismus im Moment ein bisschen.
Gertrud
Nach meiner Einschätzung mangelt es der Kirche sowohl an Räumen als auch an Personal, um zumindest die Filme zur Verfügung zu stellen. Anfragen werden derzeit vom Kirchenkreisarchiv beantwortet siehe https://plus.google.com/+Pomme…greifDe/posts/j9v2ap4u9D7
Freundliche Grüße
Margret Ott
Genau das dürfte das Problem sein- leider.
Danke für den Link. Werd mal nachfragen, wo die Kosten liegen.
LG Gertrud
