Wertes DES-Team,
die Erfassung der Verlustlisten, an welcher ich auch - wenn auch nur mit wenigen Seiten - beteiligt war, ist m. E. ein Riesenerfolg, hierzu mein dickes Lob. Diese Arbeit ist unschätzbar, da sie - wie so oft - einen Datenbestandssicherung ermöglicht, die eine Behörde nie hätte leisten können.
Die nun in Arbeit sich befindlichen Vermisstenlisten ist die logische Folgeerfassung.
Was nun m. E. nach noch eine weitere Ergänzung darstellen könnte, um die Akten des I. WK noch weiter werten zu können, wären die Akten des Krankenbuchlagers. Diese Akten sind leider seit einigen Jahren nicht mehr für Privatpersonen zugänglich. Ich hatte das Glück aufgrund eines "amtlichen Auftrages" die für meine Heimatgemeinde zutreffenden Akten zu erhalten. Es wäre schade, wenn die Akten zwar gut gelagert aber nicht für die Forschergemeinschaft zugänglich gemacht werden können.
Diese Akten sind bereits versandfertig beim Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) Berlin bereitgestellt und warten auf die Übernahme durch das Bundesarchiv. Diese Auskunft habe ich vor kurzem erhalten.
Der Verein für Computergenealogie hat m. E. n. Gewicht genug, um eine Anfrage beim Bundesarchiv positiv beschieden zu bekommen, diese Akten zu erfassen und auswerten zu dürfen. Wäre dies nicht ein abrundendes Projekt, diese Akten mit DES zu erfassen? Ich würde mich sofort beteiligen. Evlt. gibt es auch noch andere Erfassungsarten. Mir als technischem Laien fällt im Moment als schnellste Variante nur diese ein.
Was haltet ihr davon? Ich freue mich auf Ihre/eure Antworten. Gerne kann dies auch an die weiteren zuständigen Personen im Verein weitergeleitet werden.
Mit freundlichen Grüßen
Bruno (Sauer)