Hallo,
suche Informationen zu den Kriegsgefangenenlagern 435 Nr. 1 und Nr. 5. Nr. 1 war in Chowrino, Gebiet Moskau, Nr. 5 wohl in Moskau selbst. Habe im Internet und auch hier schon gesucht, aber nichts passendes gefunden.
Wo kann ich etwas über die beiden Lager erfahren?
Viele Grüße
Sandra Skor
Hallo Sandra !
Ich glaube ich kann dir da weiter helfen ! Ich habe das Lagerfindbuch bei mir zu Hause ! Kannst du mir deine Daten über meine E- Mail Adresse senden . Heute ist schon spät , Wochenende habe ich mehr Zeit . Habe schon nach gesehen zu deinen Lagernummern gibt es Angaben .
Mit freundlichen Grüssen
Peter Plischewski
Hallo und ein frohes neues Jahr,
ich bin durch den Titelbilder aufmerksam geworden. Mein Großvater soll einige Zeit in einem Gefangenenlager bei Moskau verbracht haben. Es gibt aber keine Details, weder aus der Familie noch über WAst oder Suchdienst.
Hat vielleicht jemand einen Ansatzpunkt für mich?
Danke Ilona
Hallo und guten Tag
und alles Gute im neuen Jahr,
was ich dazu zu sagen habe, vielleicht hilft es etwas.Die deutschen Gefangenen wurden je nach Motiv und Ausbildung der verschiedenen Lagerleitungen verteilt, so kenne ich einen Herrn Hövener, der auch in Moskau , quasi schräg gegenüber vom Kreml , verweilt hat. Er hat seine Zeit in den verschiedenen Lagern beschrieben und auch darüber ein Buch geschrieben, es beinhaltet aber auch den Gemeinschaftssinn und wie kann ich Überleben. Der Bautrupp war in einer x-belibigen Etage eines jetzt erstellten Hotels untergebracht, Für die gute Arbeitsleistung gab es dann sogenannte Freigänge, die jedoch mit Soldaten bewacht wurden. So konnte die Mannschaft sich auch die schönen Seiten von Moskau zeigen lassen.
hier der Titel
1511 Tage Kriegsgefangener in der Sowjetunion
vielleicht hilfts
ich hab mir sein Taschenbuch erstellt im Eigenverlag signieren lassen
hans
Möchte meine Anfrage nochmals nach oben stellen. Suche immer noch nach Informationen.
Viele Grüße
Sandra Skor
Ich hänge mich im weitesten Sinne mal an. Laut Gutachten des DRK soll mein Großonkel auch in Gefangenschaft geraten sein. Allerdings wohl in der Nähe von Danzig. Aber das er dort auch geblieben ist, ist ja nicht unbedingt gesagt.
Aber vielleicht hat ja jemand auch Infos über Kriegsgefangene in Polen?
Vielen Dank schon mal im vorraus
Hallo Sandra,
woher hast Du die Lagernummern und in welchem Zusammenhang suchst Du danach ?
Hast Du denn zwischenzeitlich Informationen erhalten (bezogen auf den Beitrag von Peter Plischewski) ?
Herzliche Grüße Jürgen
Hallo Jürgen,
ich habe die Informationen von der Kriegsgefangenenakte meines Opas. Seitdem suche ich nach Informationen über das Lager. Bis jetzt habe ich noch keine.
Viele Grüße
Sandra
Guten Morgen Sandra,
wenn Du die Akte vom DRK bzw. von der Stiftung sächsische Gedenkstätten hast, solltest Du dort noch einmal nach den Lagerdaten fragen. Beide haben meines Wissens nach für diverse Lager Informationen (mehr oder weniger umfangreich).
Herzliche Grüße Jürgen
Hallo SSkor,
die Adressse der DOKUMENTATIONSSTELLE DRESDEN umfaßt die Widerstands und Repressionsgeschichte aus jener Zeit, und der SBZ/ DDR, sowie derjenigen, die vor einem sowjetischen Gericht(Militärgericht) verurteilt worden wurden
Die Behörde ist in der Dülfersatr 1 D-01069 Dresden www. dokst.de
eine Anfrage lohnt sich allemal, auch wenn es die notariatskosten für die Beglaubigung des Ausweises kostet, also ca 20 Euro. Allerding können nur Personen um eine Rehabilitierungs verfahfren bekommen, die direkt mit der Person verwandt sind.
Dieser Antrag wird in einem deutsch-sowjetischen Gremium behandelt, wird über Berlin nach Moskau geschickt, mitunter kann es sein, daß dann auch die Vernehmungsprotokolle auf russisch ausgehändigt werden, sowie die letzten eigenen Sachen, die führt die Militärhaupstaatsanwaltschaft in Moskau durch.
gruß
hans
Vielen Dank für eure Antworten. Werde es mal versuchen.
Viele Grüße
Sandra
Hallo Sandra,
ich habe mal ein wenig gesucht.
In dem vom DRK-Suchdienst herausgegebenen 3-bändigen Werk "Zur Geschichte der Kriegsgefangenen im Osten" habe ich das Lager 435 nicht gefunden.
In dem von der Stiftung sächsischer Gedenkstätten herausgegeben Findbuch "Orte des Gewahrsams von deutschen Kriegsgefangen in der Sowjetunion (1941-1956)" taucht das Lager mehrfach auf.
Es hat mindestens 22 Teillager gegeben.
Zu einigen Teillagern habe ich nur Angaben über den Zeitraum des Bestehens, zu anderen gibt es auch weiterführende Angaben.
Teillager 5: 16.01.1946 - 19.04.1948 keine Ortsangabe gefunden
Teillager 1: 24.11.1945 - ??.??.1946 in Moskau Chimki / Chowrino
Teillager 1: 06.06.1947 - 29.12.1949 in Moskau Chimki / Nowaja Luscha
Du solltest also unbedingt die Stiftung anrufen oder anschreiben.
Weiterhin habe ich in einer DRK-Kriegsgefangenenliste aus den 50ger Jahren auch Namen aus dem Lager 435 gefunden. Wenn Du mir den Namen des Gesuchten mitteilst, kann ich mal schauen, ob er gelistet ist.
Hans.Grunwald:
Da Sandra von einer vorliegenden Kriegsgefangenenakte spricht, können wir hier wohl ein Gerichtsverfahren ausschließen.
Es handelt sich eher um eine "normale" Kriegsgefangenschaft ohne Verhandlung und ohne Anspruch auf Rehabilitation.
Die von Dir benannte "DOKUMENTATIONSSTELLE DRESDEN" ist die von mir im vorherigen Beitrag bereits erwähnte Stiftung sächsischer Gedenkstätten.
Herzliche Grüße Jürgen
Hallo und Guten Abend in die Runde,
nachdem ich wieder einmal in die letzten Informationen hineingelesen habe, ist mir eine Frage gekommen.
Ich suche ja nun schon länger und bisher eher vergeblich nach einer Tante von mir. Die letzten Informationen die ich habe besagen, dass Sie 1945 von den Russen in Lankuppen (Litauen) verhaftet und nach Prökuls verbracht wurde. Ihr weiteres Schicksal ist ungeklärt.
Nun frage ich mich, ob es vielleicht Sinn macht, bei der Stiftung anzufragen.
Hat jemand schon Erfahrung damit oder noch einen anderen Tipp?
Vielen Dank schon jetzt an alle Ratgeber und eine schönen Ostermontagabend,
Ilona
