Hallo ihr alle,
ich frage mich gerade wie die Grablage beim Volksbund so genau angegeben werden kann. Ich weiß quasi seit meiner Geburt wo mein Opa gefallen und auch begraben liegt. Seit genau der Zeit, ungefähr vor einem Jahr, nachdem ich meinen Großvater beim Volksbund online erfragte, erscheint nun erst seit neuestem zu seinem Namen:
"...vermutlich als unbekannter Soldat auf die Kriegsgräberstätte Iasi überführt worden.
Grablage: wahrscheinlich unter den Unbekannten
Leider konnten bei den Umbettungsarbeiten aus seinem ursprünglichen Grablageort nicht alle deutschen Gefallenen geborgen und zum Friedhof Iasi überführt werden. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass Franz O. einer der deutschen Soldaten ist, dessen Gebeine geborgen wurden, die aber trotz aller Bemühungen nicht identifiziert werden konnten."
Ich traue dem Ganzen nicht. Das eigentliche Grab war mitten in Rumänien in der Pampa, ich habe noch ein Foto aus 1944 vom Grab. Ich habe auch Kontakt zur rumänischen Verwaltung aufgenommen, die wissen gar nichts mehr von Gräbern. Ich finde es komisch, wenn ich vom Volksbund mit anonymen Gräbern konfrontiert werde und von Umbettung die Rede ist, wo doch noch nicht einmal die Stadt vor Ort darüber etwas weiß. Auch finde ich es gefühlstechnisch etwas sonderbar, wenn der Opa nun irgendwo in einem Knochenmassengrab läge, wo er doch vorher sein eigenes "Plätzle" hatte. Ich glaube nicht, dass er umgebettet wurde, wo doch keiner mehr weiß, wo die Gräber genau waren. Was meint ihr? Wird beim Volksbund wegen der Masse an Gräbern einfach nur versucht etwas anzugeben, zur Beruhigung? Wie sind eure Erfahrungen?