Hallo zusammen
Dieses Wochenende bin ich auf eine interessante Quelle gestossen für alle, die nach Spuren von ausgewanderten
Schweizer Vorfahren/Verwandten suchen, die im 19. oder anfangs 20. Jahrhundert die Schweiz verlassen haben.
Es gibt Verschollenheitsrufe in amtlichen Bekanntmachungen des Bundes, die mittlerweile online zu finden sind.
Man findet sie wenn man bei google die Suchworte Verschollenheitsruf und den gesuchten Familiennamen eingibt.
Sie enthalten meistens Geburtsdatum, Geburts-/Heimatort, Namen der Eltern und evtl. des Ehepartners
sowie Zeitpunkt und Zielland der Auswanderung, manchmal sogar die letzte bekannte Adresse im Ausland.
Hier sind zwei Beispiele: Nikolaus Zumbühl und Melchior Josef Christen (ihn konnte ich in Amerika finden)
http://www.amtsdruckschriften.…iewOrigDoc.do?id=10025809
Nicolas Zumbiehl konnte ich noch nicht finden, dafür aber einen Théodore Zumbiehl,der in
Lothringen Bahnhofvorsteher war und dessen Sohn als Arzt eine Auszeichnung erhalten hat.
Leider wird in den Zeitungsartikeln nichts erwähnt, was auf Schweizer Wurzeln hindeutet.
Manchmal gibt es auch besonders interessante Zusatzbemerkungen.
Hier sind einige Beispiele, die ich jedoch noch nicht beweisen kann:
Eine verheiratete Frau soll mit einem Italiener, der am Bau der Brünigbahn arbeitete, durchgebrannt sein.
Ein Kaspar Staub von Neuheim soll als Freiwilliger der englischen Armee an den Kämpfen um Verdun
beteiligt gewesen sein und wurde seit Sommer 1916 vermisst.
Drei Söhne von Elias Reinhard von Kerns sollen im ersten Weltkrieg für Frankreich gefallen sein.
Gruss
Svenja