Politik der Grafschaft Stolberg-Wernigerode im 30jährigen Krieg

  • Hallo allerseits,


    weiß jemand von euch etwas über die Poliik der Grafschaft Stolberg-Wernigerode während des 30jährigen Krieges?


    Mir geht es insbesondere darum, ob und wann sie mit den Kaiserlichen bzw. ihren Gegnern verbündet waren und wie sie mit dem Problem von Besatzungen, Contributionen und Plünderungen umgegangen sind (insbesondere im Raum Wernigerode).


    Mein eigener Eindruck von deren Politik: Realpolitik mit dem Ziel, nach Möglichkeit durch Erfüllung von Forderungen der jeweiligen Machthaberfür "Ruhe und Ordnung" zu sorgen und im Idealfalle lieber Contributionen zu leisten, als Plünderungen zu riskieren. Stimmt das so?


    Eine weitere für mich interessante Frage betrifft die Hexenverfolgung zu dieser Zeit: sehe ich es richtig, dass da zeitweise zwei Brüder regiert haben, von denen einer ein "Verfolger" und der andere ein Gegner der Verfolgung war? Gibt es dazu Anhaltspunkte, zugängliche Quellen und/oder Sekundärliteratur?


    Grüße!

    IRGENDWIE sind wir doch ALLE miteinander verwandt... ;)