Nakel - welches?

  • Antonie Franziska LASAREK, katholisch, ledig
    * 11.04.1854 in Nakel
    wohnhaft in Danzig, Langfuhr 40
    Vater: Steueraufseher Thomas LASAREK
    Mutter: Wilhelmine geb. TREICHEL, beide wohnhaft wie die Verstorbene
    + 26.02.1878 um 15.30 h in der elterlichen Wohnung
    Anzeigender: der Vater
    Quelle: Sterbehauptregister des Standesamts Danzig, Westpreußen, Nr. 518/1878


    Da es im damaligen Deutschen Reich mehrere Orte mit Namen Nakel gab, bitte ich die Forschergemeinde, bei der Lokalisierung mitzuhelfen. Leider hat der Standesbeamte gelegentlich auf Kreis- oder Gebietsangaben verzichtet.
    Vielleicht hat jemand sogar zu dieser Familie Angaben. Wenn dem so ist, wäre ich für eine Mitteilung sehr dankbar.

  • Vermutlich ist gemeint:


    Nakel, Stadt:
    (1894 Amtsgericht und Post Nakel;
    Geographie: gelegen an der Netze und dem Bromberger Kanal;
    Geschichte: Nakel war im Mittelalter eine wichtige Festung;
    Besonderheiten
    1894: Bahnhof der Linien Schneidemühl-Thorn, Gnesen-Nakel und
    Nakel-Konitz der Preußischen Staatsbahn; Vorschussverein, Amtsgericht,
    evangelische und katholische Pfarrkirche, Synagoge, Gymnasium; großes
    Mühlwerk, Fabrikation von Wurstwaren, Eisengießerei,
    Maschinenfabrikation, Zuckerfabrikation, Molkerei, Käserei,
    Bierbrauerei, Kalkbrennerei, Ziegelbrennerei, Holzhandel,
    Getreidehandel; Handel mit Mehl, Brettern, Butter, Würsten etc.)
    5.651 Einwohner (1875)
    6.035 Einwohner (1880)
    6.766 Einwohner (1890), davon 3.435 Evangelische, 2.735 Katholiken und 581 Juden (1.200 Polen)


    Gruß
    Detlef