Nachkommen von Ludwig II., Landgraf von Hessen ... "Hessenblut in Grünberg"

  • Moin,


    ich habe "aus der Familie" einen Auszug aus dem Heftchen "Hessenblut in Grünberg" von Studienrat J. Walter, Sonderdruck aus den Mtteilungen der Hess. Familiengeschichtlichen Vereinigung Band 3 Heft 9 (1934) erhalten und kann derzeit selber nicht nachvollziehen, inwiefern das stimmt und wie "glaubwürdig" die Quelle ist. Nach den Angaben lässt sich eine meiner Ahnenlinien auf den Landgraf von Hessen, Ludwig II. zurückführen.


    Ich wäre daher an allgemeine Informationen zu dem Heftchen "Hessenblut in Grünberg" und zu dem Autoren Studienrat J. Walter sehr interessiert. Hat schon jemand Angaben aus dieser Quelle verifizieren oder falsifizieren können? Gibt es allgemeine Erfahrungen, wie brauchbar die Angaben sind?


    Ich habe mal versucht, mir dieses Heftchen zu bestellen - so ganz eindeutig war das Verkaufsangebot nicht, aber mal sehen, ob es dabei ist. Sonst muss ich wohl mal versuchen, das Heft aus der Deutschen Nationalbibliothel in Leipzig zu besorgen.


    Gruß,
    Jörg

  • Hallo Jörg,


    ohne die von Dir genannte Quelle zu kennen: Das ist schon gut möglich. Ich gehöre auch zu den direkten Nachfahren und zwar über den Sohn von Ludwig II., Landgraf Heinrich III. von Hessen. Der hatte nämlich eine uneheliche Verbindung mit einer Christine Steyn (später verheiratet mit dem Maler Johannes Dietz), aus der die illegitime Tochter, genannt Contzel "Dietz" (ca. 1460-1508) hervorging, die wiederum den Marburger Schöffen, Rentmeister und Bürgermeister Ludwig Orth (1462-1522) heiratete. Über diese Contzel "Dietz" nun stammt angeblich halb Hessen in irgendeiner Linie von Landgraf Heinrich III. ab.


    Zu ihr gibt es auch einige Informationen, da sie gleichzeitig eine Goethe-Ahnin war: http://www.goethe-genealogie.d…goethe-at-09-10.html#2015


    Weitere Anmerkung von der letztgenannten Seite:


    > In Genealogie (1977), H.4, S. 521 weist Drs. J. F. Jacobs darauf hin, dass die
    Namensverbindung "Contzel Dietz" nicht urkundlich ist und daher
    vermieden werden sollte. Abgesehen von den Umschreibungen "Hennen Diczen
    dochter" (1473) und "unßers hern unelich tochter" bzw. "des
    herrn syne unehliche tuchter" (1480), wird Contzel in allen bisher
    bekannten Quellen nur mit ihrem Vornamen (Contzel, Cuntzel, Kontzel, Kuntzel)
    bezeichnet. <


    Wie aussagekräftig eine solche Abstammungslinie ist, das ist dann wieder eine andere Frage...




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