Schwarzrahmer - Beruf um 1700

  • Hallo zusammen,


    ich bin bei aktuellen Kirchenbuchrecherchen auf die Berufsbezeichnung "Schwarzrahmer" im Kirchenbuch einer kleinen holsteinischen Stadt von knapp 1.000 Einwohnern gestossen.


    Kann jemand dazu etwas sagen?


    Da es sich um eine überschaubar grosse Landgemeinde handelt, in der es neben der Landwirtschaft neben einigen Beamten- und Justizpersonen ansonsten meist nur die üblichen Berufsbilder der Schuster, Schneider, Schnittger (Tischler), Kannengiesser, Böttcher usw. und nur wenige Berufsbilder gibt, die etwas mehr in Richtung zeitgenössischem "Luxus" deuten ("Perückenmacher, Konterfeier (also Porträtmaler etc.") bin ich ratlos.


    Um welches Berufsbild aus dem noch barocken Jahr 1700 könnte es sich bei dem genannten Herren handeln?

    Gruß Brokstedt


    Suche alles zu FN Giesenhagen (S-H, M-V, BRB), FN Kohl (S-H und Weickelsdorf/Sachsen) sowie FN Schubert (Raum Chemnitz)


    Jede Form von Info-Austausch Dithmarschen (allgemein) interessiert.


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    Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme (Thomas Morus)

  • Hallo,


    wie Du schreibst, kamen in der überschaubar großen Landgemeinde nur die damals üblichen Berufsbilder vor. U.A. die Tischler. Deshalb vermute ich, dass es sich bei dem Schwarzrahmer um einen
    einen Rahmenmacher handelte. (stellte u.a. Fenster-u.Türrahmen her).


    Gruß u. schönes Wochenende


    William

  • Guten Abend,


    so denke ich auch, und der Rahmenmacher hat mit Schwarzholz gearbeitet.


    Viele Grüße, Ursula

    Fünf sind geladen, zehn sind gekommen. Ich gieß Wasser zur Suppe und heiß alle willkommen.


    Viele Grüße, Ursula

  • Vielen Dank, Ihr beiden...


    Das wird es wohl sein. Habe nun auch gelernt, was Schwarzholz ist :thumbsup:

    Gruß Brokstedt


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