Kosten und Zeitaufwand der Ahnenforschung?

  • Ich denke schon eine Weile darüber nach, mehr über die Herkunft meiner Familie herauszufinden. Insbesondere interessiert mich, woher unser Familienname (der sehr selten ist) stammt, aber auch die anderen "Zweige" der Familie wären sicherlich interessant. Bisher habe ich es jedoch nicht in die Tat umgesetzt, da ich nicht wusste, wo ich anfangen sollte und wie so etwas überhaupt funktioniert.


    Auslöser, mich wieder mit dem Thema zu befassen, war ein Gespräch mit einigen Kollegen, die ihren Stammbaum bis ca. 1700 zurückverfolgt haben. Ich hingegen weiß nicht einmal das Geburtsdatum meines Vaters und von dessen Vater nicht einmal den Namen. (Das ist besonders ungünstig, da der Familienname ja früher nur über die Männliche Linie weitergegeben wurde.) Ich würde daran gerne etwas ändern.


    Durch Zufall bin ich auf diese Seite gestoßen, und zwar über das Grabstein-Projekt. Den Leitfaden für Anfänger habe ich schon gelesen (oder um ehrlich zu sein zumindest überflogen), ebenso die Tipps für Anfänger und die Anfängertipps. Vielen Dank für diese Hinweise! Jetzt weiß ich zumindest grob, wie ich anfangen kann.


    Allerdings habe ich noch ein paar Anfänger-Fragen. Wahrscheinlich sind sie ganz banal, und vielleicht mache ich mir auch einfach zu viele Gedanken. Womöglich steht es auch schon irgendwo hier erklärt, ich habe es aber nicht gefunden. In diesem Fall entschuldigt bitte, dass ich trotzdem noch mal frage.


    Mit welchen Kosten muss ich rechnen? Ich weiß, dass Archive Gebühren verlangen, aber nicht, in welcher Größenordnung sie liegen. Ich schätze, da käme ganz schön was zusammen, wenn ich für jeden Vorfahren auch nur Geburtsurkunde, Heiratsurkunde und Sterbeurkunde brauche? Und welche Kosten kämen sonst noch auf mich zu (Software, Mitgliedschaften etc.)? Kann man auch mit einem etwas schmaleren Budget Ahnenforschung betreiben?


    Und die zweite Frage ist: Wie viel Zeit nimmt es in Anspruch? Kann man es problemlos neben einer normalen Berufstätigkeit schaffen? Mir ist klar, dass es nichts ist, was man in ein paar Tagen schaffen kann. Aber ich habe ja auch niemanden, der mir vorgeben würde, dass ich beispielsweise bis Ende des Jahres "fertig" sein muss.


    Aber ich frage mich, ob ich zum Beispiel ständig quer durchs ganze Land reisen muss um die diversen Archive abzuklappern. Abgesehen von den Kosten ist das ja auch ungünstig, wenn man berufstätig ist. Ab und an kann man natürlich Urlaub nehmen, aber beispielsweise eher nicht jede Woche. Oder kann man die meisten Informationen heutzutage übers Internet, per E-Mail oder per Post bekommen?


    Und zu guter Letzt: "Lohnt" es sich für mich überhaupt, oder bin ich ein hoffnungsloser Fall? Bei mir ist die Ausgangssituation leider nicht ganz einfach: Zum väterlichen Teil der Familie besteht schon länger kein Kontakt mehr (darum weiß ich in der Richtung auch so wenig), und allgemein scheint in der Familie wenig Interesse an vergangenen Dingen zu bestehen. (Die Kollegen, mit denen ich geredet habe, hatten oft das Glück, dass jemand anderes aus der Familie schon damit begonnen hatte und sie darauf aufbauen konnten.) Ich weiß, dass es in anderen Familien Geschichten gibt, die von Generation zu generation weitergegeben werden (und sei es nur die Legende vom verkauften/verspielten/versoffenen Adelstitel). Bei uns gibt es sowas nicht. Dazu kommt noch, dass meine Großmutter mütterlicherseits und angeblich auch der Großvater väterlicherseits (von dem ich wie gesagt nichts weiß) aus den ehemaligen deutschen "Ostgebieten" (Schlesien etc.) stammen. Ich ging bisher davon aus, dass es für diese Gebiete keinerlei Aufzeichnungen mehr gäbe, aber anscheinend ist das ja doch nicht so?


    Ich bin mir auch nicht so sicher, ob ich nicht noch zehn oder zwanzig Jahre warten soll. Ich habe bisher immer angenommen, Ahnenforschung sei tendentiell eher etwas für "Herren im gesetzten Alter". ;) (Ich hoffe damit jetzt niemandem auf die Füße zu treten. Mir ist klar, dass das bestenfalls ein Klischee ist, das auf die meisten sicherlich gar nicht zutrifft.) Aber wenn ich bedenke, dass in den letzten 10 Jahren einige Familienmitglieder verstorben sind oder aus sonstigen Gründen keine Auskünfte mehr geben können, fürchte ich, dass es mit jedem Jahr, das vergeht, eher schwieriger als leichter wird.

  • Hallo,


    viele Fragen :-) ich fange mal unsortiert an zu antworten.


    Welche Kosten auf dich zukommen, das kann man einfach vorher nicht sagen. Die Kosten für Urkunden sind unterschiedlich, ich habe schon Urkunden umsonst zugeschickt bekommen, die teuerste Heiratsurkunde waren bei mir ca 40 Euro, da gibt es aber ganz sicher auch Spielraum nach oben. Mein Budget ist auch nicht unendlich, ich handhabe es bei schriftlichen Anfragen an Archive so, dass ich ein Kostenlimit setze. Du wirst auch relativ schnell in die Zeit reinkommen, in der du nicht mehr über Urkunden suchst, sondern über Kirchenbucheinträge.
    Die Kosten hängen auch sicher davon ob, ob du am Suchort wohnst oder ob dieser weit entfernt ist. Für einige Gebiete gibt es gute Möglichkeiten online zu suchen, für andere nicht.
    Ich habe das Glück, dass mein Suchgebiet direkt am Wohnort ist und das für die Kirchenbücher zuständige Archiv ca. eine halbe Autostunde Fahrt entfernt ist. Dort zahle ich pro Tag 5 Euro wenn ich dort bin, im Niedersächsischen Landesarchiv 10 Euro pro Tag zzgl. Kopiekosten.


    Was den Zeitaufwand angeht:
    Ich bin Mutter von einer 10jährigen und einem 8jährigen. Die beiden halten mich gut auf Trapp, die Nachmittage gehen für Hausarbeiten machen und Kids durch die Gegend kutschieren drauf. Vormittags arbeite ich. Meine Familienforschung betreibe ich somit meist abends und am WE. Am Anfang hat das häufig mal brach gelegen, jetzt nach 6 Jahren ist es mir sehr wichtig geworden und meine Familie muss damit leben, dass ich mich auch durchaus mal einen Tag ins Archiv absetze, sofern das hier zu organisieren. Auch Kinder müssen wissen, dass Eltern Hobbys haben :-) und mein Zeitaufwand ist inzwischen ziemlich hoch.


    Ich bin auch schon mal gefragt worden, ob ich dieses Hobby nicht lieber auf mein Rentenalter verschieben möchte. Erst kürzlich haben mich zwei Freundinnen gefragt, als ich von meinen vielen Ideen und "Projekten" erzählte, ob ich keine anderen Hobby hätte. Ich glaube, die haben es einfach nicht verstanden.....das IST mein Hobby. Ich mag nicht abends nur vor dem Fernseher hocken.


    Wenn du Lust darauf hast, fang einfach an, schau, wie weit du kommst, es wird immer wieder Momente geben, an denen es nicht weitergeht und du das Gefühl hast, in einer Sackgasse gelandet zu sein. Du wirst hier sicherlich auch immer wieder Hilfe bekommen. Familienforscher sind ein nettes Volk, erst heute habe ich ein paar von Ihnen getroffen und es war ein schöner Nachmittag :-)


    Also, mach dir nicht so viele Gedanken über den Zeitaufwand etc. Das wird sich alles ergeben. Und wenn mal kein Geld für eine bestimmte Urkunde da ist, dann ist es vielleicht etwas später dann da. Ganz kostenlos ist dieses Hobby natürlich nicht und mit der Zeit sammelt sich bestimmt auch ein Sümmchen an. Aber ich glaube, es gibt kaum Hobbys, die wirklich kostenlos zu haben sind.


    Viel Spaß und viel Erfolg bei deiner Forschung.

  • Hallo,


    zuerst einmal ein herzliches Willkommen in unserem Forum.
    Stöbere / lese einfach mal ein bisschen hier rum - auch ohne ein klares Ziel! -, nutze die Suchfunktion *), und bald kennst du dich hier auch aus.
    Dann kannst du sicher auch bald anfangen gezielt Fragen zu stellen, sei es in den allgemeineren (Unter-)foren als auch in den Regionalforen.


    Zu vielen deiner Fragen hat Tanja ja schon geantwortet.
    Je früher man mit diesem Thema beginnt, desto besser. Da kann man noch lebende Verwandte befragen, die haben oft auch noch (alte) Urkunden zu ihrem eigenen Leben und dem der Eltern.


    weiß nicht einmal das Geburtsdatum meines Vaters und von dessen Vater nicht einmal den Namen

    Das Standesamt, das deine Geburt beurkundet hat, hat die Daten deiner Eltern, sie wurden für den Eintrag deiner Geburt benötigt.
    Diese Daten kannst du dort bekommen: Datum, Ort, Standesamt + Register-Nr. für die Geburt beider Elternteile sowie die entsprechenden Daten zur Heirat.
    Von da aus kannst du dich dann Schritt für Schritt langsam zurückarbeiten. Bei Anfragen an ein Standesamt musst du nachweisen, das du direkter Nachkomme der Person bist, nach der fragst.
    Näheres zu Datenschutz und Personenstandsgesetz findest du hier .


    Ein Genealogieprogramm wirst du sehr bald brauchen, viele kosten relativ wenig, es gibt aber auch gute kostenlose Programme.
    Die klassische Frage nach dem "besten" Programm kann nicht beantwortet werden, da jeder andere Vorstellungen zu Funktionen und Darstellung hat.
    Ein gute Übersicht von Genealogie-Programmen findest du hier . Für viele kostenpflichtige Programme gibt es kostenlose Demo-Versionen (z.T. abgespeckt, auf wenige Personen beschränkt oder zeitlich limitiert)


    Viel Erfolg!


    *) die "Suche im Forum" findest du auf der Startseite ganz links oben. Da auf das kleine Dreieck an der Lupe klicken und dann auf "Erweiterte Suche" gehen.

    Freundliche Grüße
    Jörg


    Berlin und Umgebung: Mohr, Hartung, Zienicke, Krusnick, Grünack, Linto (vor 1750); Magdeburger Börde (rund um Egeln, etwa 1600 - 1800)
    Gera: Dix (vor 1740); Wunstorf: Brandes, Steinmann (vor 1800), Hildesheim: Michael (vor 1800); Gönningen (und Umgebung, vor 1650)

  • Hallo Tanja,
    hallo Jörg,


    vielen Dank euch beiden für die Antworten!


    :danke:


    Das macht mir Hoffnung, dass ich durchaus schaffen kann, vorausgesetzt ich habe genug Ausdauer. Ich denke, ich fange einfach mal an und schaue, wie weit ich komme. :)


    Ich wusste bisher auch gar nicht, dass direkte Nachkommen grundsätzlich Auskünfte von den Standesämtern bekommen können. Ich dachte, man müsste eine Sperrfrist abwarten, was natürlich blöd ist, wenn man schon bei den Großeltern nicht alle Daten hat.


    Ich schätze, es ist am besten, wenn ich versuche, für alles "offizielle" Nachweise bekomme, also ganz stumpf mit meiner eigenen Geburtsurkunde anfange, dann die Heiratsurkunde und die Geburtsurkunden meiner Eltern usw. (bzw. falls möglich und billiger einfach Kopien aus den Registerbüchern), obwohl mich meinen Geburtstag und meinen Namen natürlich kenne?


    Parallel dazu werde ich schauen, welche Verwandten noch etwas wissen könnten. Leider bin ich momentan der Einzige in der Familie, der Interesse daran hat, fürchte ich.


    Die Auswahl der Programme ist ja sehr groß! Ich glaube, da werde ich mich erst mal umschauen und ausprobieren müssen. Wenn ich es richtig verstehe, kann man die Daten zwischen dne Programmen austauschen, soweit sie den GEDCOM-Standard unterstützen? Dann wäre es vielleicht am besten, erst mal nach einem kostenlosen Programm zu schauen, dass diesen Standard unterstützt, und ggf. später etwas "besseres" anzuschaffen?


    Hier im Forum werde ich mich auf jeden Fall auch noch weiter umschauen!


    Beste Grüße und vielen Dank nochmal
    Tim

  • Zitat

    Das macht mir Hoffnung, dass ich durchaus schaffen kann, vorausgesetzt ich habe genug Ausdauer. Ich denke, ich fange einfach mal an und schaue, wie weit ich komme. :)

    Das ist schon mal eine gute Einstellung.


    Zitat

    Ich schätze, es ist am besten, wenn ich versuche, für alles "offizielle" Nachweise bekomme, also ganz stumpf mit meiner eigenen Geburtsurkunde anfange, dann die Heiratsurkunde und die Geburtsurkunden meiner Eltern usw. (bzw. falls möglich und billiger einfach Kopien aus den Registerbüchern), obwohl mich meinen Geburtstag und meinen Namen natürlich kenne?

    Ich würde es so machen, wenn du an die Urkunden der Eltern nicht herankommst.
    Wichtig, wenn du etwas anforderst: Fordere Kopien der Original-Einträge an, mit allen Randvermerken. Sonnst bekommst Du richtige Urkunden zugeschickt in denen u. U. Informationen fehlen, die für dich sehr wichtig wären. Aus Randvermerken kann man manchmal andere Ereignisse ablesen.


    Zitat

    Parallel dazu werde ich schauen, welche Verwandten noch etwas wissen könnten. Leider bin ich momentan der Einzige in der Familie, der Interesse daran hat, fürchte ich.

    Das geht vermutlich den meisten so. Und es wird dich auch kaum jemand verstehen, warum du dich mit "so einem Kram" beschäftigst. Leg dir eine dicke Haut zu, es ist DEIN Hobby.


    Zitat

    Die Auswahl der Programme ist ja sehr groß! Ich glaube, da werde ich mich erst mal umschauen und ausprobieren müssen. Wenn ich es richtig verstehe, kann man die Daten zwischen dne Programmen austauschen, soweit sie den GEDCOM-Standard unterstützen? Dann wäre es vielleicht am besten, erst mal nach einem kostenlosen Programm zu schauen, dass diesen Standard unterstützt, und ggf. später etwas "besseres" anzuschaffen?

    Schau dir in Ruhe an, was dir am ehesten zusagt. Es kommt immer darauf an, welche Funktionen für dich wichtig sind. Natürlich kannst du später immer noch wechseln, GEDCOM dürften auch wohl alle unterstützen, aber beachte, es kann immer etwas verloren gehen. Mir hat es mal alle Umlaute zerschlagen :evil:


    Und Vorsicht! Der Ahnenforschervirus ist ein Virus, der einen schnell im Griff hat und den man so schnell nicht wieder los wird :D


    Viel Spaß beim erforschen deiner Vorfahren.


  • Hallo zusammen,

    Und Vorsicht! Der Ahnenforschervirus ist ein Virus, der einen schnell im Griff hat und den man so schnell nicht wieder los wird

    ja, das ist doch mal eine Aussage, die ich bestätigen kann. Auch ich leide an dem Virus. Besserung nicht in Sicht (aber auch nicht gewollt ;) ).


    Zu den Kosten kann ich nur sagen, dass ich die unterschiedlichsten Erfahrungen gemacht habe. Ich habe Urkunden in Archiven selbst gesucht und für die Kopien 0,60 € pro Stück bezahlt. Ich habe aber auch in entfernteren Archiven Urkunden per Mail bestellt, suchen und mir schicken lassen und dafür 10,00 € pro Auszug bezahlt. Aber letztendlich halten sich Kosten für dieses Hobby in überschaubaren Grenzen. Ich benutze als Programm das kostenlose AHNENBLATT und bin damit sehr zufrieden. Ich denke, hier muß jeder für sich herausfinden, welche Mittel und Programme seinen Ansprüchen am besten gerecht werden.
    Mit der zunehmenden Menge an Urkunden, wurde für mich der Zeitaufwand entsprechend größer, da ich diese Urkunden(für die Nachwelt ??) in lesbare Schrift und bei französischen Urkunden (Napoleon i. Rheinland 1794-1813) ins Deutsche übersetze.


    Mit der Zeit wirst Du feststellen, wieviel man aus den Urkunden herauslesen kann (z.B. aus der Heiratsurkunde beide Elternteil der Brautleute) u. damit wieder eine Generation weiterkommt. Bei der Recherche im Verwandtenkreis solltest Du unbedingt (am besten Morgen schon) bei den ältesten noch lebenden Verwandten anfangen (leider war ich bei einigen zu spät).


    Zum Schluß kann ich auch bestätigen, dass ich des öfteren belächelt werde, mir das aber völlig wurscht ist, weil das Hobby einfach nur SPASS macht und man wahrscheinlich nirgendwo so nette, positiv verrückte Mitmenschen wie z.B. in diesem Forum findet.


    Also auf geht`s :thumbsup: und schönen Abend noch


    Gruß
    William

  • Tim, da du dir schon so viele Gedanken gemacht hast, fällt mir spontan noch ein Tipp ein.


    Wenn du nun anfängst, Daten zusammenzutragen, egal von wo, notiere Dir am besten von Anfang an die Quelle, also woher du diese Information hast. Dieses wird häufig am Anfang vergessen und ein paar Jahre später weiß man dann nicht mehr, wo diese Erkenntnis herkommt. Das kann dann sehr ärgerlich sein. :-)

  • Hallo William,


    auch dir vielen Dank für die Infos!


    :danke:


    Das mit den Kosten scheint mir ja noch alles bezahlbar. Ich brauche ja nicht alle Urkunden auf einmal, sondern nach und nach. Sicher, wenbn man es insgesamt hochrechnet, steht am Ende vermutlich ein nicht ganz so kleiner Betrag da, aber solange sich das über die Monate und Jahre verteilt, ist es wieder gar nicht so viel. Ich rauche zum Beispiel nicht, wenn man bedenkt, was ich dadurch "spare", kann ich das auf diese Weise deutlich interessanter (und gesünder) ausgeben. ;)


    Ahnenblatt hatte ich mir auch schon angeschaut und beschlossen, es erst mal auszuprobieren. Wenn es mir nicht zusagt, kann ich mir ja noch etwas anderes suchen. Anders als durch Ausprobieren kann ich sowieso nicht herausfinden, was für mich brauchbar ist.


    Die Verwandten zu befragen werde ich gleich in den nächsten Wochen anfangen. Leider sind es nicht (mehr) allzu viele zu denen ich noch Kontakt habe, und ich weiß nicht, wie viel die wissen. Wie schon gesagt, in meiner Familie wird selten über die Vergangenheit geredet. Aber schaden kann es ja nichts.


    Und Tanja, dir ebenfalls nochmal vielen Dank für die weiteren Tipps!


    Das mit den Kopien der Originaleinträge werde ich auf jeden Fall berücksichtigen. Ich habe letztes Jahr eine Geburtsurkunde gebraucht und konnte einen Blick ins originale Registerbuch werfen, dass der Standesbeamte dafür aus dem Regal kramte. Und ich war überrascht, dass da nicht nur die Namen der Eltern, sondern unter anderem auch deren Berufe, Religion und wiederum die Registernummern ihrer Geburtseinträge zu finden sind. Aber ich habe ehrlich gesagt gar nicht darauf geachtet, ob das genauso in der Geburtsurkunde steht. Ich hatte damals gar nicht daran gedacht, dass man so ganz einfach wiederum die EInträge der Eltern raussuchen könnte und immer so weiter.


    Ebenso werde ich nun darauf achten, immer die Quellen anzugeben. Ich muss mir auch auf jeden Fall ein System überlegen, wie ich den Papierkram, der sich sicherlich ansammeln wird, systematisch ablegen kann. Auch wenn ich die eigentlichen Daten im Programm verwalten werde, werde ich die Kopien in Papierform aufbewahren, und nach Möglichkeit auch alle anderen Informationen. Ich mag ein bisschen altmodisch sein, aber ich habe schon oft genug irgendwelche Daten verloren. Daher kommt es für mich nicht in Frage, alles einzuscannen und dann zu vernichten, sondern ich möchte es sicherheitshalber lieber auch noch mal in Papierform haben.


    Nun ja, mal sehen, ob der "Virus" mich jetzt packt und was er dann mit mir anstellt. :D


    Gruß
    Tim

  • Ich habe immer alle Dokumente nochmal digital abgelegt. Auch Urkunden/Briefe die ich zugesandt bekommen habe. Manchmal muss man ja was weiterschicken. Oder braucht hier eine Lesehilfe.


    Manchmal sind die zuvor langweiligsten Urkunden die informativsten. Z.B. hab ich gerade die Heiratsurkunde der Großeltern angefordert (10€). Uppsss ... es war Opas zweite Ehe. ... upppsss... Religion 'gottgläubig' - bedeutete vormals evangelisch, aber ausgetreten ... wir vermuten, dass die erste Ehe mit einer Jüdin war) ... das erste Kind der Oma (vor der Ehe geboren - von einem anderen Mann) wurde tatsächlich mit vier Jahren einbenennt (also keine Adoption)..... Ja, und da stehen auch Beruf ..... uppssss ... der Großvater war doch nicht 'Meister' wie er für die Invalidenrente (Militärübung) angegeben hat - sondern tatsächlich nur einfacher Arbeiter (passend zum Adressbucheintrag o.B. = ohne Beruf) .... und über die Adressangabe wissen wir auch, wo das erste Kind in Innsbruck geboren wurde ... wieder Möglichkeiten dort im Kirchenbüchern nachzufragen... sie waren streng katholisch..... Also weiter mit Adressbüchern, den Archiven der Geburtsorte usw.


    Mosaikstein für Mosaikstein. Manchmal muss man gar nicht so weit zurück, um für dich selbst 'Frieden' zu finden.
    Manchmal will man nur verifizieren "Warum hat der Großvater so wenig über die Vergangenheit gesprochen" "War die Großmutter wirklich aus adeligem Haus, wie sie behauptete" (Antwort: nein, war sie nicht - diese Form des italienischen 'Adels' war 'Kaufmannsadel' - nicht im deutschen Sinne Adel). Warum hatte mein Vater so eine künstlerische Ader (und er hat mir die Lust zu malen beigebracht) ... weil mein Urgroßvater Porzellanmaler in Meissen (kgl Porzellanmanufaktur) war.


    Es wird dir schwummrig werden, wenn du von Frauen liest, die 13 Kinder gebaren und nur 3 davon die Eltern überlebten. Wie ein Mann drei Ehefrauen hatte und sofort nach dem die eine im Kindsbett starb die nächste hatte (irgendwer musste die Kinder versorgen) ... oft auch einfach die Schwester oder eine Verwandte. Wenn drei Mädchen hintereinander den selben Vornamen bekamen, bis endlich eines länger als zwei Jahre überlebte. Es gab wie heute Kinder, die vor der Ehe schlüpften, oder hochschwanger geheiratet wurde. Bei der Famlie meines Mannes oft auch erst nach Jahren ... wahrscheinlcih war dann erst das Geld dafür da. Die Nachnamen bekamen die Kinder sofort vom Vater.

    Geray / Giray / Gieray/ Gyray / Girai
    Ortsadel 1187 in Gira (Google Girasmoos, Bergatreute)
    Gesucht: weitere Infos um 1600 über "Stadel" - Meierhof zur Burg Winterstettenstadt, Oberschwaben


    Avatarbild: Hochzeitseinladung 1894 meiner Urgroßeltern

  • Guten Morgen TK89! Herzlich Willkommen in der Runde.
    Ich habe zu spät mit der Ahnenforschung angefangen. Hatte aber das Glück noch Fragen innerhalb der Familie beantwortet zu bekommen. Allerdings "streikte" dann die Cousine später. Alter Kram!!!! Damit muss und kann man leben.
    Ich gelte als "karierte Ringeltaube" auch klar! Trotzdem gibt es später Nachfolger, die meine Forschung übernehmen (Großcousin und seine Tochter). Bei einem Treffen der "Restfamilie" im letzten Jahr, stellte sich doch Interesse heraus. Viele neue Unterlagen (Briefe, Fotos usw.) waren das Ergebnis.
    Mein Wohnort ist weit weg von den Archiven. Seit 3 Jahren fahre ich einmal im Jahr, für 4 Tage, in den Ort (besuche das Kirchenarchiv). Mit der Zeit habe ich Kontakt zu anderen Forschern ("Verwandten") bekommen. Durch Austausch haben wir viel ergänzen können.
    Zu den Kosten. Ich habe mir ein Limit gesetzt. Manchmal, dank Neugier, überschreite ich dieses. Mein Geburtstags- Weihnachtswunsch ist immer: ein Buch (OFB, Ortschronik usw.).
    Der Ahnenvirus wird von mir seit vielen Jahren gepflegt. Manchmal ruht er. Freundschaften sind entstanden. Für mich ist es ein schönes Hobby. :thumbsup:

  • Hallo Blubbermaus,
    hallo louisa,


    danke für eure Antworten!


    Ich denke jetzt, dass ich wirklich kein "hoffnungsloser Fall" bin. :) Ein bisschen was werde ich auf jeden Fall schaffen. Und wenn es nur die Herkunft des unbekannten Opas ist, die ich alleine schon interessant fände.


    Ich denke, sobald ich in zwei Wochen wieder zuhause bin, werde ich versuchen, die Verwandtschaft auszufragen. (Große Hoffnungen mache ich mir aber nicht, weil eben nicht viel darüber geredet wird und die anderen vermutlich auch nicht viel mehr wissen als ich und zudem nicht wirklich interessiert sind. Also nix mit "aus adeligem Hause" oder so. Aber versuchen will ich es auf jeden Fall.)


    Und sobald ich eine Gelegenheit ergibt werde ich mich auf dem Weg zum Standesamt machen und erstmal nach Registersauszügen für die letzten ein bis zwei Generationen, die auf jeden Fall vor Ort gewohnt haben (und teils noch wohnen), fragen. Wenn ich die habe, kann ich ja sehen, wie ich weiter vorgehe.


    Meine erste Handlung wird aber sein, eine Kopie meiner eigenen Geburtsurkunde zu besorgen. Ich weiß, wo eine ist, muss nur anfragen. :)


    Dass ich wahrscheinlich auf traurige Schicksale stoßen werde, ist mir klar. Ich weiß, dass es die "gute alte Zeit" nicht gab und bin froh, heute zu leben und nicht damals. Ich denke ich habe da eine deutliche Distanz, aber bedrückend ist es sicherlich schon irgendwie. So wie wenn ich früher über den Friedhof gegangen bin und an der Ecke mit den Kindergräbern vorbeigekommen bin. Das war auch immer ein seltsam trauriges Gefühl. ;(


    Ich denke aber, ich bleibe was die Unterlagen angeht, beim Papier. Scannen kann ich, was ich elektronisch brauche, immer noch. Die Daten werden natürlich ins Programm übernommen. Naja, mal sehen, wahrscheinlich wird sich erst nach den ersten Schritten zeigen, welches System funktioniert.


    Vielen Dank nochmal,
    Tim

  • Hallo Tim,


    Willkommen im Forum :)


    Noch eine kleine "Kosten und Zeitaufwand der Ahnenforschung" :
    guck mal im Unterforum Treffen und Veranstaltungen


    Da werden Treffen der Forum-Mitglieder angesagt. Falls du einen Treffen in deiner Nähe findest, kannst du beim Teilnahme sicherlich eine ganze Menge lernen !
    (und viele nette Gleichgesinnten kennenlernen :) )


    Gruß,
    Bob

  • Hallo Tim,

    Ich schätze, es ist am besten, wenn ich versuche, für alles "offizielle" Nachweise bekomme, also ganz stumpf mit meiner eigenen Geburtsurkunde anfange, dann die Heiratsurkunde und die Geburtsurkunden meiner Eltern usw. (bzw. falls möglich und billiger einfach Kopien aus den Registerbüchern)

    Das ist die sicherste, vernünftige Vorgehensweise.
    Natürlich neben Williams wichtigem Hinweis auf noch lebende ältere Verwandte, denen du halt klar machen musst, dass es dich interessiert - auch wenn sie selbst kaum oder nicht interessiert sind. Vielleicht geben sie dir sogar "den alten Kram" bevor sie ihn wegschmeißen.
    Lass dir - wenn immer möglich - eine Kopie des jeweiligen Eintrags geben. Beglaubigt muss die nicht sein - kostet nur unnötig Geld.

    Freundliche Grüße
    Jörg


    Berlin und Umgebung: Mohr, Hartung, Zienicke, Krusnick, Grünack, Linto (vor 1750); Magdeburger Börde (rund um Egeln, etwa 1600 - 1800)
    Gera: Dix (vor 1740); Wunstorf: Brandes, Steinmann (vor 1800), Hildesheim: Michael (vor 1800); Gönningen (und Umgebung, vor 1650)

  • Hallo Jörg,


    Zitat

    Lass dir - wenn immer möglich - eine Kopie des jeweiligen Eintrags geben. Beglaubigt muss die nicht sein - kostet nur unnötig Geld.


    Genau! - Denn genau den Fehler habe ich anfangs auch gemacht. Irgendwie war ich wohl der Meinung da muss auf jedem Dokument ein Stempel drauf ;-) Aber ... man lernt ja beim Lesen diverser Beiträge hier im Forum auch im Laufe der Zeit dazu :)


    MfG Watf

  • notiere Dir am besten von Anfang an die Quelle, also woher du diese Information hast. Dieses wird häufig am Anfang vergessen und ein paar Jahre später weiß man dann nicht mehr, wo diese Erkenntnis herkommt. Das kann dann sehr ärgerlich sein. :-)

    Hallo Tanja, deinen Rat kann ich nur ganz stark bekräftigen!
    Aber nicht "am besten", sondern unbedingt und ausnahmslos.
    Als ich mit dem Forschen begonnen habe, habe ich mich auf mein Gedächtnis verlassen. Die paar Datenlieferanten werde ich schon im Kopf behalten.


    Denkste, es wurden im Laufe der Zeit mehr Quellen. Und dann widersprachen sich einige Angaben. Also war eine Kontrolle dringend nötig. Aber wie sollte ich das machen, wenn ich mícht mehr wusste, woher ich die Angaben hatte? ?(


    Das Nachpflegen der Quellen war eine stinklangweilige Arbeit, nun achte ich bei jedem Eintrag auf diese Angabe. Und dann ist es in der Schnelligkeit des Eintrags doch wieder mal in Vergesseheit geraten. Ärgerlich.


    Gruß aus Bochum
    Herbert

  • Hallo Tim


    Neben den offiziellen Nachweisen erhältst du vielleicht im Laufe Deiner Ahnenforschung alte Fotos von Verwandten. Bitte notiere alles was Dir dazu erzählt wird.
    Man glaubt gar nicht, wie schnell Jahreszahlen und Namen entfernter Verwandter vergessen werden.
    Ich spreche aus eigener Erfahrung.


    Viele Grüße, Ursula

    Fünf sind geladen, zehn sind gekommen. Ich gieß Wasser zur Suppe und heiß alle willkommen.


    Viele Grüße, Ursula

  • Danke für die Tipps!


    Ein Treffen scheint hier in der Nähe zur Zeit nicht geplant zu sein, aber ich werde auf Neffen Fall ein Auge darauf haben, ob es in Zukunft eins gibt.


    Das mit den alten Unterlagen und Fotos klingt interessant. Da gibt es in der Verwandtschaft sicherlich noch einiges. Ob die Verwandten sich davon trennen wollen, weiß ich nicht, aber falls doch, kommt womöglich ein kleines Familienarchiv zusammen. (Was mache ich dann nur damit? Das muss dann ja gut aufgehoben werden.)


    Ich werde mir aber auf jeden Fall alles notieren, was ich von wenn oder von wo habe. :)


    Gruß
    Tim

  • Hallo Tim,


    die Verwandschaft kann ja die Bilder behalten. Die Bilder die du unbedingt haben möchtest können ja nachgemacht werden, auch ohne die Negative zu haben. Dazu müssen die aber auch wieder ins Labor geschickt werden. Bei wichtigen Bilder wird man den eventuellen Verlust auf dem Versandweg eher scheuen.


    Ist bei der Verwandtschaft selber kein Scanner vorhanden kann man ja mal im Bekanntenkreis nach einem vorhandenen Scanner suchen ... oder vor Ort nach einem Scanservice. Und schon hast du die Bilder digital vorliegen ... und könntest diese dann auch bei Bedarf nochmal als richtiges Bild nachmachen lassen.


    Wenn ich selber vor Ort sein kann habe ich eh mein Notebook und Scanne dabei. Dann sind die Bilder schnell auf dem Notebook. Und wenn ich später doch lieber ein Bild in der Hand halten will lasse ich es vom digitalen Format nachmachen ... oder lass das meinen Selphy für den Hausgebrauch erledigen.


    Und natürlich musst du auch diese Sammlung an digitalen Daten dann gut aufbewahren. Dazu hatten wir hier schon das Thema Datensicherung (Backups). Ist wirklich ein wichtiges Thema!


    Zitat

    Mit welchen Kosten muss ich rechnen?


    War ja auch eine deiner Fragen ... Anfang 2013 habe ich mit meinen Nachforschungen begonnen und habe meine Kosten ja erfasst, naja ... einige habe ich sicher auch vergessen, und eben mal nachgesehen. Bisher hatte ich allerdings noch nie eine Gesamtzahl!


    Oooops ... sind doch mehr als ich jetzt selber geschätzt hätte.


    Urkundenkopien, Archivgebühren ... 596 EUR
    Archivzubehör, Taschen, Box, Zeitschriften, Mitgliedschaftsbeitrag CompGen etc. 237 EUR


    Das waren dann also im Schnitt knapp 20 EUR in den vergangenen Monaten ... Wäre ich jetzt noch unterwegs gewesen um mir einige Orte meiner Vorfahren anzusehen ... Arrrgg ... war ich ja ... und hab die Kosten schlicht vergessen! ... oder Archive zu besuchen ... würden die Zahlen natürlich ganz anders aussehen. Schau mal bei der Umfrage Wie hoch sind die Kosten Deiner bisherigen Forschung? vorbei.


    Was den Zeitaufwand mit dem Thema Ahnenforschung betrifft ... da nehme ich mir einfach die Zeit und führe darüber KEINE Aufzeichnungen ... die wären wohl doch erschreckend =8)


    MfG Watf


    PS: Arrggg ... Noch die Kosten für weitere Hardware vergessen ... zusätzliche Festplatten zur Datensicherung, den Laser für die Drucke ... Muss ich meine Liste doch noch nacharbeiten!


    Zitat

    Ich werde mir aber auf jeden Fall alles notieren, was ich von wenn oder von wo habe.


    Tja ... ich muss gerade nachsitzen weil ich das immer mal wieder im Eifer vergessen hatte! Da ist es immer wieder gut, wenn man hier im Forum auf solche Versäumnisse aufmerksam wird ;-)

  • Ich habe mir noch nie Gedanken darüber gemacht, was mich die Ahnenforschung an Geld gekostet hat. Kann aber sagen, daß es, je nach Geduld, gerad am Anfang teuer ist. Meistens will man dann nämlich in kürzester Zeit, alle mögliche Urkunden auf einmal bekommen. Und gerade, wenn man noch keine Besitzt, ist es recht einfach an diese heranzukommen. Später ist es weniger teuer, aber zeitaufwändiger. Da muss man recherchieren, wo die noch früheren Ahnen herkommen (außer man überlässt das andere, würde dann aber weniger spaß machen). Hinzu kommt (so ist das zumindest bei mir), daß man zwischendurch auch immer wieder mal pausiert und monatelang nichts für sein Hobby tut.


    Viele Grüße, Uwe.

  • Hallo Watf,
    hallo Uwe,


    einen Scanner habe ich glücklicherweise, und werde den sicherlich auch nutzen. :)
    Über die Datensicherung werde ich mir auf jeden Fall auch Gedanken machen. Nachdem mir letzte Woche innerhalb eines Jahres der zweite Laptop "abgerucht" ist, weiß ich, wie wichtig sowas ist.
    Dennnoch wird sicher einiges an Papier zusammen kommen. Ich denke, ich werde die wichtigeren Dinge auch auf Papier aufbewahren. (Und Originale, wenn ich welche finde, natürlich sowieso.) Papier ist auf Dauer einfacher aufzubewahren, und wer weiß, vielleicht gibt es ja in künftigen Generationen doch noch Interesse daran. Womöglich wird also tatsächlich sowas wie ein "Familienarchiv" daraus?


    Und ich kann ja die Geschwindigkeit der jeweils zur Verfügung stehenden Zeit anpassen. Ich muss ja nicht alle verfügbaren Urkunden gleich auf einmal abgreifen. ;)


    Mit den ersten winzigen Schritten habe ich jedenfalls schon begonnen, aber richtig loslegen kann ich erst in gut einem Monat, wenn ich wieder in meinem Heimatort bin, und dem Standesamt einen besuch abstatten kann.


    Eine Frage habe ich allerdings noch: Was sollte ich alles erfassen? Nur Geburt, Heirat und Tod, oder auch Taufe usw., falls ich die Informationen finde?


    Gruß
    Tim