"Ad fontes": kostenloses Online-Lernprogramm der Uni Zürich zur Archivbenutzung, alten Handschriften usw.

  • Hallo,


    da ich zufäkllig drüber gestolpert bin und es vielleicht für den einen oder anderen hier von Interesse sein könnte, stelle ich es hier mal rein:


    Unter http://www.adfontes.uzh.ch gibt es ein Lernprogramm der Universität Zürich für "Archivbesucher und solche, die es werden wollen" zum Umgang mit Quellen im Archiv. Zielgruppe sind in erster Linie Geschichtsstudenten, aber es ist nach kostenloser Registrierung für jedermann zugänglich.


    Für Ahnenforscher ist es insgesamt vermutlich eher weniger relevant, aber vielleicht ist es ja doch für den ein oder anderen hier, der viellleicht etwas "tiefer einsteigen" will, interessant. Es bezieht sich allerdings wohl hauptsächlich auf Archive in der Schweiz, wobei die den deutschen sicherlich nicht allzu unähnlich sind.


    Vor allem aber gibt es dort auch Übungen zum Lesen alter Schriften vom Mittelalter bis zur Kurrentschrift des frühen 20. Jahrhunderts (hauptsächlich oben unter dem Reiter "Training", dann in der Liste ganz oben "Transkriptionsübungen"). Das ist vielleicht nützlich für alle, die alte Schriften lesen wollen und darin noch etwas Übung brauchen.


    Gruß
    Tim

  • Für Ahnenforscher ist es insgesamt vermutlich eher weniger relevant,


    Hallo Tim,


    das würde ich so nicht sagen. Die Genealogie ist ja eine geschichtliche Hilfswissenschaft. Viele von uns haben keine Geschichte studiert und wachsen im Laufe der Jahre in die Materie hinein.


    Ich habe mich angemeldet und fand es interessant. Also, wer neugierig ist und wenn es mal wieder regnet... :)

  • Hallo Simone,


    freut mich, dass du es interessant findest. Ich fand es auch sehr interessant. Ich war mir nur nicht sicher, ob es nicht teilweise etwas "speziell" ist, sich z. B. virtuell mit einem alten Klosterarchiv auseinanderzusetzen. Gerade weil die meisten hier nicht Geschichte studiert haben (ich übrigens auch nicht), wo man mit so etwas sicherlich mehr zu tun hat.


    Andererseits muss Genealogie sich ja nicht auf das Blättern in Kirchenbüchern beschränken, insoweit kann ein allgemeiner Blick ins Archiv sicherlich sinnvoll sein, auch um etwas über die Lebensumstände damals zu erfahren. Z. B. so eine Geschichte wie mit der "leichtfertigen" Köchin aus Archivaufgabe 6 könnte einem ja tatsächlich unter den Ahnen "über den Weg laufen".


    Letztlich muss es jeder selbst entscheiden. Da es kostenlos ist und man sich zu nichts verplichtet, kann man es ja problemlos anschauen und ausprobieren.


    Gruß
    Tim

  • Vor allem aber gibt es dort auch Übungen zum Lesen alter Schriften vom Mittelalter bis zur Kurrentschrift des frühen 20. Jahrhunderts (hauptsächlich oben unter dem Reiter "Training", dann in der Liste ganz oben "Transkriptionsübungen").


    :thumbup: That's it!


    Genau dort habe ich mir den Grundstock meiner (noch immer recht unvollkommenen) Lesefähigkeiten erworben.
    Ich kann das nur empfehlen.

    Viele Grüße
    h :) nry


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    Was kann man von Menschen erwarten, die den Beginn eines neuen Jahrtausends ein Jahr zu früh gefeiert haben?