Suche nach Informationen über Berhard Zumbusch (Billerbeck)

  • Hallo miteinander,


    habe bisher alleine vor mich hingemurkelt. Nun benötige ich aber Hilfe...


    Ich suche nach Informationen über Bernhard Zumbusch. Verheiratet mit Elisabeth Weghake.
    Diese hatten einen Sohn: Johann Theodor Zumbusch, getauft am 07.03.1771 in Billerbeck.


    Bin für jede Information dankbar. Geburtsort, -datum, Eltern, alles was geht...


    Mit bestem Dank im Voraus,


    Sascha Zumbusch

  • Diese Tochter hatte ich noch nicht, Anita.
    Sascha, sind dir die Kinder des Theodor Zumbusch bekannt? Ich habe sie in meiner Gedbas-Datei über Billerbeck aufgelistet.
    Zumbusch, Joan Theodor, kath., Taglöhner, ~ Billerbeck 07.03.1771, Taufpaten: Joan Theodor Weghake, Anna Christina Schmitz
    oo Billerbeck 04.02.1795 Catharina Elisabeth Hünteman (Hüntelmann)
    Quellen: Nachlass Carl Knüppel + 1956, IGI ; Trauregister Billerbeck 1795 S.245; TZ: Joes Henrich Ahues, Clemens August Wortmann


    Über seine Frau Catharina Elisabeth Hünteman (Hüntelmann) ist mir leider nichts bekannt, sie kam eventuell aus Laer, Kreis Steinfurt.
    Zu den Eltern: Zumbusch (Tombusch), Bernard oo Elisabeth Weghake weiß ich auch nichts.
    Es scheint in Billerbeck zur gleichen Zeit eine weitere Elisabeth Weghake gegeben zu haben, die mit einem Fabian Engbers verheiratet war. Tatsächlich finden sich in Billerbeck mehrere Taufen zu Elisabeth Weghake innerhalb der fraglichen Zeit. Die Frau könnte auch aus Darfeld stammen, aber weder dort noch in Billerbeck findet sich die Hochzeit.


    Mit Bernard Zumbusch ist es schwierig. Als Eltern kommen vielleicht Caspar Tombusch und Angela Rossmoller infrage. aber es gab noch mehrere Ehepaare T(h)ombusch in Billerbeck und noch viel mehr in der Umgebung und die müssen keineswegs verwandt gewesen sein, weil der Name als Wohnstättenname sehr häufig ist.

  • Hallo Miteinander,


    vielen Dank erst einmal für die schnelle Reaktion.


    Ich kann meine Familie direkt bis zu Bernhard Zumbusch zurückverfolgen.
    Zumindest nach den Datenbanken, die ich durchforstet habe.
    Ich habe auch eine direkte Querverbindung nach Minnesota gefunden, wo Hunderte von Zumbuschs leben,
    zu deren direkter Verwandschaftsverbindung ich starke Hinweise bekommen habe.
    Den Nachweis über Kirchenbücher muss ich noch erbringen, leider fehlt mir dazu meistens Zeit und Geld.
    Eine Expedition zum bischöflichen Archv zu Münster ist geplant..
    Leider bin ich kein Profi. Mit den Schriften wirds dann etwas schwieriger. ;)
    Die Änderung der Schreinweise ist ein guter Hinweis. Werde dem Nachgehen.


    Wenn ich saubere Nachweise habe, werde ich auch die Datenbank befüttern...


    Grüße,


    Sascha Zumbusch

  • Weitere Schreibweisen sind: tom Busch oder auch einfach Busch.
    Ich kann mal in den Auswanderungslisten nachschauen, wer von den Billerbecker Zumbuschs nach Amerika gegangen ist.
    Natürlich leben in den USA mengenweise Zumbusch, nur werden die meisten von denen genauso wenig miteinander verwandt sein wie die ganzen Schmidts, Müllers und die ganzen anderen extrem häufigen Namen.
    Im Münsterland ist der Name Zumbusch sehr häufig, weil er eben Leute bezeichnet, die nah bei einem Busch (Wäldchen) wohnten. Genauso häufig findest du hier überall die Namen Averbeck, Middendorf oder Stegemann und viele andere mehr. Dass du deine Familie Schritt für Schritt zurück verfolgst, wie du schreibst, ist bei solchen Familiennamen besonders wichtig, zumal dann in einem Ort nicht mal alle Namensträger miteinander verwandt sein müssen. Ich habe z.B. in Billerbeck eine weitere Familie Busch bzw. Zumbusch mit den Stammeltern Joan Gerhard oo Billerbeck 02.09.1724 Anna Catharina Widdenpoel , bei denen ich bislang keine Verbindung zu deinem Bernard Zumbusch finden konnte. Bei einer weiteren mir bekannten Familie Zumbusch aus Billerbeck bin ich auch nur bis zum Anfang des 19.Jahrhunderts zurück gekommen, weil der Name so häufig ist und die Zahl der Vornamen sehr gering - der Name Bernard kam hier direkt nach Johan und Heinrich als dritthäufigster Name.
    Mit den amerikanischen Zumbuschs würde ich daher erst mal vorsichtig sein. Viele dortige Familienforscher gehen gern von Verwandtschaft aus, wenn Name und Gegend zusammen passen und basteln sich recht abenteuerliche Stammbäume. Die Häufigkeit mancher Namen ist ihnen nicht bewusst und vor allem ist natürlich den wenigsten bekannt, dass hier im Münsterland viele Kinder nicht den Nachnamen ihres Vaters trugen, sondern den Hofnamen. Ich habe eine Menge Beispiele, wo sich der Familienname daher von Generation zu Generation ändert, weil die Männer sich jeweils eingeheiratet hatten. Das nur als Beispiel, warum man sehr sorgfältig forschen muss und ohne solche Kenntnisse schnell in die Irre kommt.

  • Hallo Sascha,
    hast du schon daran gedacht, daß man auch in einer anderen Pfarre seine Kinder anmelden konnte, denn die Gemeindegrenzen waren ja nocht so starr, wie heut, liegt auch oft daran, wo die Kate gestanden hatt.
    Wenn du zum bischhöflichen Archiv fährst, den bitte daran, es ist nur Zettel und Bleistift erlaubt, also abschreiben.Es ist aber immerhin sehr wichtig mindestens einige Kirchenbuchauszüge mitzubringen, sonst wird kein KB gefunden. Sichere dir zuvor einen Bildschirmplatz, sonst kannst die die Filme nicht einsehen, die sind meist Zweitschriften und wurden auch von den Mormonen verfilmt, wenn du die Urschriften suchst, dann muß dein weg sich nach <Billerbeck begeben, oder auch in die Nachbarorte, sonst findest du ziemlich wenig.
    Viel Erfolg

  • Hans, du hast recht, dass es Sinn macht, die Familienforschung auch auf die Nachbargemeinden auszudehnen. An sich legten die Pfarrer großen Wert darauf, dass Taufen, Hochzeiten und Begräbnisse in der Gemeinde stattfanden, in der die Leute wohnten, weil ihre Einkünfte davon abhingen. Tatsächlich waren aber die Grenzen der Kirchengemeinden nicht immer mit den heutigen identisch. Konkret bedeutete das für Billerbeck: Ein Teil von Billerbeck-Bombeck ging nach Havixbeck, ein Teil von Billerbeck-Dörholt ist manchmal in Nottuln zu finden, ein Teil der Billerbecker Osthellermark ging nach Darup.
    Die Beerlage war bis 1974 ein Ortsteil mit eigener Verwaltung und hatte 4 Bauerschaften, von denen Esking und Temming bis heute zur Kirche in Holthausen gingen. Die Kirchenbücher von Holthausen sind von den Mormonen nicht verfilmt, aber im Bistumsarchiv einsehbar.


    Da man in Münster fast nur noch Digitalisate am Bildschirm zu sehen bekommt, ist die Sache mit den Bleistiften nicht mehr so bedeutsam. Billerbeck und die Nachbarorte gibt es nur als Digitalisat, die Qualität ist, je nach Kirchenbuch, gut - kein Vergleich zu Microfiche usw. Die meisten Besucher bringen ihren Laptop mit, Stromanschlüsse sind vorhanden.
    Einziges Manko: Es gibt keine Kopien, weder ausgedruckt noch als Auszug direkt. Fotografieren ist nicht erlaubt. Wenn man etwas nicht lesen kann, hat man Pech gehabt...
    Obwohl die Mormonen Billerbeck ab Beginn (1628) voll erfasst heben, fehlen bei denen viele Personen, außerdem die Jahre 1874 und 1875. Die und auch die nächsten sind im Bistumsarchiv einsehbar. Es gibt eine Kirchenbuchlücke von 1685 bis 1705, was die Suche in diesem Zeitraum natürlich erschwert. Ob die Bücher verbrannt sind oder durch eine Vakanz nicht geführt wurden, weiß ich nicht.
    Ich meine, dass die Mormonen die Zweitschriften verfilmt haben und die Digitalisate in Münster von den Originalbüchern stammen. Bis auf ganz wenigen Ausnahmen liegen alle Kirchenbücher in Münster und nicht in den Kirchengemeinden. In Billerbeck selbst könntest du höchstens im Stadtarchiv nach anderen Quellen suchen.

  • Hallo Rotraud,
    genau, daßmit den Örtlichkeiten meine ich auch so, hab mich nur nicht so speziell ausgedrückt, aber Danke, du hast die Örtlichkeiten einer anderen Suche genannt.
    was zum Archiv in Münster, hab ich so in Erfahrung gebracht
    hans

  • Hallo Miteinander,


    vielen Dank für die hilfreichen Hinweise.
    Daich Schritt für Schritt rückwärts gehe, suche ich jetzt erst einmal nach Einträgen für
    Bernhard Karl Joseph Zumbusch, geboren 21.03.1873 in Bocholt. Dieser Herr ist mein Ur-Großvater.
    Das Standesamt teilte mir mit, dass aus dem Jahr 1873 keine Einträge existieren, weil die Aufzeichnun g erst später begann. Daher wäre das mein erstes Rechercheziel in den Kirchenbüchern.



    Sein Vater war Johann Bernhard Zumbusch, geboren am 26.03.1844. Als Geburtsort habe ich Darup.
    Es kann aber auch sein, dass er dort nur einen Tag später getauft wurde.


    Eine Frage noch, ich habe bei den Mormonen einige Mikrofilm-Referenznummern gefunden.
    Wie kommt man an diese Bilder? Hat das schon jemand gemacht?


    Es grüßt,


    Sascha Zumbusch

  • hallo,
    hier in BOH haben wir für den möglichen Zeitraum DREI Archive
    1)Stadtarchiv der Stadt Bocholt
    2)kirchliches Archiv der kath Kirche
    3)kirchliches Archiv der evangelischen Kirche
    wenn du etwas suchst im stadtarchiv, wenn irgendmöglich schriftlich anschreiben, dann bekommt man auch eine Antwort und zu den kirchlichen Archiven (bei den katholischen)bitte auch schriftlich anschreiben, vierlleicht gibt es eine Kopie per Post mit einem Spendenobolus und bei den evangekischen Archiv habe ich keine Erfahrung, kenne aber den Archivar, wegen der Namensgleichheit, ich hab bei Ancestry 1064 Einträge gefgunden, die aus Zumbusch hinweisen, davon einige aus Boh und einige aus Nottuln/Coesfeld
    hans

  • hier einie Einträge aus Bocholt


    1)Bernhard Carl Zumbusch * 22.03.1873 Bocholt Sankt Georg ,katholisch, Vater:Johann Bernhard Zumbusch, Mutter Anna Christina Buss Filmnummer 865864


    2) zumbusch 27.02.1874 Sankt Georg Bocholt Sterbedatum 27.02.1874 Eltern wie oben


    3)Anna Helena Zumbusch geb 22.11.1871 katholisch, Bocholt eltern wie Oben


    4)weitere Zumbusch sind in Nottuln eingetragen (auch unter Billerbeck, Coesfeld zu finden)


    hans

  • Sascha, Johann Bernard Zumbusch ist auch in Darup aufgewachsen, die Familie seiner Mutter Catharina Elisabeth Reicks war aus Darup, so dass sein Vater, Anton Joseph Zumbusch, wohl dorthin gezogen ist und 18.12.1899 dort gestorben ist.

  • Hallo Miteinander,


    nach langer Zeit melde ich mich zurück.

    (ich musste aus beruflichen Gründen lange aussetzen...)


    Ich bin inzwischen deutlich weiter gekommen. Dank Matricula kann man einige Funde verifizieren und evtl. korrigieren.


    Aber an einem Eintrag beiße ich mir derzeit die Zähne aus:

    Ich versuche den Taufeintrag für Josef/ph Anton Zumbusch, geb. 24.10.1813, getauft 25.10.1813 zu verifizieren.
    Leider gelingt es mir nicht, die Einträge im Kirchenbuch zu entziffern.

    Seite 35 rechts oben.

    Folgend der Link in das Kirchenbuch:

    https://data.matricula-online.…er-taeufer/KB008_1/?pg=20


    Kann mir da jemand weiterhelfen und die Einträge entziffern?

    Demnächst werde ich dann einen update der Datenbank einpflegen.


    Besten Dank im Voraus für jedwede Bemühung!
    Gruß,
    Sascha

  • Hallo Sascha,


    es wäre besser, wenn du deine Bitte um Lesehilfe direkt in unserer Lesehilfe postest.

    Hier wird das übersehen. In der Lesehilfe wird man dir weiterhelfen können.

  • Diese Jahrgänge sind wirklich extrem schlecht zu lesen. Der Pate war Mathias Ossendorf, der auch Zeuge auf der Mairie war. Die Patin war wohl Catharina Elisabeth Drüger (wahrscheinlich Dröger)

    Hier noch ein Auszug aus dem Zivilstandsregister:

    106 24.11.1813 24.11.1813 Mathias Caspar Christian Beste   Organist Wigbold Billerbeck 141 Anna Catharina Zumbusch 40 Mathias Ossendorf Taglöhner 30 Wigbold Billerbeck Caspar Rövekamp Weber 50 Wigbold Billerbeck Der Vater ist verstorben. Comparentin ist die Hebamme Anna Catharina Elberfeldd, 45 Jahre alt, aus dem Wigbold Billerbeck.

    Viele Grüße aus Billerbeck

    Rotraud