Gottbehüt

  • Guten Abend,


    das wird wohl ein Echoname sein.
    Redewendungen, die jemand öfter im Mund führt, können als "Echo" zu einem Übernamen, später FN werden.


    Viele Grüße, Ursula

    Fünf sind geladen, zehn sind gekommen. Ich gieß Wasser zur Suppe und heiß alle willkommen.


    Viele Grüße, Ursula

  • Liebe Simone,


    ich habe Deinen Beitrag erst jetzt gesehen und möchte Dir darauf antworten.


    Echoname ist aus dem Atlas der Namenskunde. Dort wird erklärt, dass Redewendungen, die man öfter im Munde führt, als Echo zu Übernamen und später zu Familiennamen werden. Beispiele: Bigott = da hat wohl öfter jemand seine Ansichten mit „bei Gott“ bekräftigt.
    Gotterbarm, Lategan, Latwesen (laß es (gehen)sein), u.a.
    Historisch belegt sind: Michdorst (mich dürstet), Wyduwylt (wie du willst), Dieweilichleb. Pers. Bem. Dieser Name scheint aber ausgestorben zu sein.


    Es wird auch der Amtsdiener aus Gerhart Hauptmanns „Biberpelz“ erwähnt, der nach dem Anfang seines Lieblingsliedes „“Morjenrot“ genannt wurde.


    Schöne Grüße, Ursula

    Fünf sind geladen, zehn sind gekommen. Ich gieß Wasser zur Suppe und heiß alle willkommen.


    Viele Grüße, Ursula