Wollmowitz im Kr. Herzogthum Posen 1826

  • STOLPE, Martin, Bauer in Wollmowitz, Kr. Herzogthum Posen, * um 1750 - 1780


    Den Ort habe ich leider auf der Karte nicht gefunden, gab es diesen überhaupt?


    Hat jemand nähere Hinweise zu Martin Stolpe? Bin für alle Hinweise dankbar.


    Gruß (Fiete = Petra)

  • Hallo Watf,


    leider steht im Text des Heiratseintrages eindeutig Mollmowitz, aber natürlich ist ja alles möglich. Die Suche nach den Vorfahren
    in Pommern ist sehr schwierig und man freut sich schon über jede Kleinigkeit die man erreicht hat.


    Nur zu Info: Es ist mein Hobby, ich erstelle lediglich meinen Stammbaum für meine Nachfahren.
    Wenn jemand die gleichen Vorfahren hat, gebe ich gerne Auskunft auch wenn ich noch nicht viel gefunden habe.


    Mfg. Petra

  • Herr v. Roy schreibt hierzu :


    An der Landesgrenze von Westpreußen zu Pommern (genau: 10 km südöstlich von Zempelburg – poln.: Sepólno Krajenskie) lagen die beiden Dörfer Groß Woellwitz (mit einer kath. Kirche) und Klein Woellwitz, welche 1789 zum Netze-Distrikt (Provinz Posen) gehörten und die sich damals im Besitz der polnischen Grafen v. Potulicki befanden.
    Sollte vielleicht eines dieser beiden Dörfer, welche heute Wielowicz und Wielowiczek heißen, gemeint sein?


    MfG

  • Hallo Herr v. Roy,


    wenn ich das nur wüßte. In den mir vorliegenden Unterlagen steht einmal Wollmowitz Gr. Herzogthum Posen
    und einmal Wollenwitz, Bromberg, Posen.
    Würde dieses auf Ihre Antwort zutreffen?Und wo würde man, falls noch vorhanden, Kirchenbücher
    von 1750 - 1800 finden?


    Mfg. Petra

  • Herr v. Roy schreibt Ihnen dazu :


    Ein „Wollenwitz“ bei Bromberg (das einst ebenfalls zur Provinz Posen gehörte) gab es nicht.
    Hier dürfte ein Schreib- oder Lesefehler vorliegen.


    Denkbar wäre, daß hier das „lutherische“ Dorf „Wolice“ gemeint ist, das zwar rd. 40 km südlich von Bromberg lag, das jedoch im Jahre 1789 noch zum landrätlichen Kreis Bromberg gehörte. „Wolice“ (heute poln. ebenfalls Wolice) bei der Stadt Bartschin (poln.: Barcin) war 1789 eingepfarrt zu Szepanowo (poln.: Szczepanowo).


    Der Familienname Stolpe war in der Provinz Posen weit verbreitet. So heiratete z.B. ein Christoph Stolpe (22 Jahre alt) im Jahre 1831 in der evang. Pfarrkirche zu Inowroclaw (= ca. 40 km südöstl. von Bromberg) eine Christine Walther (19). Auch heiratete ein Adolf Stolpe (22) im Jahre 1856 in der evang. Pfarrkirche zu Fordon (nahe bei Bromberg) eine Auguste Behm (21).


    Ohne zuverlässige Kirchenbuchauszüge dürfte die Erforschung der eigenen Vorfahren schwierig sein.


    MfG

  • Hallo Petra,


    einmal schreibst Du "Wol..." und in einer anderen Mail "eindeutig Mol..". Was ist es denn nun ? Kannst Du die Urkunde nicht einscannen, damit wir mal drüber schauen ?

    Gruss


    Hedwig-Pauline


    Dauersuche:


    FENNER in Tlukawy/Hermstal/Wischin (Posen)


    STIEWITZ aus "Strelen" in der "Niederlauselitz" (17. Jht.)


    SCHÖNBORN aus "Rotenburg"/Neisse (18. Jht)


    EICHEL aus Rostock (17. Jht.)


    OSTERKAMP aus Hausbergen/Minden (17. Jht)

  • Hallo zusammen,


    Kartenmeister.com liefert für die preußische Provinz Posen Wolenice und Wolowice, wenn man nach Orten sucht, die mit WOL beginnen, aber keine Orte mit M am Anfang.


    http://kartenmeister.com/preview/City.asp?CitNum=33678
    http://kartenmeister.com/preview/City.asp?CitNum=26063


    Dort ist auch erwähnt, zu welchen Pfarreien die Orte gehörten. Du kannst dann hier schauen, ob schon Scans online sind: http://szukajwarchiwach.pl/ bzw. bei Basia: http://www.basia.famula.pl/de/


    Ferner im Posen-Projekt: http://poznan-project.psnc.pl/search.php?lang=de


    Ansonsten stimme ich Hedwig-Pauline zu. Bitte stell, wenn möglich, einen Scan ein.