Ich freu mich trotzdem :)

  • Juchu! Ich muss einfach mal meiner Begeisterung Luft machen und schreiben, dass ich die manchmal als "Gral der Genealogie" bezeichnete Verbindung gefunden habe und mich jetzt unter die Nachkommen Karls des Großen einreihen kann.


    Ohne Frage gibt's da natürlich einiges zu bedenken: Wer weiß denn ob in den über 30 Generationen nicht einmal ein Kind untergeschoben wurde; wer weiß schon ob alle Überlieferungen immer der Wahrheit entsprechen. Immerhin, durch eine solide adlige Vorfahrenschaft im 17. Jahrhundert und eine gesicherte Abstammung vom Haus Oldenburg (sofern wieder keine Kuckuckskinder) ist die Urkundenlage ganz gut. Nichtsdestotrotz, sollte das alles stimmen ist der Anteil Karls an meinem Erbgut natürlich verschwindend gering im Gegensatz zu dem Anteil Mecklenburger Tagelöhner des 18. u. 19. Jahrhunderts.


    Aber bevor es zurück zu den Tagelöhnern geht, freue ich mich heute trotzdem :thumbsup:


    (Außer die Forscherhypothese bewahrheitet sich, die besagt dass Karl der Große nie gelebt hat :D)

  • Herzlichen Glückwunsch! :D
    War doch sicher mal lustig, bis zum 9.Jahrhundert vorzudringen. Wie gut, dass einem das im Netz so einfach gemacht wir...ich habe es auch schon mal probiert (dank verschiedener Ordensritter und auch Bastardkindern von Adeligen unter meinen Vorfahren) habe es dann aber schon bei Heinrich dem Zänker aufgegeben... 8o
    und was die Tagelöhner angeht, so ist das oft eine weit schwierigere Aufgabe, da wird einem nichts auf dem Silbertablett serviert.

  • ..........ich möchte mich der Gratulation anschließen!!!!


    Obwohl Karl der Große sicher unzählige Nachkommen hat (das geht wohl in die Millionen) ist es nicht gerade einfach, die Verbindungen nachzuweisen. Wahrscheinlich immer mit einigen "Irrtümern". Da sind auch bedeutende Historiker nicht immer der gleichen Meinung. Dennoch: Ich komme in verschiedenen Linien auch mehrmals zu diesem Stammvater. (..........wurde deswegen schon reichlich belächelt!) Laut zahlreicher Literatur sind meine Recherchen jedoch sehr wahrscheinlich richtig. Also freue Dich, Thankmarvanbriest, über diese lange Ahnenreihe.


    Übrigens habe auch ich, schlesische Weber in meiner Vorfahrenreihe! Da ist die Forschung tatsächlich nicht einfach. Die Freude über einen neuen Namen ist jedoch fast noch größer als der Einstieg in den "Adel".


    Liebe Grüße von Seerose :)

  • Wenn Du Dir sicher bist, ein direkter Nachfahre von Karl dem Großen zu sein, ist Pippin der Mittlere Dein karolingischer Stammvater (+ 714), dessen Urenkel Karl der Große (* 747/48, + 814) war. Und Pippins Großvater war der fränkische Bischof Arnould (= Arnulf) von Metz (*582, + 640/41), Dein Ahnherr.


    Du kannst die Ahnenreihe also über Karl den Großen hinaus verfolgen, aber das ist Dir sicherlich bekannt.


    Gruß - Detlef

  • Danke für Eure Antworten, Rotraud, Seerose und Detlef, das ist lieb :)


    Es stimmt, Seerose, dadurch, dass es eben eine verdammt lange Ahnenreihe ist, wird man schnell belächelt. Vielleicht habe ich deswegen in meinem ersten begeisterten Beitrag gleich Vorbehalte eingeräumt. Aber tatsächlich ist doch die Frage, wenn man diese Verbindungen gefunden hat, warum sich nicht darüber freuen und warum nicht auch im eigenen Stammbaum darstellen. Es scheint bei mir jedenfalls alles gut belegt, die Ahnenreihe der ich mich anschließe ist ab 1710 bei Wikipedia zu finden (Auch wenn Wikipedia hier nicht die Primärquelle war und sein sollte). Allerdings ist es bloß eine Ahnenreihe - da stehe ich hinter Dir zurück, Seerose :) Bei mir ist bei Arnulf von Metz, von dem Detlef geschrieben hat, auf jeden Fall Schluss, auch wenn es eine Menge Stammbäume gibt, die über byzantinische Kaiser ihre Abstammung bis zu den Pharaonen zurückverfolgen, aber das ist zu unsicher und zu viel Arbeit, muss ich sagen :P


    Und Rotraud hat recht - die Mecklenburger Tagelöhner sind definitiv eine schwierigere Aufgabe als das Nachlesen von gut aufbereiteten Adelsverwandtschaften aus Büchern. Das mit der Abstammung von Heinrich dem Zänker finde ich aber ebenso witzig, Rotraud - dann hast Du immer eine gute Ausrede, solltest Du mal einen schlechten Tag haben - "Das liegt an meinen zänkischen Vorfahren" :D


    Gruß, Thankmar

  • Gratulation,
    Ich hätte dann mal eine praktische Frage - wieviel Personen (Generationen) sind dann in so einer langen Ahnenreihe und kann man die mit einem normalen Ahnenprogramm noch darstellen?


    lg
    Hannelore

  • Hallo Hannelore,


    interessante Frage. Ich habe gerade mal nachgezählt. Also bei mir sind es 41 Generationen, Karl und ich eingeschlossen. Die durchschnittliche Länge einer Generation beträgt also 31,05 Jahre. Interessant! Wie ist es bei den anderen?


    Ich nutze Ahnenblatt, damit ist das Ganze auf jeden Fall darstellbar, auch wenn es wirklich eine Weile dauert den "großen" Stammbaum mit allen Vorfahren zu laden.


    Gruß, Thankmar

  • Und dann wäre da noch.....


    die alte Weisheit, daß jeder sechste mit dir "verwandt" ist, also auch Karl der Große und Mohamed 8-)


    Auch von mir herzlichen Glückwuns, bei mir hört es bis jetzt 1530 auf, gehöre also zu den Knecten und geknechteten!


    Grüß aus dem Ländle


    Harald

    Stuttgart-Uhlbach und Rotenberg vielleicht wird ein OFB daraus!

  • Gratulation, wenn bei Dir die Verbindung zu den Oldenburgern tatsächlich gesichert ist!


    Bei mir gibt es gleich zwei, aber in beiden Fällen noch etwas zweifelhafte Anbindungen an die Oldenburger (beide laufen über die Grafen v. Stotel) und bin auf der Suche nach DEN entscheidenden Dokumenten, die diese Verbindungen absichern könnten (eine Verbindung könnte über die Familie v. Bederkesa laufen (hier fehlt mir noch ein sicherer Beleg dafür, dass mein Vorfahre Erich v. Lienen (+ nach 1301) wirklich ein Enkel einer geborenen v. Stotel war; die andere Linie wäre ein sicherer Beleg dafür, dass mein Vorfahre Lüder IV. v. d. Hude tatsächlich mit einer v. Stotel verheiratet war - wofür ich immerhin starke Indizien gefunden habe).


    Gruß
    Giacomo

    IRGENDWIE sind wir doch ALLE miteinander verwandt... ;)